Wut

Wieder Ärger auf der Arbeit.
Fehler passieren.
Nun kann man die auf Augenhöhe kritisieren oder den Verursacher von oben herab fast schon bedrohen.
Zumal es sich um ein Fehler ohne Schaden handelt, weder in Zeit noch in Wert..
Mit absoluter Wut im Bauch frage ich mich, wie lange ich mir den Rotz noch antun will.
Seit Monaten unzufrieden saß ich schon an meinen Bewerbungen in der festen Absicht, den Scheißladen so schnell wie möglich zu verlassen.
Und nun?
Emotionen kochen hoch und glätten sich wieder und schon ist der dicke innere Schweinehund wieder da, denn Arbeitssuche kostet Energie nach der aktuellen Arbeit.
So versinkt man wieder ins faule scheinzufriedene Kissen, bis zum nächsten Vorfall.
Neben der unterirdischen Bezahlung kommt nun vermehrt der unpassende Umgang mir gegenüber hinzu.
Hört man sich so mal um, scheint es der Mehrheit meiner Kollegen genauso zu gehen.
Eigentlich ist alles gut , nur der Chef ist eben ein kompletter Totalausfall..
Wie auch immer die anderen denken, ich muß da weg.
Wenn die existenzielle Abhängigkeit von Geld nicht wäre, wäre das gestern mein letzter Arbeitstag gewesen, schon um mir meine kostbare Lebenszeit nicht mit Ärger zu versauen.Soll der seinen Scheiß alleine machen und die Karre alleine gegen die Wand fahren.

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No Responses to “Wut”

  1. zwerg84 sagt:

    naja, du kannst dich ja auch krank melden und dich während dieser zeit bewerben. 6 wochen kannst du das so durchziehen. wenn es nicht anders geht (und man sollte da mal das geld weglassen und an die nerven, gesundheit und die familie denken), würde ich es so machen.

  2. Marcothien sagt:

    Eigentlich schon…aber ohne Geld geht’s dann auch nicht….im Prinzip muß ich Faultier nur mal den Hintern hoch Kriegen und mich bewerben….bisher mecker ich nur