Weg vom Zaun

Da entscheidet ein Gericht ,das Demonstranten nun doch bis auf 200 Meter an den Sicherheitszaun der G8 Tagungsstätte heran drüfen um ihr Recht auf öffentlichen Protest wahrnehmen dürfen und nun rudert ein höheres Gericht unanfechtbar zurück und verbannt alles auf mehrere Kilometer.

Ich frage mich nur ,wer diese einstige Entscheidung des Schweriner Gerichts hätte anfechten können ,wenn nicht der oberste Chef der Polizei und Innenminister und Demokratie- und Demonstrantenbefürworter Nr.1 Herrn Wolfgang Schäuble?

Man muß schon sehr viel Angst um die großen Volksvertreter haben ,wenn man Kritiker bis an die Landesgrenzen von Mecklenburg-Vorpommern verweist.

Dabei ist dieses Treffen doch ein demokratischer Akt freundlicher demokratischer Staatsmänner und Frauen ,die im Interesse ihres Volkes handeln.

Selbst der letzte dürfte aber auch einsehen ,das mit jedem G8 Treffen auch viele gewaltbereiter Hooligans mitreisen ,die sicherlich nicht im Protest ihre Aufgabe sehen ,sondern einfach im Kravall an sich.

Daher ist es noch weniger zu verstehen ,das man die Polizei VOR dem Zaun postiert um quasi den Zaun zu schützen.

Dieser Zaun ist ja auch nicht gerade ein Zaun ,wie er von Gartenzwergen verziert werden könnte.

Aber vielleicht ist auch die Vorstellung den Verantwortlichen ein Graus ,ein kleiner Mob von Gewaltbereiten Demonstranten lösen sich aus der Masse der schildertragenden ,rufen und preifenden Gemeinde und würden dann beim Überwindungsversuch über den Zaun von Wasserwerfern auf der anderen Seite daran gehindert.

Nicht auszudenken ,welches Bild das auf die G8 Gäste und die Medienöffentlichkeit geworfen hätte.

Ein Land ,das sich nicht ganz durch eine neue „arschkrichende“ Kanzlerin entschärfen läßt ,sondern wohl noch immer zu Achse des Bösen gehört.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

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