was macht er da?

Wärend ich so draussen in der Sonne liege, befindet sich meine „komplizierte“ Freundschaft keine 200 Meter entfernt in seiner Wohnung.
Ich habe heute nichtmal im Ansatz daran gedacht, ihn heute wieder einen Besuch abzustatten, weil ich gerade in der Nähe bin.Das mache ich oft genug und vor allem…nur ich mache das.Ich hbae mich an die einseitige Pflege dieser „Freundschaft“ gewöhnt, nehme es einfach so hin, wie es ist.
Aber trotzdem schleicht sich sein Befinden unterschwellig in meine Gedanken.
Wärend ich hier das Wochenende genieße, ist für ihn jeder Tag gleich.Keine großen sozialen Bindungen erlauben ihn, bei diesem Wetter irgendwohin zu flüchten, aber trotzdem hat er ja einen Garten in den er sich ebenfalls in die Sonne legen könnte, so das sich dieser sonnenreiche Sonntag vielleicht doch ein bisschen von dem rest der immer gleichen Wochentage seiner Arbeitslosigkeit abgehbt, aber ..Fehlanzeige.
In gewissem Maße sind ja Abwechslung und Routinen gleich gut, aber wenn sich das Leben so einpendelt, das es zwischen den Tagen eigentlich kein Unterschied mehr auftut, stelle ich mir das sehr deprimierend vor.
Vielleicht beherrschen mich diese Gedanken auch nur, weil ich ins Grübeln komme, weil er seit Tagen das (letzte) Kommunikationsprotal genutzt hat, wo wir uns austauschen und was für ihn das letzte Tor zur Außenwelt darstellen sollte.
Im Gegensatz trage ich mich nicht mehr mit den schweren Gedanken, ob hier eine Freundschaft stirbt und ich muß diese „Freundschaft“ nicht mehr mit funktionierenden Freundschaften vergleichen.Es ist bei ihm so, wie es ist und ich kann weitestgehend damit umhgehen.Verstehen muss ich bestimmte seiner Einstellungen und Handlungen aber trotzdem nicht.
Versuche ich mich analysierend in seine Lage zu verstzen, wirkt diese Isolation auf mich sehr bedrohlich und deprimierend und ich kann es nicht vertsehen, das man in dieser Lage nicht alles versucht um aus dieser Abwärtsspirale herauskommt.

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