Schon mehrfach habe ich hier über ein befreundetes Paar geschrieben ,welches eit 19 Jahren vergebens versucht eigene Kinder zu bekommen.Und das schon seit langem auf allen Wegen ,sie sich einem da bieten.
Immer wieder habe ich mir so meine Gedanken über die beiden gemacht ,denn mit em existierenden großen Kinderwunsch ,der sich nicht erfüllte und die seelischen Belastungen die gerade an ihm lasteten ,hatte man ihn doch als untauglich sogar für eine künstliche Befruchtung degradiert..(so fast zumindest).
Nun unternahmen die beiden Anfang Juni einen letzten Versuch (zumindest auf reproduktionsmedizinischer Ebene) um sich nicht irgendwann fragen zu müssen ,warum man nicht alles versucht hatte.
Leider gaben ihnen die Ärzte bei diesem Versuch nur wenig Hoffnung und es schlechter aus als jeh zuvor.
Nach 10 Jahren glaub ich ihm das ,das man dann ohne großen Erwartungen an sowas rangeht…zu oft hatte man gehofft und gewünscht und wurde dann doch enttäuscht.
Gestern bekam ich von ihm aber eine Nachricht das „es geklappt“ hat.
Wir telefonierten dann eine Weile und er stand wohl hörbar neben sich und konnte das Glück noch gar nicht fassen.
Obwohl gerade in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft noch so einige Risiken lauern ,konnt ich den beiden nur das Beste wünschen und dickes Daumendrücken versichern.
Die Tatsache ,das es erstmal so weit kam ,das sich ein befruchteter Mehrzeller einnistet und das sie tatsache Faktisch Schwanger ist ,treibt die beiden irgendwo zwischen „Das Glück nicht fassen wollen“ und einer „Fassungslosen Trance“.
Ihm merke ich bei jedem Wort an ,das er auf der einen Seite ständig mit den Tränen zu kämpfen hatte ,aber ich denke eher es kommt von der Angst irgendwann aus diesem Traum wieder aufzuwachen.
Wenn man so auf das Unmögliche so lange hinarbeiten muß und dabei immer wieder von der kalten Realität eingeholt wird ,dann ist es sehr schwer zu realisieren ,das sich das Blatt nun gewandelt hat.
Ich wünsche den beiden ,das alles gut geht und die Schwangerschaft ihren natürlichen Lauf nimmt und zum Ende ein gesundes Kind dabei raus kommt.
Denn bei einem bin ich mir sicher ,das es diesem Kind an nichts fehlen wird.Auf keiner Ebene.
Und wieder einmal haben selbst die pessimistischsten Ärzte mit ihrer Statistik-Reiterei unrecht gehabt.
….in diesem Sinne….