Unerwarteter kleiner Reichtum

Da hatte meine Oma letztes Wochenende gerade mal die Strapazen ihres 85.Geburtstages verkraftet da landete ein Brief von einem Anwalt ihn ihrem Briefkasten.

Er wies darauf hin ,das meine Oma ein Grundstück nahe Berlin geerbt haben soll , von einer Tante die aber schon 20 Jahre tot ist.

Als erstes denkt man bei einem solchen Schreiben an einen neuen Dreh ,den sich findige Betrüger haben einfallen lassen um einen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Nun schaltete sich mein Vater ein und die Sache ergab tatsächlich das die Kanzlei nicht gelogen hatte.

Die Tante meiner Oma vererbte ihr (Ost)Grundstück an ihre Schwester (Mutter meiner Oma) die sich aber schon im damaligen West-Berlin befand.

Da es in der DDR wohl schwer war das Westdeutsche DDR Bürger beerben könnten, kam die findige Kanzlei auf die Idee das suchen nach verschwundenen Erben zum Kerngeschäft zu machen und dabei einen größeren Immoblilienmakler gleich zu ihrem Partner zu machen.

Die Sache lohnt sich ,gehen doch jeweils 20-25 Prozent des Verkaufspreises an die Kanzlei nebst Makler.

Aber was sind schon 20 Prozent eines Riesenbetrages für eine alte Frau die damit gar nicht gerechnet hat und die ganzen Formalitäten im Auftrag der Kanzlei lassen kann.

Sicherlich kann man hier über die 20 Prozent streiten ,aber ich bin der Meinung jahrelanges Forschen nach den Erben ohne Garantie auf Erfolg ,da sollte es doch eine Mischkalkulation geben und da finde ich 20 Prozent Finderlohn der dem „Verlorenen“ hinterherläuft ein fairen Satz.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

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