Tiefere Wirkung des Urlaubsmodus

Es funktioniert wirklich.
Fern ab der Heimat und dem Alltag dauert es nur ein paar Tage und man hat sich an das Urlaubsleben so gewöhnt, das man darin voll aufgeht.
Man merkt es daran, das man sich eigentlich nur noch mit Dingen beschäftigt, die mit dem aktuellen Leben hier zu tun haben.
Wo geht man heute noch hin? Was nimmt man morgen in Angriff? Geht man heute nochmal in den Pool oder bleibt lieber in der Sonne? Soll man heute lieber was kochen oder ist es einfacher etwas essen zu gehen?
So losgelöst sich hier das alte Leben im Hamsterrad zeigt, hat nebenbei auch die Wirkung, das man in dieser Ruhe des Lebens neben dem Leben auch generell auf ganz andere Gedankengänge kommt.
So driften die Gedanken zu Dingen, die ich schon seit dem letzten Urlaub nichtmehr auf dem Schirm hatte und quasi nach Alltagsunterbrechungen nun weiterdenke.
Es spricht dafür, das man so losgelöst und schwimmend in der eigenen Freizeit auf ganz andere Gedanken stößt, die sonst im Alltagsleben einfach nur eingeschlossen oder durch die Routine weggedrückt sind.
Genau das bezeichne ich, als den eigentlichen Urlaubseffekt.

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