Tage wie Fliegen um mich herum

Inzwischen ist es quasi Ende Juni und nehme ich es genau, dann ist es nur noch der Juli hier zu Hause im Sommer, denn bereits Anfang August geht’s ab in den Sommerurlaub, aus dem wir erst im September wiederkommen werden. Also am Ende des Sommers.
Irgendwie habe ich das Gefühl die Tage schwirren nur so an mir vorbei. Tage vollgepackt mit Leben und Erlebnissen und es bleibt kaum Zeit über das Nachzudenken was so alles passiert und es fehlt an Zeit, in der man einfach mal zur Ruhe kommt.
Noch in diesem Winter, sah ich dem warmen Monat Mai entgegen, in dem wir (wie sonst so oft) die freien Tage am Wochenende im Garten meiner Eltern verbringen werden, und zwischen Pool und Gartenliege die Ruhe und ein gutes Buch genießen. Nun liegt der Mai schon lange hinter mir und hat mich passiert wie ein Schnellzug der an einem Bahnübergang an mir vorbeirauscht.
Mitten im Sommer stelle ich fest, das es von diesen ersehnten typischen ruhigen Sommermomenten im Garten bisher eher weniger gegeben hat, aber scheinbar braucht man auch die Ruhe hin und wieder, das man eben nicht das Gefühl hat die Zeit rauscht nur so an einem vorbei.
Die Zeit vollgepackt mit Eindrücken ohne Pause verstärkt irgendwie diese Wahrnehmung.
Obwohl ich froh sein kann, das sich mein Leben nicht so langweilig entwickelt, das Wochenenden im Garten meiner Eltern schon das absolute Sommerhoch bedeutet, aber dennoch sind dies Momente, die als Momente ansich irgendwie ihre traditionelle Magie hatten. Etwas, das man immer gemacht hat, zu einer bestimmten Jahreszeit und sich dann auch wieder vorstellt zu tun, wenn man wieder an diese Jahreszeit denkt.
Daher macht es mich etwas traurig, wenn ich den Sommer hier schon als fast gelaufen sehe, und die zeitlichen Möglichkeiten für solche Momente immer knapper werden.

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