Posts Tagged ‘wissenschaft’

Der Sprung aus dem All

Montag, Oktober 15th, 2012

Wie viele andere auf der Welt saß ich gestern Abend gebannt vorm Fernseher und sah zu wie ein Mann quasi aus dem Weltraum auf die Erde fiel.
Sicherlich kann man diese Höhe astronomisch noch nicht „Weltraum“ nennen, aber die Optik, die sich mir da bot, sah schon aus als würde Felix Baumgartner aus dem All auf die Welt springen.
Es ist für mich immer faszinierend, was Menschen so drauf haben und welchen Mut einige mitbringen ,die die Grenzen des Möglichen immer weiter ausdehnen.
Genau diese „Spinner“ brauchen wir alle um unsere Phantasie zu beflügeln ,was möglich ist und dabei unseren eigenen Horizont der eigenen Vorstellung zu verschieben.
Angesichts dieser Tatsache verstehe ich die Unkenrufe nicht, ob dieser Sprung einen wissenschaftlichen Nutzen hat.
Dabei haben Rekorde immer wissenschaftlichen Nutzen.
Klasse…was für ein spannender Abend.

Der letzte Shuttleflug

Sonntag, Juli 10th, 2011

Vor ein paar Tagen hob das Spaceshuttle das letzte mal in seiner langen Geschichte ab.
Ein Nachfolgermodell für die amerikanische bemannte Raumfahrt gibt es noch nicht.
Zum einen empfinde ich das so, als würde sich die Raumfahrt generell nun langsam wieder zurück entwickeln, die alten Träume und Visionen des Menschen von Flügen zu weit entfernten Planeten, was bisher in der Science Fiction Welt nur eine Frage der Zeit war, ist nun wieder eine Frage ob überhaupt.
Ein Rückschritt, denn seitdem ich die Raumfahrt verfolge wurden die Träume und die Entwicklungen immer kühner und nun geht man wieder einen Schritt zurück oder man stoppt das Programm, weil man unter ganz anderen Problemen derzeit zu leiden hat.
Irgendwie schade, wenn sich der größte Antriebsmotor für die Verwirklichung von Visionen, von einer so wichtigen Sache abwendet.
Die unbemannte Raumfahrt ist sicherlich nützlicher und billiger aber der Mann im All bleibt ein Bild, das der Mensch betrachten kann um zu glauben das alles möglich ist.
Sicherlich ist die NASA nicht das einzigste Reiseunternehmen zu den „Sternen“, aber da ich mit den Flugzeugartigen Shuttles aufgewachsen bin, finde ich es schon sehr traurig das man das Gefühl hat, das Geld wird an anderer Stelle dringender gebraucht und der Mensch sollte nun nicht wie früher in die Sterne blicken, sondern sich den Problemen hier widmen.
Eine Einschränkung des Horrizonts und das Gefühl, die Probleme des Menschen auf der Erde könnte heute größer sein als noch vor 20 Jahren.
Das Shuttle wirkte auf mich so, als wäre es normal wie eine Busfahrt, die Erde verlassen zu können.
Bleibt der Mensch nun auf der Erde, hab ich auch das Gefühl, er bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Digital gesehen bin ich ein Dinosaurier

Donnerstag, Oktober 14th, 2010

Kurz vor der Jahrtausendwende war ich..kann man sagen…ein richtiger Computerfreak.
Ich kannte wirklich alle technischen Neuheiten und habe mich durch Windowsprobleme doppelt so schnell zur Lösung geklickt wie bei Linux.
Gabs neue Hardware, war ich einer der Ersten, der sie haben mußte und mir waren die gebräuchlichsten Patch- und Update Date immer im Gedächtnis.
Ich wußte wo ich im Internet finde was ich suchte und ich wußte so ziemlich um jede Möglichkeit für die man das Internet benutzen konnte.
Ich hatte alle Monate eine neue Webseite und es gab keine Sache die im Internet immer weiter wuchs, die mir schon frühzeitig auffiel, bevor man im Fernsehen drüber redete.

10 Jahre später fühle ich mich weitesgehend abgehangen.Überholt.Eingeholt.Bin stehen geblieben.
Ich hatte irgendwann den Anschluß an der Entwicklung an der Spitze verpasst und mich dann treiben lassen.
Heute kommt mein eigener Vater bald besser im Netz zurecht und nicht selten frage ich ihn bei Computerproblemen (die irgendwie viel seltener geworden sind als damals) um Rat.

Das Internet ist für mich so unübersichtlich geworden wie eine Schulklasse mit Millionen von Schülern und das Erscheinen und Verschwinden von Massentrends einfach zu schnell.
Heute wird man eher nach seiner Facebook ID gefragt als nach seiner Mailadresse, morgen läuft das kleine Facebook irgendwo in einem noch größeren als integrierte Applikation.
Facebook selbst ist für mich ein „Book“ mit sieben Siegeln von denen ich gerade mal zwei entschlüsselt habe.

Vielleicht läßt mir mein Arbeitsalltag auch nichtmehr die Zeit mich über alles digitale auf dem Laufenden zu halten oder ich bin einfach schon zu alt.
Alt genug um ein bestimmtes Tempo einer Entwicklung mitzuhalten aber auch zu alt um ständig weiter mit beschleunigen zu können.

Schluß mit Science Fiction

Samstag, Januar 30th, 2010

Nachdem Obama nun offiziell das Mondprogramm der USA aufgegeben hat siehts wohl zunehmend schlechter für die Raumfahrtnation USA aus.
Noch dieses Jahr soll das Spaceshuttle zu seinem letzten Flug starten und dann eingemottet werden.
Ein Nachfolger für die amerikanische Raumfahrt ist wohl noch nichtmal in fester Planung.
Man hat wohl einfach kein Geld mehr für Science Fiction.

Wenn kein Shuttle mehr von Florida abhebt dann werden die Amerikaner wohl immer als Passagiere bei den Russen (oder gar irgendwann den Chinesen) mitfliegen müssen.

Irgendwie schade das sich die Lokomotive in Sachen Eroberung des Weltalls mangels finanzieller Mittel so stark aus dem Geschehen zurückzieht.

Aus wissenschaftlicher Sicht natürlich schade, aber angesichts der Probleme auf der Welt vielleicht auch irgendwie verständlich.

Wahrscheinlich ist im die medizinische Grundversorgung der Bürger seines Landes erstmal wichtiger als ein Flug zum Mars.
Und wenn man sich für ein Riesenprojekt entscheiden muß….dann doch erstmal der Mensch…und dann das All.

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Die Sache mit dem Klima

Freitag, Dezember 11th, 2009

Düstere Analyse bei Quarks und co.
Die Erde wird sich erwärmen, immer weiter.
Und genau das wird Konsequenzen haben.
Es wird schlimmer, immer schlimmer..man kann heute nur die Weichen dafür stellen wie schnell es wie schlimm wird.
Selbst wenn wir heute eine „Null-Emission“ hätten würde das CO2 in der Atmosphäre in den nächsten 100 Jahren nicht viel weniger werden und die Erde sich damit auch so schnell nicht wieder abkühlen.
Fazit : Einbahnstrasse bei der wir nur noch bremsen können um die Aufprall geschwindigkeit gegen die Wand zu vermindern.

Die Welt muß dringends ihren CO2 Ausstoß in den Griff bekommen.
Wollen wir nicht auf Strom verzichten, kommen wir am Ausbau der Kernenergie nicht vorbei.
Also die Atomkraft soll den Planeten retten?

Ich will bei weitem nicht nicht abstreiten, das wir ein CO2-Probelm haben und ich bin der Letzte der arrogant alles Klimabedrohliche in Frage stellen will oder auch nur anzweifeln will.

Aber ich habe das Gefühl, wir tappen im Dunkeln weil wir unsere komplexe Natur genauso wenig verstehen wie ein Ameisenhaufen den großen Ozean erfassen kann.
Was kann eine Eintagsfliege über die Jahreszeiten wissen, wenn sie nur einen Tag lebt?

Seit August 2009 hat die Temperatur bis heute in unserem Hof um 20 Grad abgenommen.
Kann das bedeuten, das wir in 10 Jahren mit Minus 200 Grad rechnen müssen?

Solche Gedanken habe ich manchmal wenn ich die Relation zwischen Existenz der Natur und deren Wirken und dem Mensch mit seinem Messinstrumenten habe.

Vielleicht bekommt dem Planeten der Mensch wirklich nicht, aber vielleicht kommts auch bei den ganzen Geschenissen auf was ganz anderes an?

Vielleicht reicht die Weitsicht und der Intellekt des Menschen einfach noch lange nicht aus um das ganze System Klima und Erde zu erfassen?

Nicht zweifelnd aber Nachdenklich.

Sammler

Freitag, Oktober 30th, 2009

Der Mensch ist ja bekanntlich ein Sammler und Jäger.
Jeder sammelt ja irgendwas.
Gestern Abend mußte ich mir zwangsläufig Gedanken über den Sinn des Sammelns Gedanken machen.

Ich habe eine riesige Mp3-Musiksammlung.
Alles was mir als CD in die Hände fällt wird eingelesen und abgespeichert, selbst wenn 95 Prozent davon wahrscheinlich nie hören werde.
Selbst wenn ich jeden meiner Musiktitel noch einmal im Leben hören will, sollte ich auch mal so langsam anfangen.
Und dazu ändern sich noch die Zeiten in der Musik (ob nun blip.fm oder youtube) auch immer spontan verfügbarer wird.

Ich sammle C64 Spiele als PC-Emulator-Version.
Vielleicht 100 davon kenne ich, die restlichen 2000 sind mir unbekannt und werde sie also (wenn dann überhaupt aus Nostalgiegründen) nie starten.Aber immer schön sammeln.

Fotos und Videos.
Alles was so um mich rum passiert wird in dichten Folgen abfotografiert oder abgefilmt.
Egal ob sich die Szenes des Lebens ja im Alltag wiederholen oder nicht.Kamera ist immer dabei.
Nun habe ich nicht vor mein Leben mal als Soap senden zu lassen und habe mir bis heute auch nur die Videos rausgekramt die bekannte Ereignisse inne haben.
Selbstgedrehte DVDs mit dem Namen „Alltag Mai 2004“ rotten da vor sich hin.

Umso größer die jeweilige Sammlung wird umso mehr kristallisieren sich auch die wenigen wichtigen Dinge der Sammlung raus auf die man immer zurückgreift.Der Rest ist unwichtig.
So unwichtig das es mir erst auffällt wenn ich mal eine DVD nach langer Zeit hinter einem Kinderbett wiederfinde, die ich bisher nicht vermißt hatte, nichtmal wußte das ich das überhaupt gefilmt habe.
Soviel wie ich filme werd ich wohl irgendwann an den Punkt kommen, das ich meine Filme nichtmal mehr hintereinander angucken kann, selbst wenn ich nur noch die eigenen Familienvideos gucken würde.
Und es sind doch immer wieder die gleichen Szenen aus der Vergangenheit an die man sich immer wieder von selbst erinnert die man dann nochmal als Film sehen will.
Es sind auch immer die gleichen Lieder, die eine persönliche Bedeutung haben, die man da immer wieder rauskramt.

Bisher kam ich noch nicht dazu irgendwas zu hören was ich mal vor Jahren gesammelt habe.
Die digitale Welt macht einem das Sammeln natürlich leichter denn mit 1 Gigabyte Datenmüll fällt man eben weniger auf als mit einer Tonne Realmüll.

Es geht wahrscheinlich um die Macht der theoretischen Möglichkeit.
Man lebt mit dem Wissen jederzeit auf alles gesammelte im Bedarfsfall zugreifen zu können.
Am besten direkt ohne Zeitverlust.

So schnell werd ich wohl dsa Erbe der Evolution nicht los.

Die Schweinegrippe AG

Montag, Oktober 19th, 2009

Es ist schon sehr makaber das sich da wohl eine Geschäftsidee um Tod und Angst gebildet hat.
Zuerst kamen die schrecklich in Szene gesetzten Bilder, dann die grausigen Endzeitprophezeiungen…dann die Lösung/Rettung.
Schnell wurde für jeden ein „Rettungsserum“ im Land gekauft, jedes Fläschchen ein Leben was weiter existieren draf.
Nun zeigt sich der Virus aber doch nicht ganz so mordend und gefährtlich.
Egal, die bestellten Impfdosen werden bezahlt werden ,auch von denen, die nicht an den Zirkus um die Schweinegrippe und ihrer Gefährlichkeit glauben.
Zu aller Verwirrung bekommen Bundesbeamte auch noch einen anderen Impfstoff als das dumme Volk.
Also entweder teilt man hier in zwei Klassen (Könige und Fußvolk) oder man stopert über einen kleinen Stein der eigenen Glaubwürdigkeit.

Aber so ist das System, jede Industrie muß sich um ihren Absatz selbst kümmern und die Aktionäre wollen selbst bei guten Geschäften immer mehr.
Da steht man in der Verantwortung.
Wer Waffen produziert muß zusehen das diese auch nicht nur zu Übung eingesetzt werden und wer Medikamente herstellt sollte sich um so viel wie möglich teure Krankheiten kümmern.
Und die besten Geschäftsideen sind die , bei dem der Kunde schlange steht um zu kaufen.

Für demnächst gilt wohl, Aktien kaufen , wenn jemand verspricht das Ende der Welt noch aufhalten zu können.

Die große Krise

Dienstag, März 24th, 2009

Was wäre, wenn uns die Medien nicht jeden Tag die Nachrichten einer immer särker werdenden Krise bringen würden?
Eine Krise, die nur sehr schwer für den Einzelnen überschaubar oder gar nachprüfbar ist.
Was würde passieren, wenn es keine Meldung geben würde, die uns immer dickere Schweißperlen der Existenzangst auf die Stirn treiben soll?
Was würde passieren, wenn wir dann eben nicht aus totaler Angst unser ganzes Geld zusammenraffen würden aus Angst vor schlechteren Zeiten?
Welche psychologische Rolle hier das ganze Hiobsgeschrei bewirkt, sollte man auch mal bedenken, wenn man sich auf einer Demonstration zum Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes wiederfindet auf der man offen für eigene Einschnitte eintritt nur um den Arbeitsplatz zu behalten.
Das wäre doch Stoff für ein gutes Buch.
In der großen Krise, ist jeder bereit, jeden sozialen Einschnitt hinzunehmen um den Arbeitsplatz zu behalten.
Eine erdachte oder zumindest dramatisierte Krise könnte hier als Alibi gelten, so schnell sozialen Kahlschlag mit dem Willen des Volkes durchzuführen wie nichts anderes.

„Wag the Dog“…kann ich da nur sagen 😉

Eine Milliarde Computer auf der Welt in Gebrauch

Dienstag, Juni 24th, 2008

Da habe ich gerade eine interessante Statistik entnommen.
Es gibt heute auf der Welt 1 Mrd. Computer in Gebrauch ,dabei sollen die Entwicklungsländer stark aufholen.

Also hat nichtmal jeder sechste.
Aber eine Milliarde ist immerhin ein Anfang.

Man liest hier.