Posts Tagged ‘wirtschaft’

Nur ein Handy

Sonntag, Juli 5th, 2009

Das alte Handy ist schon drei Jahre alt und zeigt die ersten Macken.
Also gehe ich los zu einer Niederlassung meines Providers um mir ein neues Handy zu kaufen.

Wie ein Alien werde ich angesehen, als ich meine Absicht erkläre „nur“ ein neues Handy zu kaufen.
Schnell rechnet mir der freundliche Verkäufer vor, das man den Handpreis über 24 Monate leasen könnte und das natürlich in Verbindung mit einem neunen (zweiten) Vertrag.

Ich habe einen Vertrag, ich will nur ein neues Handy in das ich meine vorhandene Karte stecken kann.
Mit Leasing und mit Vertrag würde mich das aber ein Stück billiger kommen als der blanke Kauf des Handys.
Ich will aber keinen Vertrag, den ich dann erstmal am Bein habe und ja auch irgendwann rechtzeitig Kündigen muß damit es bei dieser Rechnung bleibt.

Ich gehe enttäuscht weiter zu einem „freien“ Telefonladen und siehe da, hier ist der Ladenpreis des Handys schonmal 100 Euro geringer als beim Vorgängergeschäft.
Aber schon mit der Frage nach dem Ladenpreis (die seltsamerweise nichtmehr an den Produkten selbst angebracht sind, sondern auf geheimen Listen sind) fing dieser Verkäufer auch wieder an mit Zettel und Stift mir eine Rechnung zu präsentieren ,wie ich mit Vertrag billiger an das Hand kommen würde.
Ich winke ab und sage, das ich nur ein Handy benutzen werde und dazu keine zwei Karten und zwei Laufzeitverträge brauche.
Erstaunt war ich dann über den Tipp, das ich ja die Karte nicht benutzen brauche.
Ja aber auch das ist ein Vertrag, der sich um 2 Jahre verlängert wenn ich ihn nicht rechtzeitig kündige, was ja bei einer nichtbenutzten Karte fast ein Selbstläufer wäre.

Mein Fazit : Wenn man hartnäckig bleibt und immer wieder betont das man das Produkt doch bitte kaufen will zeigen sich die Verkäufer auch gnädig und verkaufen kann.
Ein technisches Gerät zum Verkaufspreis…..ohne verstecktes Lama und ohne versteckten Laubpuster.

Verkehrte Welt in der ein Kunde um ein Geschäft betteln muß.

Schrottprämie

Mittwoch, April 8th, 2009

Heute kam die Kritik an der „Abwrackprämie“ mal von jemanden, dem man schon eine gewisse Kompetenz zutrauen kann.
Er stellte sich heute die Frage, die ich mir schon seit Monaten stelle.

Will man sich ein Neuwagen zulegen, dann ist das jetzt wohl der günstigste Zeitraum, da es eine Subvention vom Staat gibt.
Also kein Geld für Kinder oder Bildung nein zum Autokauf.
Nun rennen also alle (auch die bisher Unentschlossenen) los und kaufen sich jetzt schnell das neue Auto, welches eigentlich erst in einem oder zwei Jahren eingeplant war.
Dafür fallen natürlich Ausgaben in anderen Bereichen erstmal aus ,denn wenn es schon Zuschüsse für ein neues Auto gibt, schlägt man zu solange das Angebot gilt.
Nichtnur das es logisch ist, das fast jeder Autokäufer der staatlich nun zum Impulskäufer gemacht wurde seinen Konsum in anderen Bereichen einschränken wird, sondern was ist denn nächtes Jahr, wenn alle geplanten Neuwagenkäufe der nächsten zwei oder drei Jahre bereits dieses Jahr (durch die Subvention) getätigt wurden?
Entsteht dort nicht logischerweise ein großes Konsumsättigungs Vakuum?
Zumal ja das Geld für diese Subvention ja nicht irgendwo gefunden wurde, sondern auch nur von der Steuer 2010 geliehen ist.
Ich verstehe den Sinn dieser „Prämie“ genauso wenig, wie den Fakt das der Steuerzahler für die Fehler von Bankern gerade stehen muß.
Warum muß der Bürger eine Bank retten?
War es nicht immer das Prinzip, das nur der wirtschaftlich überlebt der sich solche Fehler nicht erlaubt?
Was passiert mit dem Kleinstunternehmer, der sich dermaßen verkalkuliert?

Un-Krise

Dienstag, April 7th, 2009

Kein Zweifel, die Finanz (und) (oder) Wirtschaftskrise zieht ihre Kreise.
Was in den Massenmedien so schön apoklyptisch verkauft wird, scheint wirklich manchmal die Fakten zu treffen, vielleicht auch in gegenseitiger Symbiose.
Wieder bekam ich die Hiobsbotschaft eines Freundes, der nun zwischen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit schwebt.
Ein anderer Freund, ein ähnliches Bild, nur mit dem Faktum der Entlassung schon vor den Augen.
Es häuft sich und scheint ganz unterschiedliche Bereiche zu treffen.

Aber was ist mit mir?
Ich kann mich bisher über mangelnde Arbeit nicht beschweren, ganz im Gegenteil.
Mit dem Wissen der großen Krise, freue ich mich jedoch über jede Überstunde und jede Steigerung von Arbeitsstress.
Schließlich kann man in „so unsicheren Zeiten“ nicht genug Aufträge an Land ziehen und sich nicht genug „vorsorglich“ mit Arbeit eindecken.
Vielleicht ist die ganze Arbeit aber auch nur schlechter verteilt und die (die nun noch übrig sind) freuen sich nun über jede Mehrarbeit in der Hoffnung, das es ihnen nicht so ergehen möge wie den vielen, die schon gegangen sind?

Egal ob ich nun Krisen-Immun bin oder ein Glückspilz bin, der die Zeichen der Zeit verkennt, ein Umdenken in Sachen „Juchu ich arbeite um jeden Preis“ hat sich bei mir breits eingestellt.

Die große Krise

Dienstag, März 24th, 2009

Was wäre, wenn uns die Medien nicht jeden Tag die Nachrichten einer immer särker werdenden Krise bringen würden?
Eine Krise, die nur sehr schwer für den Einzelnen überschaubar oder gar nachprüfbar ist.
Was würde passieren, wenn es keine Meldung geben würde, die uns immer dickere Schweißperlen der Existenzangst auf die Stirn treiben soll?
Was würde passieren, wenn wir dann eben nicht aus totaler Angst unser ganzes Geld zusammenraffen würden aus Angst vor schlechteren Zeiten?
Welche psychologische Rolle hier das ganze Hiobsgeschrei bewirkt, sollte man auch mal bedenken, wenn man sich auf einer Demonstration zum Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes wiederfindet auf der man offen für eigene Einschnitte eintritt nur um den Arbeitsplatz zu behalten.
Das wäre doch Stoff für ein gutes Buch.
In der großen Krise, ist jeder bereit, jeden sozialen Einschnitt hinzunehmen um den Arbeitsplatz zu behalten.
Eine erdachte oder zumindest dramatisierte Krise könnte hier als Alibi gelten, so schnell sozialen Kahlschlag mit dem Willen des Volkes durchzuführen wie nichts anderes.

„Wag the Dog“…kann ich da nur sagen 😉

Die arbeitslose Kassiererin

Mittwoch, Februar 25th, 2009

Es geht scheinbar nicht nur durch die Berliner Medien ,das hier eine Supermarktangestellte nach 30 Jahren gefeuert wurde, weil sie (angeblich) einen Bon für 1,30 Euro unterschlagen haben soll.
Das Volk schüttelt den Kopf bis zu der Tatsache ,das diese Dame wohl auch „gewerkschaftliche Ambitionen“ hatte…(ich nehme mal an in einer gewerkschaftslosen Unternehmensstruktur)
Keiner wird glauben ,das sich die Frau an einem 1,30 Euro Bon bereichern oder gar ins Ausland absetzen wollte.
Schlimmer ist jedoch in meinen Augen die Tatsache ,das die Frau in zweiter Instanz vorm Arbeitsgericht mit ihrer Klage gescheitert ist.
Zum anderen denke ich, das es nur der Gipfel dessen ist, was sich wirklich in den Supermärkten abspielt.

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Das Maximalgehalt…im Gegenzug zum Mindeslohn

Montag, November 24th, 2008

Seit Jahren bricht man sich einen Zacken aus der Krone wenn es um die Definition des Mindestlohn geht.
Die einen sehen bereits in der Hartz4-Grundberechtigung eine Art automatisches „Grundeinkommen“…wenns denn nur so automatisch funktionieren würde.
Genauso wichtig würde ich aber mal eine Diskussion über ein Maximalgehalt finden.
Dabei soll es nicht gehen ,das eine Firma in ihrem Gewinn begrenzt werden soll ,sondern das maximal verdiente Gehalt von Privatpersonen.
Jeder unfreiwillige Hobbymathematiker kann sich selbst ausrechnen ,das sich eine 3-prozentige Gehaltserhöhung eines Managergehalts sich wertmäßig höher verhalten könnte ,als eine 5-prozentige Gehaltserhöhung eines Friseurs.
Da im Prinzip immer die gleiche Menge an Geld vorhanden ist ,ist es doch mathematisch logisch ,das jede Gehaltserhöhung von mehreren 10.000 Euro oder jede Anhäufung von Reichtum irgendwo herkommen muß.

Hätte man ein Maximalgehalt…(will ja nicht knausrig sein) von 20.000 Euro im Monat…so wäre man doch in einer boomenden Firma ,nach allen Investitionsmöglichkeiten sicherlich eher dazu geneigt ,das überschüssige Geld der Belegschaft auszuhändigen ,bevor man es an die Steuer „verliert“.

Ein System ,in dem jeder fast Mittellose auf immer mehr verzichten muß ,damit in der Summe ein großer Berg für die zustande kommt ,die eh schon mehr als genug haben.

Wenn einer allein alles Geld besitzt ,was es gibt…wird es im gleichen Augenblick wertlos!

Finanzkrise mal anders gedacht

Donnerstag, November 13th, 2008

Wenn ein Unternehmen sich verrechnet ,dann geht es Pleite.
So ist das nunmal.
Für die Außnahmen greift der globale Kapitalsozialismuß.
Das man hier kein System kippen läßt und weltweit Summen zur Rettung des Finanzsystems locker macht , wundert mich auf den ersten Blick nicht.
Auf den zweiten Blick wundert mich es aber schon ,wie locker und unspektakulär Summen bereitgestellt werden ,die man sich kaum vorstellen kann.
Hunderte von Milliarden werden mal schnell zu einem „Rettungspaket“ geschnürt.
Was da als globale Summe zusammenkommt , wenn man alle geplatzten Kredite und Fehlspekulationen mal zusammenrechet…kann sich keiner im Werte vorstellen.
Zu denken gibt es mir nur ,das auf der einen Seite es kein Problem ist mal schnell außerplanmäßig ne halbe Billiarde aus der Achsel zu leihern und auf der anderen Seite fällt es genau diesem System ,was damit gerettet werden soll, Geld für Menschen auszugeben.
Da fehlen Millionen für eine ausreichende Kindertagesbetreuung und andere sollen sich eher von dem Schwarzen unter den Fingernägeln ernähern ,ehe man ihnen Hilfe zusichert.

Hat sich der Zeitungsladen an der Ecke verrechnet ,bekommt er dann auch ein „Rettungspaket“?

Für die Menschen ist kein Geld da …..geht ales dafür drauf ,es zu bezahlen ,das im Prinzip alles genauso bleibt wie es ist.

Meine Meinung!

Ölpreis

Donnerstag, November 13th, 2008

Ein Faß Rohöl kostet heute knapp unter 50 US-Dollar.
Das ist weniger als die Hälfte von dem ,als jeder bei den hohen Spritpreisen die Hände über den Kopf zusammen geschlagen hat.
Man kann also sagen ,das Erdöl so „billig“ ist wie seit zwei Jahren nichtmehr.
Also wäre es doch mal Zeit die „Kerosinzuschläge“ der Fluggesellschaften neu zu überdenken, die ja fast mehr ausmachen als der reine Flugticketpreis.
Auch andere Preisansteigerungen ,die mit der Ausrede des hohen Ölpreises gemacht wurden ,sollten doch jetzt zurück genommen werden.
Wenn diese Preissteigerungen überhaupt zurück genommen werden ,so denke ich , wahrscheinlich lange nicht in dem Rahmen ,wie man es erwarten könnte.
Angebot und Nachfrage?
Der Markt regelt alles?

Ich denke , wenn wir schonmal bei der kapitalen Marktwirtschaft sind…..so wird man erst mal an „Gewinnmitnahme“ denken.

Die Rechnung des stark schwankenden Ölpreises geht auf…natürlich nur für die ,die daran verdienen.

Was ist los mit AOL?

Mittwoch, August 27th, 2008

AOL war mein erster Provider mit dem ich 1998 ins Internet schlitterte.
Dann kam der große Boom und jeder hat sich mit dem großen Netz verbinden lassen.
Dann warb AOL fast jede Woche mit einer neuen Million Kunden und sogar Boris Becker warb dafür ,das man bei AOL schnell „drin“ ist.
Ich kannte viele die noch AOL hatten ,als ich zu einem anderen Dienst gewechselt bin.
Heute kennte ich keinen einzigen mehr ,der sich nicht von einer der vielversprechenden „DSL-Flat-Werbung“ hat ködern lassen und bei einem neuen Anbieter heimisch geworden ist.

Von AOL hingegen hört man garnichts mehr.
Keine Werbung , keiner hats mehr.

Da muß man sich richtig anstrengen ,wenn man heute im Internet ,was über AOL erfahren will.

Selbst auf Webseite gibts keinen Link mehr zu der AOL-Zugangsoftware ,die man noch vor ein paar Jahren jedem als CD 100fach nachgeworfen hat.

Liest man sich da ein bisschen durch ,wollte sich AOL mehr als Portal und immer weniger als Zugang zum Internet sehen.

Von den einstigen AOL eigenen Diensten (AIM oder AOL Mail u.s.w.) fallen mir viele ein die das um einiges besser machen und ich weiß nicht ,warum ich AOL zu meiner Startseite machen sollte.

Liest man weiter von AOL ,fallen immer wieder Entlassungen und Zusammenlegungen auf.

Ich finde es schon erstaunlich ,wie schlecht man doch lenken können muß um so einen einstigen Platzhirsch so schnell und effektiv an die Wand zu fahren.

Das Ende der SMS?

Donnerstag, Juli 10th, 2008

Eine SMS kostet immernoch Geld..so hab ich das auf meiner letzten Telefonrechung gesehen.
Muß sie aber nicht.
Fast jedes Handy hat heute einen Mailclient installiert.
Was liegt also näher ,als meiner Frau und mir je eine Mailadresse einzurichten.
Auf diese greifen wir nun (per POP3 und SMTP) mit dem Handy zu und schicken keine SMS sondern gleich E-Mails.
Ob man nun eine SMS oder eine Mail ins Handy tippt ist nur ein Klick unterschied.
Auch wenn wir mal ein Bild gemacht haben ,was man dem anderen direkt zukommen lassen will…kein Problem.
Kosten tut natürlich auch das etwas ,aber abgerchnet wird bei UMTS / GPRS nach Datenvolumen und der ist bei einer SMS „Mail“ (bei der man sich nicht an die 160 Zeichen halten muß) nicht so groß.
Die Preise für den Datenverkehr sind von Betreiber zu Betreiber unterschiedlich aber generell fallen die Preise.

So würde ich (Z.B.) für 50.000 SMS oder 20.000 MMS gerade mal 10 Euro bezahlen.(Volumenpauschale)

Spricht sich das rum….kann ich den Netzbetreibern nur raten ,dringend die Preise für SMS zu senken….bevor man auf viel günstigere Alternativen kommt…

Ob SMS oder Mail vom Handy ist nur eine einmalige Einstellungssache.

Berlin bürgt für alles

Mittwoch, Juli 9th, 2008

Ein Blick in die Berliner Lokalnachrichten lassen mich wieder schmunzeln.
Eine Meldung heißt da..“Berlin bürgt komplett für den Bau des Berliner Großflughafens BBI“.

Das geht auch nur im Großen und nie im Kleinen ,das ein Pleitier sich für ein Großbauprojekt verbürgen kann.

Eine Milliarde Computer auf der Welt in Gebrauch

Dienstag, Juni 24th, 2008

Da habe ich gerade eine interessante Statistik entnommen.
Es gibt heute auf der Welt 1 Mrd. Computer in Gebrauch ,dabei sollen die Entwicklungsländer stark aufholen.

Also hat nichtmal jeder sechste.
Aber eine Milliarde ist immerhin ein Anfang.

Man liest hier.

Verdienen sie selbst an immer weiter steigenden Energiepreisen

Montag, Juni 23rd, 2008

Jetzt schnell aufspringen und noch dabei sein ,bei einem der unzähligen Rohölfonds.
Wer heute investiert ,kann nur gewinnen!
Profitieren sie selbst ,wenn der Preis für Rohöl immer neue Rekordmarken erreicht.

Direkt zu den Ölfonds

Meine Meinung:
Ne sichere Anlage.
Umso mehr mitmachen umso höher wird der Ölpreis klettern ,da ja alle ihren Gewinn haben wollen.
Umso höher der Ölpreis umso eher kommen wir wohl vom Öl weg und umso chaotischer und ärmer wird wohl das Leben in den Ländern der dritten Welt werden.

Wie das (arbeits) – Leben so spielt

Dienstag, Juni 17th, 2008

Seit Jahren ackert man in dieser undankbaren Firma.
Aber seit geraumer Zeit denkt man über einen Wechsel nach und stellt fest ,das für einen selbst der Arbeitsmarkt der Konkurrenz garnicht mal so schlecht aussieht.
Schnell haben sich hier welche gefunden ,die sehr neugierig aufeinander sind.
Der Arbeitsweg wäre viel kürzer und das Gehalt um eines höher..ich würde eher sagen
„angemessener“.

Nun hat man auch keinen Grund ,ein großes Geheimnis draus zu machen ,denn muß man den Arbeitgeber schon darüber aufklären ,warum man nur einen Tag Urlaub braucht.

Das Spiel mit offenen Karten erwies sich ,bei solanger haltender gegenseitigen Loyalität als die beste Strategie.

Jetzt ,wo man einen guten unterbezahlten Spatzen mit den Flügeln schlagen hört ,ereignen sich doch die unerklärlichsten Dinge.

Auf einmal wird man zu einem Gespräch gebeten und mehrfach nach den Grund gefragt ,warum man denn seine alte „Heimat“ verlassen möchte.

Auch wenn diese Frage (möge sie im Ohre eines Scheidenen noch so zynisch klingen) doch vom Fragenden im völligen Ernst gemeint ist ,hält einem nichts mehr hier.

Auf einmal sollen sich Türen öffnen und man will den Abdrünnigen mit respektablen Gehaltserhöhungen halten und selbst eine großzügige Beförderung würde man zusichern.

Man staunt doch nicht schlecht ,das eine Firma ,die seit Arbeitsbeginn nach eigenen Aussagen jeden Tag ums nackte Überleben kämpft und jede Frage nach einer Gehaltserhöhung nur lächelnd die Leeren Hosentaschen zeigt aufeinmal so über sich hinauswachsen kann.

Auf einmal.

Das fällt ihnen jetzt ein.Jetzt ,wo es zu spät ist und eine Entscheidung getroffen.

Hätte hier das Management funktioniert ,wäre man früher auf die Idee gekommen ,wie man seine Angestellten bei Laune hält.

Die Tatsache ,jetzt mit einem Schritt zu Ködern ,der Jahrelang doch wirtschaftlich nicht tragbar war…ist eine Enttäuschung.

Böse Handystrahlung

Dienstag, Juni 17th, 2008

Nun kommt man nach 8 Jahren der Forschung endlich zu einem Ergebnis.

Die Abstrahlung von Handys hat keine negativen Auswirkungen auf Erwachsene ,wohl aber auf Kinder.

Na sowas.
Hat es nun Einfluß auf den Menschen oder nicht?
Diese Einschätzung klingt mir eher nach einem Bezug auf die Dosis ,die hier Einfluß nehmen könnte.

Für mich ist das einfach nicht zu verstehen, entweder kann etwas die Gesundheit eines Menschen tangieren oder eben nicht.

Schnell mal einkaufen

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Schnell mal einkaufen gewesen und nur das nötigste in den Korb gepackt..also kein Großeinkauf mit Getränken und so.
An der Kasse wollte man dan 86 Euro von mir haben….für das ganze „Zwischendurch“.
Die 86 Euro haben wir in 3 Tüten aufgeteilt.
Nichtmal ein halber Einkaufskorb für 160 DM….irgendwie kann ich da nichtmehr an 2,8 Prozent Inflation glauben.

Fragwürdige Werbung für die Stadtreinigung

Dienstag, Juni 10th, 2008

In diesen Tagen ist es wieder soweit.
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) wirbt mit großen Plakaten und Werbeflächen für ihre Dienste.
Mit Humor und Witz zeigt man den Leuten ,was die „BSR“ so alles für seine Bürger tut.
Nach dem schmunzeln kommt mir aber die Frage in den Sinn….wer bezahlt das und vor allem ,warum bezahlt man das?

Schließlich is die BSR ein stadteigener Renigungsdienst ,der quasi Monopolstellung hat.
Warum gibt man hier viel Geld für eine witzige Werbung aus ,wenn der Kunde eh keine Wahl hätte ,wer bei ihm die Mülltonnen abholen soll.

Die Werbekampagne sieht für mich daher so aus ,als würde man für Millionen einen Werbefeldzug starten ,der das Volk vom Nutzen der Feuerwehr überzeugen soll.
Nun sind wir uns aber alle einig ,das wir die Feuerwehr genauso brauchen ,wie die Stadtreinigung…warum wird dafür also geworben?

Will man hier mal Millionen aus dem Fenster werfen ,weil man die Notwendigkeit der Stadtreinigung den Bürgern nochmal ins Gedächtnis rufen will ,da man dann auf mehr Verständnis hofft ,wenn man die Entsorgungskosten wiedermal erhöhen will?

Das würde doch eher so ankommen ,als müsste man als Bürger die lustigen Werbetafeln als Aufpreis auf die Mülltonne auch noch bezahlen.

Na klar ,wer soll es denn sonst bezahlen?

Mein Premiere-Ausstieg

Montag, Mai 26th, 2008

Nach fast 11 Jahren treuer Premiere-Kunde hab ich mir mal überlegt ,das ich das Bundesliga-Abo gar nicht brauche ,weil ich nur noch selten zum Fernsehen komme.
Ein Anruf ,ob man mir nach der ganzen Zeit ,in der ich mit Premiere durch dick und dünn gegangen bin ,mal ein neues Oaket schnüren könnte ,dabei dachte ich an eine Option ,die auch ein Neukunde haben könnte.

Die freundliche Dame am anderen Ende sagte mir aber ,das das nicht so einfach ginge.
Ich sagte ihr auch ,das ich seit 11 Jahren Kunde bin und nicht verstehe ,warum ich als treuer Kunde schlechter behandelt werde ,als ein potentieller Kunde.

Die Kündigung geht heute noch raus …und am 31.10.2009 (also in 1,5 Jahren) bin ich dann Premierefrei.
Vielleicht hat dann der Premiere Kundenservice auch wieder Achtung vor mir als Kunden und bettelt mich sektenähnlich um meine Mitgleidschaft in diesem Club an.

Für mich wird dann jede Premiere Werbung genauso behandelt ,wie jede andere auch.

Mich seid ihr los.

Peak Öl

Samstag, Mai 24th, 2008

Vor ein paar Tagen las ich einen Bericht in der Berliner Zeitung ,das nach Expertenangaben das sogenannte „Peak Öl Event“ eingetroffen ist.
Peak Öl bedeutet ,das nun bei weiter steigender Nachfrage , das Limit an Ölförderung erreicht ist.
Ab dann wird mittelfristig immer die Nachfrage höher sein als das Angebot.
Bereits im Jahr 2006 soll diese Wende im Energiemarkt stattgefunden haben.
Nun gehe man mit einigen Schwankungen von einer ständigen und stabilen Preisstiegerung bei Benzin und Öl von 30-50 Prozent im Jahr aus.

Als einzigste kurzfristige Entlastung könnten hier einige Schwellenländer dienen ,die ihren Benzinmarkt bisher staatlich reglementiert und subventioniert haben.
Aber mit steigendem Preis steigen da nun auch die Staatskosten und Indien denkt schon ans Ende der Subvention.
Fällt da die Subvention des Benzin weg ,werden sich viele den Weltmarktpreis nichtmehr leisten können und somit sinkt die Nachfrage.

Aber das Peak macht nicht nur das Fahren teurer…sondern auch alles ,was irgendwie tranportiert wird.

Irgendwie kann ich mir eine Welt ohne Öl gar nicht vorstellen ,wenn man mal tiefer nachdenkt ,was damit alles zusammen hängt.

Vieles zum Nachdenken hier…

Was ist blos an den Tankstellen los

Freitag, Mai 16th, 2008

Superbenzin ist teurer als Normalbenzin und Diesel habe ich schon teurer gesehen als Super.
Heute ist der „so günstige“ Diesel gerade mal 2-4 Cent billiger als Superbenzin.
Dieselnutzer zahlen schon steuerlich drauf ,weil sie billiger tanken.
Auch wenn jeder wissen dürfte ,das der grobe Trend von Energie und Erdöl immer weiter nach oben gehen wird ,werde ich das Gefühl nicht los , die Mineralölindustrie reformiert sich hier ein neues Bild…in dem alle nur eine Sorte tanken und das möglichst zu jedem Preis.