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Vater sein….

Freitag, Februar 3rd, 2012

Winterferien, das heißt auch mein Sohn muss in den Hort.
In der Schulzeit macht ihm der Hort nichts aus, aber in den Ferien ist er im Hort einer der Erstklässler, gerade jetzt in den Winterferien sind alle seine Schulfreunde vereist.
Die ganze Woche nahm er das scheinbar so hin aber heute morgen stand der, sonst so vernünftig selbstkontrollierte, Kerl vor mir mit Tränene in den Augen.
Er meinte es ginge ihm nicht gut und keiner von den Großen will so richtig mit ihm spielen.
Eine Szene, die mich heute den ganzen Vormittag verfolgte.
So habe Ich heute auch so früh Feierabend gemacht, wie es irgendwie vertretbar war und habe ihm schon zum Mittag aus dem Hort erlöst.
Natürlich war der Hort für ihn nicht mehr ganz so schlimm wie heute morgen, aber er war doch froh, das ich ihn so früh abgeholt habe.
Die Emotionen von heute morgen waren bei ihm schneller verflogen und vergessen als bei mir, denn mir hängt das immernoch nach.

Eingeladen

Donnerstag, Januar 21st, 2010

Mein Sohn hat heute eine Einldaung zu einem Kindergeburtstag bekommen.
So ein Kindergeburtstag ist ja nun nichts besonderes mehr, aber dieser dann schon.

Gerade hatte er selbst seinen 5.Geburtstag gefeiert und dieses ist das erste Jahr in dem die Kids praktisch unter sich feiern, also nicht von jedem Kind die Eltern die ganze Zeit als Aufpasser mit zum Kindergeburtstag kommen.

Mein Sohn hatte hier gefeiert und wir haben dann für ihn und seine Freunde eine schöne Feier insszeniert.

Nun wurde er selbst zu solch einem Geburtstag eingeladen und das nichtmal von einem Kind, was er selbst hier eingeladen hatte.

Für mich als Vater wird mir da bewußt das das der erste Schritt meines Sohnes in sein eigenes soziales Leben ist.
Mein Sohn geht zu einem Geburtstag, weil ein anderes Kind ihn dabei haben möchte.
Er wird von uns gebracht und später dann dort wieder abgeholt.

Hat irgendwie einen Hauch von erster Selbstständigkeit oder das erste Zucken des Abnabelns, denn bisher sind wir ja immer (bei allem was er macht) in Sicht und Rufweite…und natürlich auch immer nah genug um ihm jederzeit zu sagen was er machen oder lassen soll.

Nun geht er allein auf einen Kindergeburtstag und wir sind außen vor.

Ein Gedanke, der sich in mir auch erstmal setzen muß, denn schließe ich die Augen und denke an den Begriff „Mein Sohn“ sehe ich ihn immernoch als stampelnden und unbeholfenen Säugling.

Aus meinem kleinen „Päckchen“ ist sooo schnell ein großes „Vater kritisierendes“ Vorschulkind geworden, was demnächst auf seine erste Party geht an der zumindest seine eigenen Eltern fehl am Platze sind.