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Schrecksekunde

Mittwoch, August 31st, 2011

Heute morgen in der Schule meines Sohnes.
Ich bin für ein Gespräch im Sekretariat als eine Leherin mit einem Kind in das Zimmer stürzt.
Der Junge (aus der Klasse meines Sohnes) ist auf der Treppe ausgerutscht und dann gestürzt.
Eine Platzwunde über dem Auge und viel Blut.
Er lag sich auf die Couch im Zimmer und drückte sich einen dicken Verband auf die Wunde wärend Lehrerin und Direktorin versuchten Eltern und einen Arzt zu erreichen.
Ich sah ihn da liege, er sah mich an.
Nicht mein Sohn, aber wie ich ihn da so liegen sah.
Er war selbst von der Situation erschrocken und wußte selbst nicht was er davon halten sollte.
Dieser hilflose Blick dieses Erstklässlers verfolgt mich schon den ganzen Tag.
Auch wenn ich weiß, das der kleine Mann sich nichts ernsthaftes zugezogen hat, bekomme ich die Bilder nicht aus dem Kopf.
Ein kleiner Mensch in Not…er sieht mich an…ich will ihm irgendwie Trost spenden und ihm die Angst nehmen, aber ich bekomme irgendwie keinen Ton raus.
Wegen dem Kind selbst, aber auch wegen meinem Sohn, denke ich viel an die Unfallgefahren des täglichen Lebens.
Eben noch alles ok und dann….
Ich glaube, der kleine hat es schon wieder vergessen, wenn mich dieses Bild immer noch bewegen wird.

Mein Verkehrsunfall

Freitag, Februar 19th, 2010

Ich komme aus einer Seitenstraße und biege auf eine zweispurige Hauptstraße.
Die rechte Spur dieser Hauptstraße war frei als ich auf diese fuhr.
Das sah warscheinlich auch ein anderer, der sich die linke (volle) Spur entlangschob und entschied sich in dem Augenblick die Spur zu wechseln als ich abbog.

Ich für mich dachte mich auf der leeren rechten Spur zu fahren und schon krachts von der Seite.
So krachten wir Seite auf Seite aneinander und mein Außenspiegel dellte den Kotflügel meines Nachbarn gut ein.

Ranfahren aussteigen.
Es war nicht zu übersehen, das er das gerne „unter uns“ regeln wollte, aber ich sah es nicht ein für ein Firmenwagen hier privates Schmiergeld springen zu lassen.
Zumal ich mich ja im Recht fühlte, da ich zum Zeitunkt der Zusammenkunft mich ja schon ebenfalls auf der Hauptstraße befand und er für mich auf meine Spur wechseln wollte , wo ich eben schon war.Warscheinlich im toten Winkel seines Außenspiegels.

Die Polizei suchte ungläubig mein Auto ab, das komischerweise so rein garkeine Spuren der Berührung hatte.
Nichtmal einen Kratzer im Lack des Spiegels.Nichts.Garnichts.
Mein Gegenüber sah man die Beule sofort an wo mein Außenspiegel den Transporter berührte.

Trotz des Ärgers am Freitagabend noch so ein Ding am Nacken zu haben, blieben wir beide ganz gut gelaunt und waren uns einig das es doch keinen Grund gibt sich über Sachschäden zu ärgern solange man noch unverletzt aus dem Auto steigt.

Wir beide wunderten uns das die drei Polizisten in Schuß(oder eher Stich)sicherer Veste anrückten, aber heute kann man wohl nie wissen auf welche Situation man trifft.

Zurück in der Firma hat mein Chef nun schon alles engeleihert was angeleihert werden muß.
Vom Anruf bei der Versicherung bis zum Kontakt zur Rechtsschutzversicherung und Anwalt..das ganze Programm.

Und dabei ist an meinem Auto nichtmal mit der Lupe zu erkennen, was es heute hinter sich hat.

Trotzdem doof….aber lieber so als Ärger , der wirklich Ärger bereitet.

Auch persönliche Probleme sind doch relativ und bekommen ihre Intensität nur im Auge des Betrachters.