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Wenn es keinen Spaß mehr macht

Donnerstag, März 31st, 2011

Vor Jahren (vielen Jahren) habe ich eine Webseite über mein „Heimatdorf“ entwickelt.
Viel Text und hin und wieder mal ein Foto.
Da die alte Dorfkirche mit ihrer Geschichte und dann ein Blick über die Dorfstraße heute………STOPP.
Heute bekam ich eine Mail, das bie der ganzen „Landschaftsknipserei“ jemand ein Teil seines Grundstückes entdeckt hat.(So wie das eben so ist wenn man die Dorfstraße langfotografiert).Guckt man genau hin kann man wirklich einen Teil seines Gartens sehen ,das was man von der Straße eben sehen kann wenn man sich an der Position befindet an der ich das Bild machte.
Er bat mich dieses Bild sofort zu löschen, was ich nun auch tat.
Nicht aus Angst er würde seine Drohung wahrmachen und rechtliche Schritte gegen mich einzuleiten, sondern wirklich weil er mich draum bat und es ist sein Haus und ich dachte mir..es sei sein Wunsch und warum sollte ich mich da querstellen.Also kein Problem.

Aber dann doch ,denn was bleibt ist der Gedanke, was man überhaupt veröffentlichen dürfte..auf einer privaten Webseite auf die sich jede Woche aufs neue 20 Surfer verirren?
Es sollte auf einem Bild niemand erkennbar sein und auch kein Eigentum anderer abgebildet sein, weiter sollen keine Namen und keine Logos erkennbar sein.
Wenn man immer wieder so in der kreativen Schöpfung so beschnitten wird ,was man nicht darf (was man darf kann man sich an einer Hand abzählen) dann machen soolche Dinge wie pirvate Webseiten die man aus Spaß an der Sache betreibt immer weniger Spaß.
Alles was jemanden gehört scheint auch geschützt zu sein und fast alles gehört ja nunmal irgendjemanden..und auf Dauer nur leere Landschafen mit Sonnenuntergängen zu fotografieren könnte auch langweilig werden.
Für mich gleicht das immer mehr dem Spiel „Tabu“ bei dem man auch nur alles darf ,was einen nicht wirklich weiterbringt.

Für einen kurzen Moment hatte ich überlegt ,gleich die ganze Webseite zu löschen, nicht das man noch geschützte Zitate in meinen Texten entdeckt oder die Hintergrundfarbe die geschütze Markenfarbe eines bekannten Produktes ist….aber ich habs dann doch erstmal bei der Löschung des einen Fotos belassen, aber die Frage darum ,was man dann doch alles so nicht machen darf….überwiegt irgendwann der Teil ,der sagt….“Dann mach ich nichts…dann mach ich auch nichts falsch“.

Meine Meinung.

Organspende

Dienstag, Juli 14th, 2009

Hab heute eine Diskussion über Oragnspende mitbekommen.
Im Prinzip eigentlich ne tolle Sache.
Es soll wohl Länder geben in denen man sich explizit gegen eine Organspende entscheiden muß um das zu verhindern ansonsten gelten alle erstmal als potentielle Spender.
Mir wäre es doch egal ,was mit meiner Hülle nach dem Tode passiert.
Eher wäre es mir noch eine Wohltat das ich im Falle des Ablebens vielleicht sogar noch jemand anderen das Leben retten könnte.
Wäre da nicht immer das Mißtrauen das ein halbtoter Patient mit Organspendeausweis nicht ganz so energisch wieder ins Leben geholt wird ,weil dort eventuell Gelder von wartenden Patienten an Ärtzte geflossen sein könnten und somit alle Ärtzte einer Kette hier eine Art Provision erhalten könnten, wenn man mich eben als Organspender nur halbherzig wiederbelebt.
Sicherlich wäre das Illegal und auch nur schwer vorstellbar da ja viele Ärtze in so einer Kette betroffen wären und man nie weiß welche tangiert werden ,da man auch nicht weiß wo das Spenderorgan herkommt.
Aber solange ein Markt besteht in der die Nachfrage größer ist als das Angebot kann ich dunkle Wege der Bestechung oder Vorteilsnahme nicht ausschließen.

Wären wir alle Organspender und jeder, der ein neues Organ braucht könnte aus einem vollen Angebot schöpfen wäre das Problem sicherlich keins mehr.
So wüßte ich nie ob mich ein Arzt bei einem schweren Unfall als Objekt des hypokratischen Eid sehen würde oder als Ersatzteilager für gut zahlende Patienten.