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Neues persönliches Limit

Donnerstag, November 15th, 2012

Heute hatte ich mal früher Feierabend und hatte somit noch genug Zeit für meinen Laufsport.
Das Wetter hätte heute nicht ungemütlicher sein können.
Sehr kalt und dichter feuchter Nebel, typisches Novemberwetter war früher zu meiner Asthmazeit eine wahnsinnige Belastung und das auch ganz ohne Bewegung.
Und heute laufe ich das erste Mal über 8 Kilometer in einem Lauf durch.
Eine knappe Stunde joggen am Stück und das ohne allzugroße Anstrengung, in einer Witterung, die mir früher größte Atemnot beschert hat.
Somit ist die Verschiebung meines persönlichen sportlichen Limits auch immer ein später Sieg über die Einschränkungen meine Vergangenheit.

Normaler Sonntag

Sonntag, August 5th, 2012

Dieser Sonntag am Ende der Ferien hat schon was von einem Sonntag im Alltag.
Man schläft nichtmehr ganz so lange und bereitet sich auf die nächste Woche vor.
Wäsche wird gewaschen und Hausaufgaben werden gemacht.
Spätestens heute ist der Alltag wieder angekommen, der faktisch morgen erst beginnt.
Dadurch das im August aber noch recht viel passiert, muntert das die Stimmung noch etwas auf…der Sommer ist noch nicht vorbei…noch nicht ganz.

Zwei Tage

Donnerstag, April 26th, 2012

Die letzten beiden Tage waren nicht die Besten.
Gestern zerbrach eine Jahrzehnte andauernde Freundschaft endgültig, aber irgendwie fühle mich mich deswegen nicht traurig oder bedauer das irgendwie.
Mir scheint, als hätte sich dieses Ende schon Jahre angekündigt.
So kam es wie der Tod eines sehr Kranken.Plötzlich aber dann doch schon erwartet.
Trotzdem hat’s mich die ganze Nacht gekostet und vom vielen Grübeln konnte ich nicht einschlafen, macht aber nichts dafür werde ich heute weniger Einschlafprobleme haben.
So zog sich das Ende der Freundschaft auch heute durch den Tag und wurde immer wieder gespickt mit kleineren negativen Nachrichten.
Schnell vergessen die Tage, abhaken und hinter sich lassen.
Jetzt ging’s mal kurz bergab…aber wenn es nie bergab geht, würde es auch nicht auffallen, wenn es wieder bergauf geht.
Veränderungen gehören zum Leben dazu.

Das Ende einer Freundschaft

Sonntag, April 22nd, 2012

Seit Jahren kränkelt eine Freundschaft dahin und die Brücken die es zu schließen gilt werden immer größer.
Heute fasse ich mal wieder den Entschluß, dem ein Ende zu setzen und ihm zu schreiben das er mich einfach in Ruhe lassen soll.
Ich war ja schon oft sauer und habe ihm dann ähnliches an den Kopf geworfen, allerdings bin ich jetzt auch besonders wütend und enttäuscht und daher wird auch die Ansage klarer ausfallen und ich denke auch meine Stimmung mit ihm nichts mehr zu tun haben zu wollen wird länger anhalten.
Ich habe ihn um nicht viel gebeten aber wenn man hier in einer Sache um absolute Diskretion bittet, kann man auch erwarten, das sich ein Freund daran hält und sich nicht bricht.
Egal wie trostlos sein eigenes Leben aussieht und egal wieviel Alkohol da schon die Zunge gelockert hat, vertrauliche Dinge sind vertraulich zu behalndeln..immer.
Zumal mich das in Erklärungsnot gegenüber der Personen bringt, die nun fragend ankommen, warum ich mit meinen Problemen nicht zu ihnen komme.
Es gibt Dinge, die gehen nur meine kleine Familie was an und wenn ich ihm schon was anvertraue, sehe ich das als großen Vertrauensbruch wenn er das nach Außen trägt.
Somit werd ich ihn auf dem besten Weg aus dem Kreise der Geheimnisse (die man Freunden anvertraut) raushalten , indem ich ihn offiziell aus diesem Kreis ausschließe.
Schon beunruhigend, wie sehr man sich in Menschen täuschen kann.
Nun soll er mich einfach in Ruhe lassen..so klar..und so klar…das er mich nichtmal kreuzweise am Arsch lecken braucht.
Oft genug angekündigt…nun ist für mich diese Freundschaft erledigt.

Trauriges Kind

Dienstag, April 10th, 2012

Heute hatte ich früher Schluß und wollte meinem Sohn eine Freude machen und ihn früher aus dem Hort abholen.
Ich schlich mich in den Garten und sah ihn ganz in sich gekehrt alleine an einer Schaukel spielen (nachdenklich).
Normalerweise ist er nur schwer aus dem Hort zu lösen, weil er sich mitten im Spiel mit seinen Schulfreunden befindet.
Heute jedoch nicht.
Mit weinerlicher Stimme erklärte er mir das er heute seine beinen einzigsten Freunde verloren hat.
Sie wollten auf einmal nicht mehr mit ihm spielen, einfach so..ohne Grund.
Genauso geknickt saß er dann bei mir auf dem Rücksitz und bis jetzt hat er seine muntere Laune nicht wieder gefunden.
Auch wenn ich ihm versicherte, das keine Freundschaft einfach so wegen nichts, innerhalb von einem halben Tag auseinander geht, drückt mir seine Stimmung doch schon sehr aufs Gemüt.
Sicherlich weis ich selbst, das dieses (Mein Freund, nicht mein Freund) gerade bei Erstklässlern binnen Stunden oder gar Minuten hin und her drehen kann und wahrscheinlich bereits morgen wieder vergessen ist und trotzdem nagt es an mir.
Ein trauriges und wortkarges Kind macht den Tag ruhiger,nachdenklicher und farbloser.
Sicherlich könnte ich das „Problem“ ganz schnell klären, in dem ich mich 20 Sekunden mit dem Vater seines Freundes kurz schließe, ob er die Ursache für diese Ausgrenzung kennt.
Auch wenn ich kurz daran dachte, das so zu lösen, schien es mir doch als als nicht ratsam, hier meinem Sohn mit seinem sozialen Umgang die Zügel aus der Hand zu nehmen.
Er soll ja lernen sich selbst zurecht zu finden, da kann ich mich nicht in Kinderfreundschaften einmischen.
Ich habe ihn meinen Standpunkt vermittelt und aus meinen Lebenserfahrungen erzählt….den Rest schafft er hoffentlich allein.
Trotzdem ist die Traurigkeit des kleinen Kerls ansteckend…aber vielleicht leide ich an der Situation mehr als er selbst?

20 Jahre

Dienstag, März 27th, 2012

Der 27.März 1992 ist heute genau 20 Jahre her.
Zwanzig Jahre ist nun also schon her ,da begann für mich die einprägsamste Zeit meines Lebens.
Die Schule war geschafft und vor mir lag ein ganzer freier Sommer.
Ich war junge 19 und das Leben lag vor mir.
Von einem Tag auf den andren wurde ich von der Schulzeit in die Zeit zwischen Schule und Beruf gezogen.Es begann damit ein Jahr in dem mir quasi alles gelang und ich anfing das Leben zu genießen.
Von Party zu Party oder nur mit Freunden unterwegs.
Damals war Berlin wohl das ideale Pflaster auf dem man erwachsen werden konnte.
Lang ists her und ich überlege mir wieder, was zwanzig Jahre bedeuten, wie schnell sie vergehen und wie wenig doch von dieser Zeit übrig bleibt.

Schulhof

Freitag, März 23rd, 2012

Soeben habe ich meinen Sohn zur Schule gebracht.
Noch ein paar Monate, dann hat er das erste Schuljahr auch schon schon wieder hinter sich.
Sonst ist der Schulweg reine Routine in der ich mit den Gedanken schon auf dem Weg zur (und auf) der Arbeit bin und nur geistesabwesend warte bis es zum reingehen klingelt und ich los kann.
Da ich die Woche mehr Zeit habe, waren wir heute auch viel früher auf dem Schulhof und ich konnte das Verhalten meines Sohnes im Bezug auf andere Schüler schön beobachten.
Kaum ein Jahr vergangen und es scheinen sich schon die ersten guten Freundschaften gebildet zu haben.
Mein Sohn, der sonst eher für seine Schüchternheit bekannt ist, grüßte jeden zweiten Schüler, mal locker und mal herzlich.
Ich staune etwas wie fest sich da schon die ersten sozialen Bindungen zwischen den Schülern gestrickt haben.
Jeder kann sich an seine eigene Schulzeit zurück erinnern und oft bleiben Schulfreunde länger als die Schule selbst.
Scheinbar war es hier ein stätiger Prozess des letzten Jahres ,den ich nicht mitbekommen habe, weil ich erstens nicht mit in der Klasse sitze und zweitens auch garnicht drauf geachtet habe.
Ich war sonst so mit meinen eigenen Aufgaben des Alltags beschäftigt, das mir das sonst fast komplett entgangen ist.
Jetzt verstehe ich auch, wenn mein Sohn sich nicht immer so freut, wenn ich ihn mal früher aus dem Hort abhole, denn ich erlöse ihn nicht, ich reiße ich wohl meißt aus irgendwas raus.
Wie er mich da so auf dem Schulhof stehen lies, bis es klingelte…..die ersten Schritte des eigenen Lebens.
Nachdenklich.

Sonntag

Sonntag, Januar 29th, 2012

Ein Sonntag, ganz nach meinem Geschmack.
Lange ausschlafen und dann trotzdem einen ergiebigen Mittagschlaf.
Es ist keine Verschwendung, den halben Sonntag schlafend zu verbringend, sondern ein komplettes Aufladen aller Energien.
Und somit ist der Sonntagabend dann sehr angenehm , da gut erholt und ausgeschlafen.
Die nächste Woche beginnt erstmal Kinderlos und da morgen Ferien sind und ich Spätdienst habe, werde ich den Tag ausgeschlafen anfangen.Das hat auch was als Wochenstart.
Und eine Lohnwoche ist es nebenbei auch noch.

Samstag

Samstag, Januar 28th, 2012

So plätschert das Wochenende dahin.
Hinter mir liegt eine, eher sorgenbehaftete Arbeitswoche, von der ich nichtmal am Wochenende richtig abschalten.
An dieses Auf und Ab werde ich mich nie gewöhnen, was eine Woche positiv aussieht, kann schon eine Woche später tendenziell düster aussehen.
Zum anderen liegt mir noch das Gespräch mit der Geschäftsleitung vom Freitag schwer im Magen, bei der ich wieder (bereits das zweite Mal in meinem Leben) eine Entlassungsempfehlung abgegeben habe.
Auf der einen Seite denke ich, das der Tag an dem ich im Lotto gewinne wohl der Tag sein wird an dem ich kündige.
Aber beim zweiten Nachdenken ist der Job dann doch mehr als die Veränderung auf dem Kontostand.
Der soziale Umgang und der Austausch mit den Kollegen ist da nicht zu unterschätzen.
Bleibt trotzdem der Gedanke, mit einem guten finanziellen Polster entspannter arbeiten zu können.
Aber man soll das Leben nehmen wie es ist und im Gründe kann ich ja zufrieden sein.

Blindes Huhn

Donnerstag, Dezember 22nd, 2011

Ein guter Freund von mir wandert schon seine ganze Lebenszeit als Dauersingle durch die Landschaft.
Ein schüchtenes Scheidungskind kam da immer zu kurz und jeder Versuch ihn unter „die Haube“ zu bekommen scheiterte.
Vor einem Jahr dann sah es kurz ganz gut aus, als er berichtete, jemanden gefunden zu haben, der mit ihm überhaupt mal um die Häuser zieht.
So gut das auch anfangs aussah umso schneller und klarer war das aber auch vorbei und er stand genau da wo er vorher stand.
Gestern entschuldigte er sich, das er sich lange nicht gemeldet hatte und erzählte mir, das er nun so eine Art „Affäre“ hat.
Eine Beziehung zu einer etwas älteren Frau, bei der es zunächst nur aufs das körperliche hinausläuft.
Auch wenn sie ihm gefällt und er sich eventuell mehr vorstellen könnte, kann er nicht sagen, das es über das körperliche hinaus gefunkt hätte.
Er würde nun erstmal alles mitnehmen, was sich ihm bietet, schließlich ist das besser als alleine zu Hause weiter drauf zu warten, das die große Liebe an der Tür klingelt.
Einerseits freue ich mich für ihn ,das er nun nichtmehr in seinem „Keller der Einsamkeit“ hockt und ihn seine Singlesituation offenbar immer weiter in Richtung Suizid treibt, andererseits befürchte ich aber auch das große Beben sollte sich der arme Kerl in eine Frau verlieben, die es vielleicht auch nur mal so genießt einen jüngeren, und dazu noch ganz ansehnlichen Mann im Bett zu haben, ohne weiteren Gedanken an Zukunft und Leben.
Meine Befürchtungen gehen nun in die Richtung, das für sie er ein guter Appetithappen im fortgeschrittenen Alter sein könnte, aber sie ja für ihn die Erste und die Einzigste ist, zu der er jeh eine Beziehung hatte (auch wenn sie sich sich als rein körperlich versteht).
Was passiert, wenn mit der Zeit ganz gravierende emotionale Differenzen zwischen den beiden entstehen, in der eine geschiedene Frau sich mal um Abwechsung müht und ein jungfreudiger und Liebesunerfahrener Mann in ihr die Göttin sieht, bei der er das glaubt zu empfangen, was er so lange missen mußte?
Momentan zeigt er sich demonstrativ aufgeklärt, das es hier nur um Sex geht, aber ihm fehlen auch jegliche Erfahrungen, wie unvorbereitet einen Gefühle in die schwierigsten Lebenslagen führen können.
Alles in allem ist es schon viel wert, das in seinem Leben überhaupt mal was passiert und auch wenn es nicht der Fang der großen Liebe sein wird, hoffe ich mal, das er immer erkennt und nicht davon ausgeht, endlich im Leben der Liebe angekommen zu sein.

Montag

Montag, November 28th, 2011

Es gibt doch keine längere Zeit, in der man mal so ganz ohne Sorgen und Probleme auskommt,
Heute wars wieder der Arbeitsplatz, der mir Sorgen macht.
Wieder scheint man in Problemen zu ersticken, die größtenteils Hausgemacht sind.
Überlege noch ob ich froh sein kann, diesmal nicht verantwortlich dafür zu sein, diese Probleme aus dem Weg zu schaffen, oder es bedauern soll, hier nicht selbst das Ruder in der Hand zu haben, die auch über meine Zukunft entscheiden könnten.
Probleme die man unbezahlt mit nach Hause nimmt.
Hoffe, das sich auch diesmal zeigt….“Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“ …und morgen sieht die „Lawa“ nichtmehr ganz so zerstörerisch heiß aus.

Nachdenklicher Freiraum

Donnerstag, Oktober 27th, 2011

Die ganze Woche krank geschrieben und bis gestern war ich auch ausschließlich mit meiner Genesung beschäftigt.
Nun bin ich halbwegs wieder hergestellt und könnte nun die letzen zwei Tage „Sonderurlaub“ genießen, aber irgendwie renne ich nur träge und ziellos durch die Wohnung.
Eine innere Leere, denn es gibt nichts zu tun, oder auch einfach nichts, was ich jetzt anfangen möchte.
Ein bißchen desinteressiert an all den Dingen, die sich mir da zu Hause bieten.
So bewege ich mich schwermütig durch die Wohnung und erkenne das sich meine Stimmung heute dem Herbstwetter draußen anpasst.
Gedanken an längst vergangene Tage und das Gefühl heute mal ganz allein mit diesen Gedanken zu sein, da sich ja alle anderen im wertschaffenden Leben befinden, nur ich nicht.
Raus aus dem Alltag und schon irgendwie neben der Spur.
Aufgabenlos und schwer melancholisch bin ich viel am Nachdenken.
Wo bin ich in meinem Leben, welche großen Erlebnisse der Vergangenheit werfen noch bis heute ihre Schatten.
Mir ist so, als würde ich sonst mit einem Schnellzug durchs Leben fahren….nur heute bleibt der mitten auf der Strecke stehen.
Kein Bahnhof, keine Zivilisation…nur Natur…und ich steige aus und genieße und fürchte gleichermaßen das Gefühl des Stillstehens.
Aussteigen und umschauen.

Die Zeit hinter mir

Freitag, Juni 24th, 2011

Es ist nicht oft, kommt aber immer wieder.
Ich habe Momente im Leben in denen ich verstärkt in die Vergangenheit sehe.
War mal war, wie was mal war, was ich schon alles erlebt habe, wie das früher alles so war und wie ich alles früher gesehen und empfunden habe.
Man kann sagen, ich hänge dann in der Vergangenheit fest.
Mal rückblickend auf die schönen vergangenen Zeiten und mal stolz auf den Weg, den man seit dem gegangen ist und was man alles schon so geschafft hat und wo man mal angefangen hat, wo man hergekommen ist und wie das Leben einem zu dem gemacht hat, was man heute ist.
Ich kann schon sagen, das ich in diesen Augenblicken schon melancholisch in die (meine) Vergangenheit gucke und mich frage, ob dieses melancholische Gefühl, das ich oft dabei empfinde, mit aufsteigendem Alter stärker wird und ob die „Momente des Rückblicks“ auch mehr und ergreifender werden.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, das ich heute (mit Ende 30) auf einen größeren Stapel vergangenes Leben zurückschauen kann als mit 20 und damit auch viel mehr Ankerpunkte in meiner Vergangenheit habe, an denen ich immer mal wieder festklebe.
Wird man nun noch älter, wird der Stapel des gelebten Lebens immer mehr und hängt man dann immer öfter in der Vergangenheit rum, in dem man sich besinnt, was man da getan hat und wo man schonmal alles im Urlaub war?
Hab ich nur eine nachdenkliche Phase oder werd ich alt?
Ein Spruch gibt mir da schon zu denken.

„Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft“ (John Knittel)

Arbeitsstress

Montag, März 7th, 2011

Hätte ich geahnt das meine aufgeblasenen Ego-Ideen sofort 1:1 übernommen werden, hätte ich vielleicht vorsichtiger argumentiert und weniger angegeben.
Keine unlösbaren Aufgaben, die ich mir da schon wieder freiwillig ans Bein gebunden habe, aber doch schon ein Aufagbengebiet welches mehr Kraft und Ideenreichtum abverlangt.
Aus der „Kannst du ja machen wenn du mal Zeit und Luft hast..“ wird nach und nach mein neues Aufagbengebiet….so dringlich das mein altes Aufgabengebiet bereits schon nach „unten“ hin umverteilt wird.
Faktisch bin ich mit dieser „grossen Fresse“ definitiv aufgsteigen..aber auch nur faktisch…und keineswegs Gehaltstechnisch.
So finde ich mich mehr und mehr für 10 Prozent mehr Gehalt und ungleich weniger Freizeit wieder für das andere in dieser Position glatt das Doppelte an Geld und die Hälfte an Arbeitszeit verlangen würden.
Guter Fang für den Chef und die Quittung für mich Großmaul, der wieder neunmalklug und superschlau daherreden mußte, man brauche keine teuren Profis, man könne alles selber machen.
Ich könnte das alles.
Ich sagte..“Ich könnte..“. Nicht …“ich mach das“.
Schön, das alles nun viel besser läuft……schön, das ich nun jeden Morgen mein Chef kommen sehe und Nachmittags in den Feierabend starten sehe, obwohl mein Tag noch lange nicht getan ist.
Was mecker ich auch…bin selbst schuld.

Jahreszeit Übersprungen

Dienstag, Februar 8th, 2011

War das ein Tag.
Ein Sonne – Wolken Mix der immer mal wieder die Sonne durchließ und damit die Landschaft in ein ganz anderes Licht tauchte, als wie man das unter der langen grauen Glocke gewohnt war.
Die Sonne stahlt kräftig auf die leblos scheinenden Pflanzen, die über die dunkle Jahreszeit ihre Farbe ganz verloren haben.
Die ganze Landschaft erscheint immernoch grau in grau, nur fällt es nun anders auf da man direktes Sonnenlicht hat.
So ein Tag sagt einem, es wird Frühling.
Ob nun gleich morgen oder erst in zwei Wochen, der Frühling kommt.
Obwohlnman sagen kann, das ich einen richtigen Winter erlebt habe, so wie ich das aus meiner Kindheit kannte, kommt es mir doch so vor als wäre die Winterzeit dieses Jahr im Eiltempo durch mein subjektives Erleben geeilt.
Sicherlich war’s ein ganz normler ( für einige ein ganz besonders harter Winter) aber mir scheint es so als hätte ich Winterzeit und vor allem die Weihanchtszeit in Zeitraffer erlebt, bei dem einen der Zeitraffereffekt erst auffällt wenn es zu spät ist.
Und ich habe das Gefühl das mich mein subjektives Zeiterlebnis weiter in der gleicher Zeitraffer hält das ich mich in gefühlten zwei Monaten fragen werde, wie das schon der Sommer gewesen sein kann.

Mehr Geld…aber wo ist es hin?

Mittwoch, August 11th, 2010

Noch vor zwei Jahren hatten wir bedeutend weniger Geld im Monat zur Verfügung als heute und das Leben ließ sich auch da finanzieren.
Seit dem gabs immer mal wieder einen kleinen Aufwind was das Gehalt angeht.
Mal ich und mal meine Frau , immer wieder mal kamen kleinere Beträge zum Monatsbudget hinzu.

Aber wo ist das Geld?
Ich kannn nicht behaupten das sich genau dieser Betrag jeden Monat auf dem Konto „stauen“ würde, nein irgendwie passt man das Leben der Finanzlage an..zumindest nach oben hin scheint das automatisch zu gehen.

Alle Pläne, von wegen wenn wir mal ein bisschen mehr haben dann sparen wir mal kräftig…..blieben bisher Pläne.

Obwohl sich der Lebensstil gefühlt garnicht verändert hat, aber das „Mehr“Geld versickert irgendwo im Detail.

Sich über die Tatsache bewußt zu sein ist schonmal ein Anfang.

Nicht ,das ich einen sozialen Abstieg in naher Zukunft befürchte, war nur so ein Gedanke, wie schnell man sich an bestimmte „Mehrwertdienste“ des Lebens gewöhnt als wären sie schon immer da gewesen.

August

Samstag, Juli 31st, 2010

Nun ist es wieder soweit und das Ende eines Monats steht vor der Tür.
Bereits in ein paar Stunden haben wir dann schon August und diese Tatsache tippt mich wieder einmal an wie schnell doch die Zeit rast und wie schnell die Monate an einem vorbei fliegen.

Der Juli war diesmal ein typischer Juli, so wie ich ihn aus meiner Kindheit in Erinnerung hab..warm bis heiß, das man viel baden gehen kann…Hochsommer eben.Nur war selbst der Hochsommerjuli subjektiv länger.

Dabei hatte ich diesem Sommer zuerst garnicht zugetraut und dachte da geht ein langer Winter eh gleich wieder in den Herbst über.

Der August ist in meiner Wahrnehmung immer ein Monat der vom Sommer schon gesättigt ist und zwar immernoch warm daher kommt aber nichtmehr so aufheitzend sondern eher nachheitzend.
Der Boden und das Wasser wurde vom Juli so aufgeheitzt das der August einen Gang zurückschalten kann und trotzdem von der gespeicherten Wärme in den Elementen warm erscheinen kann.

August ist der Monat indem der Sommer für mich erst so richtig angehem wird, vielleicht weil er selten mit Temperaturen über 30 Grad daher kommt.

Der Monat August gehört ganz selbstverständlich zur zweiten Jahreshälfte…eher in der Nähe des kommenden Herbst/Winters als in der Nähe des längst vergangenen Frühlings oder Frühsommers.

Das vergehen der Monate und Jahreszeiten kommt mir immer mehr als eine sich beschleunigende Sache vor, vielleicht auch deswegen da ich mich selbst oft beschleunigt und getresst fühle.

Jetzt am zweiten Teil des Sommers, ist dessen Ende auch schon wieder abzusehen.
Dabei wirkt der letzte Winter noch garnicht so lange her.

Gedanken zum Monatsende.

Urlaub ist gebucht

Donnerstag, Juni 3rd, 2010

Nun bekommt der erste sommerliche Tag auch noch einen besonderen Höhepunkt , denn wir haben soeben unseren Jahresurlaub gebucht.
Ein Flug in die Sonne für die ganze Familie am Rande des Sommers, als zweiter Urlaub für dieses Jahr mehr als wir uns vorgenommen haben.
So steht nun eine Woche Urlaub am Anfang des Sommers und dann nochmal zwei Wochen am Ende des Sommers.
So sollten wür gut erholt durchs Jahr kommen und es gibt immer was auf was man sich freuen kann, schließlich schöpft man ja auch der Vorfreude der Urlaubsreise Energie für so manch stressige Arbeitswoche.
Kaum gebucht und doch noch eine ganze Weile hin aber so frisch gebucht ist das alles wieder neu und spannend und schon ist man im Vorreisefieber.
Fehlt nur noch das meine Frau heute noch anfängt eine Liste zu machen ,was wir auf keinen Fall vergessen dürfen.

Beamtin der freien Wirtschaft

Donnerstag, April 29th, 2010

Meine Frau hat ein (für mich) grübelndes Angebot bekommen.
Seit knapp zwei Jahren in der Firma tätig und rundrum zufrieden wurde ihr nun angeboten, die Meisterschule zu besuchen um sich in ihrem und im Firmeninteresse „High End“ zu qualifizieren.
Da die Ausbildung über 10.000 Euro kostet will man auf Firmenseite natürlich sicher gehen das man diese Investition nicht für die spätere Konkurrenz macht und nun wäre die Option der Meisterschule quasi an einen 10 Jahresvertrag gekoppelt.

Kündigt sich vorzeitig , soll sie (gestaffelt) die Kosten ihrer Kosten für eine Meisterschule selbst tragen.

Wie fast alles kann man auch diese Entscheidung mit zwei Augen sehen.

Das eine Auge sieht, das sie dir Möglichkeit bekommt ihre Meisterqualifikaion zu erreichen und das nichtmal selbst bezahlen zu müssen.
Zum zweiten hat sie dann ja quasi einen Beamtenstatus in der Firma, denn einmal Meister wird man sie nicht ohne weiteres so kündigen.Planungssicherheit.

Das zweite Auge sieht dann aber doch auf den ersten Blick diesen langen Zeitraum von 10 Jahren.Einen Zeitraum den man heute kaum noch überblicken kann.
Und dann die Tatsache, bei einem Jobwechsel oder Meinungsänderung sich quasi aus dem laufenden Arbeitsvertrag erstmal freikaufen zu müssen.
Die Taktik dr Firma keinen teuren Meister einzustellen sondern es längerfristig für günstiger zu halten ,selbst einen zu produzieren und dann den Lohn irgendwo zwischen Gesellen und Meistergehalt stagnieren zu lassen.
Und natürlich auch ein großen Funken taktisches Geschick in Lohnfragen aus der Hand zu geben.
Denn mit diesem Angebot wissen wir das man sie halten will auch wenns geht über Jahrzehnte hinaus.
Bisher hatte sie bei jeder Lohnverhandlung die Unsicherheit der Firma auf ihrer Seite, weil man sie halten wollte und jeder wußte es.
Ist der Vertrag erstmal unterschrieben braucht man nichtmehr so sensibel auf diese Angestellte zu hören ,denn kündgen wird sie ja nun lange nichtmehr, kann sie sich ja gar nicht leisten.

10 ganze Jahre gleichen in meinen Augen auch eher einen Sekteneintritt als einem Arbeitsvertrag.
Zur Not 10 Jahre „Durchhalten“ bis zur Erlösung.Tschüß Flexibilität.
Auf der anderen Seite…10 Jahre lang Einkommen.Garantiert.Unkündbar.

2 Jahre Salzwasser

Freitag, März 19th, 2010

Heute wird mein Salzwasserblog zwei Jahre alt.
Wie sollte ich dem treffender würdigen als mit der Musik genau derer Zeit.