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Stimmen im Wald

Mittwoch, Mai 9th, 2012

Sonst habe ich kaum eine Chance auf sowas zu achten aber heute nahm ich mir dafür mal Zeit.
Mitten im Mai in einem dichten Wald zu stehen und auf die Geräusche des Waldes zu achten.
Keineswegs leise, sogar sehr lautstart tobt da das Leben.

Das war der Februar

Mittwoch, Februar 29th, 2012

Der letzte Tag im Februar und ich frage mich, wo die Zeit hin ist.
Zwei Monate des jungen Jahres sind damit schon wieder Vergangenheit und der Winter damit endgültig vorbei.
Draußen sieht es schon mehr nach Frühling aus, als es der Kalender anzeigt aber ab Morgen haben wir März.
Der Monat in dem zu erwarten ist das der Frühling richtig durchstartet.
Autos mit offenen Fenstern fahren durch die Stadt, vorbei an den grünen Randstreifen an denen sich die ersten Frühblüher in den Himmel ragen.
Die Tage werden jetzt spürbar länger und bald spricht man wieder von der Sommerzeit.
Für mich sind Monatswechsel immer was besonderes, als würde von heute auf morgen eine ganz neue Epoche des Jahres begonnen.
Der Februar ist schon vorbei…kaum zu glauben.

Heute : Spätester Sonnenunergang des Jahres

Samstag, Juni 25th, 2011

Heute macht die Sonne rein astronomisch die endgültige Wende und wir erleben heute den spätesten Sonnenuntergang des Jahres.
Für Berlin wird dieser heute um 21:31 Uhr und 42 Sekunden sein.

Quelle

Sonnenwende

Dienstag, Juni 21st, 2011

Nun ist es soweit.
Ab heute wendet sich die Sonne wieder der Südhalbkugel zu.
Nun muß man sich mit dem Gedanken abfinden, das heute faktisch die erste Hälfte vom Jahr auch schon wieder rum ist.
Was Sonnen-auf und untergang betrifft , gehts ab heute wieder Richtung Winter.
Ab heute werden die Tage wieder kürzer, jeden Tag ein Stück.
Wie die Zeit doch rast…sich gefühlt immer weiter beschleunigt.

Die Liebesquelle ist versiegt

Dienstag, Mai 10th, 2011

In der Nähe meines „Heimatdorfes“ gibt es eine kleine Quelle, die so genannte Liebesquelle.
Entspringt am Fuße eines kleinen Hügels direkt in der Nähe der kleinen Schleuse in Woltersdorf.
Magisches Wasser trägt sie zu Tage, denn der, der von ihr einmal trinkt ein Leben lang geliebt wird.
Früher als Kind war ich oft mit meinen Eltern da und ich glaube meine Oma hat schon dort als Heranwachsende immer mal wieder von getrunken um der Liebe auf die Sprünge zu helfen.
Für mich gehört diese Liebesquelle zu Woltersdorf wie der Eifelturm nach Paris.
Heute war ich seit langem wieder da.
Ich war in der Nähe und wollte bei dieser Gelegenheit auch die Quelle besuchen.
Ich habe zwar immer mal wieder von den Problemen gehört, die die Quelle mit dem Straßenbau rings herum hat aber nun ist es Gewißheit, die Quelle ist versiegt.
Laut goldenem Schild da vor dem eingestaubten Austritt steht, wo sich eins das Wasser aus dem Berg begab, steht …Man habe lange alles versucht und immer wieder gehofft, aber nun hat man aufgegeben, diese Quelle ist Geschichte.(Siehe 2. Bild)

Nach über hundert Jahren, gibt die „Liebesquelle“ seine Dienste auf, die Quelle ist ausgetrocknet.
Scheinbar ist sogar das beeinflußbar und damit endlich ,was ich bisher für einen unendlichen Kreislauf der Natur hielt.

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Später Frühling

Samstag, März 6th, 2010

Da hatte die Sonne doch schon soviel Kraft als sie mal zu sehen war und dann schlägt einem doch wieder Kälte und Schnee ins Gesicht.
Ein langer Winter und eine lange Zeit mit vermindertem Licht, das wirkt sich auf die Stimmung aus, zweifellos, sogar für die, die sich nicht zu den ersten Sonnenanbetern zählen.

Ende Februar hat man doch den Winter meist so satt das man den ersten Anzeichen des Frühlings sehnsüchtig entgegenfiebert.
Kommt dann nochmal Schnee ist das ein bisschen so als würde das Licht am Ende des Tunnels doch eine Lampe gewesen sein.

Mitlerweile merke ich es schon, das lange drinnen sitzen.
Wochenenden an denen man keine Lust hat sich der frischen Luft und den paar Stahlen natürlichen Lichtes aussetzen will.
Irgendwie stockts und drückt aufs Gemüt.

Nachmittags mit künstlichem Licht in der Wohung zu sitzen ist das, was man nun schon so lange hat.

Obwohl ich immer das Gefühl habe der Zeit hinterher zu hinken , bin ich jetzt nun doch schon auf Frühling programmiert und befinde mich dennoch im Winter.

Kann sich ja nur noch um wenige Tage handeln.

Der Frühling ist da

Donnerstag, Februar 25th, 2010

Heute war nichtmehr von der Hand zu weisen, der Winter hat den Rückzug angetreten.
Was ein paar Sonnenstrahlen so alles ausmachen.
Wolkenloser Himmel und schon wärmt die Sonne und die knapp zweistelligen Temperaturen lassen die Schneemassen im Zeitraffer schmelzen.
Überall das typische Bild, wenn nach langer Zeit der Schnee den Boden darunter wieder freigibt und man noch nichtmal erahnen kann, das aus dieser Bodenpampe mal was blühen oder leben soll.
Die Tage werden auf einmal wieder spührbar länger wenn man auch im Inneren auf Frühling eingestellt ist.
Man nimmt alles einfach wieder alles wahr.
Einst die weiße Pracht genannt die sich auf ein Winderwunderland legte ist nun eine verhasste braune dreckige Schneemasse geworden, die man sich übergesehen hat.
Gerade nach einem langen weißen Winter machen die ersten Anzeichen des Frühlings besonders Freude…aber sie wären auch nur halb so intensiv, wäre es ein durchwachsener Winter gewesen.
Ein Winter wie ich ihn als normalen Winter empfinde.
Vielleicht folgt nun ein typischer Frühling, so wie ich ihn erwarte?

Die Sache mit dem Klima

Freitag, Dezember 11th, 2009

Düstere Analyse bei Quarks und co.
Die Erde wird sich erwärmen, immer weiter.
Und genau das wird Konsequenzen haben.
Es wird schlimmer, immer schlimmer..man kann heute nur die Weichen dafür stellen wie schnell es wie schlimm wird.
Selbst wenn wir heute eine „Null-Emission“ hätten würde das CO2 in der Atmosphäre in den nächsten 100 Jahren nicht viel weniger werden und die Erde sich damit auch so schnell nicht wieder abkühlen.
Fazit : Einbahnstrasse bei der wir nur noch bremsen können um die Aufprall geschwindigkeit gegen die Wand zu vermindern.

Die Welt muß dringends ihren CO2 Ausstoß in den Griff bekommen.
Wollen wir nicht auf Strom verzichten, kommen wir am Ausbau der Kernenergie nicht vorbei.
Also die Atomkraft soll den Planeten retten?

Ich will bei weitem nicht nicht abstreiten, das wir ein CO2-Probelm haben und ich bin der Letzte der arrogant alles Klimabedrohliche in Frage stellen will oder auch nur anzweifeln will.

Aber ich habe das Gefühl, wir tappen im Dunkeln weil wir unsere komplexe Natur genauso wenig verstehen wie ein Ameisenhaufen den großen Ozean erfassen kann.
Was kann eine Eintagsfliege über die Jahreszeiten wissen, wenn sie nur einen Tag lebt?

Seit August 2009 hat die Temperatur bis heute in unserem Hof um 20 Grad abgenommen.
Kann das bedeuten, das wir in 10 Jahren mit Minus 200 Grad rechnen müssen?

Solche Gedanken habe ich manchmal wenn ich die Relation zwischen Existenz der Natur und deren Wirken und dem Mensch mit seinem Messinstrumenten habe.

Vielleicht bekommt dem Planeten der Mensch wirklich nicht, aber vielleicht kommts auch bei den ganzen Geschenissen auf was ganz anderes an?

Vielleicht reicht die Weitsicht und der Intellekt des Menschen einfach noch lange nicht aus um das ganze System Klima und Erde zu erfassen?

Nicht zweifelnd aber Nachdenklich.

Urbanes Verbrechen

Montag, Juli 21st, 2008

Meine alte Heimat (sehr lange her) liegt mitten in der Großstadt Berlin.
Eine Gegend ,die zwischen Stadtautobahn und Cityairport nicht viel Platz für Grünanlagen hatte.
Und doch gab es sie.
So gab es in meiner Nähe einen Park ,in dessen Mitte ein kleiner See angelegt war ,in dem sich die Enten tummelten.
Der Park muß in den 60er oder 70er Jahren entstanden sein und außer dem gegegentlichen Mähen der Rasenflächen ist da nie viel passiert.
So wurde der See am Ufer von hohen Sträuchern umschlossen und auch so war dieser Park eher eine Wildnis im Dickicht und die Natur wuchs hier meißt so ,wie es ihr beliebt.
Die kleinen asphaltierten Wege wurden am Rande schon von der Natur zurück erobert aber sie gaben einen Weg durch den ganzen Park an.

Letztens war ich wieder da und traute meinen Augen nicht.
Aus dem kleinen Fleckchen Natur in mitten der grauen Großstadt hat die Stadt nun einen völlig neuen Park erschaffen.
Also ich erkenne die Gegend nicht wieder.
Die kleine Hügellandschaft hat man begradigt und der englische Rasen vermittelt mir eher den Eindruck ,ich würde auf einem Golfplatz stehen in dessen mitte man einen großen Teller mit Wasser eingelassen hat ,der nun den See (Teich) darstellen soll.

Klasse ,nun kann man auf dem „grünen Asphalt“ wieder von Straße zu Straße schauen…und die Enten ,die mal zu dem See gehörten haben schon lange das Weite gesucht ,oder wurden einfach weg geplant.

Wer jetzt in diesen Park geht ,sollte keine Naturerholung erwarten ,sondern ein treuer Freund städtischer Geometrie sein.

Ich wohne ja nichtmehr da …schade finde ich es trotzdem.

23.10 Uhr

Freitag, Juni 27th, 2008

Hab gesten mal kurz vor dem Schlafengehen mal aus dem Fenster richtung Westen geschaut und festgestellt ,das es immernoch nicht komplett dunkel ist.
Obwohl schon 23.10 Uhr war immernoch ein leicht blauer Fleck am Himmel zu sehen ,der einen eher an eine Dämmerung als an die tiefste Nacht erinnert.

Nochmal Sonnenwende

Sonntag, Juni 22nd, 2008

Da wird es im Winter um 16 Uhr dunkel und im Sommer kann man um 21 Uhr noch in der Sonne braten.
Gestern war der längste Tag und ich hätte mal zu gern das Naturwunders des späten Tagesausklanges beobachtet.
Mal irgendwo im Garten liegen und gucken ,wie lange es so hell bleibt und ab wann die Natur anfängt ihre Farben zu ändern und sich langsam die kurze Nach einscheicht.

Aber in dieser Zeit ist kaum drann zu denken ,denn lag ich gestern um 21 Uhr schon im Bett und habe mit Mühe das Ende des Fußballspiels sehen können ,obwohl es nicht gerade langweilig war.

In dieser Zeit fallen mir eher in voller Helligkeit die Augen vor Müdigkeit zu ,als das ich mir in Ruhe mal den Ausklang des längsten Tages im Jahr ansehen könnte.

Aber auch gestern habe ich mir gesagt…es war ja nicht der letzte. (Hoffe ich mal)