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S-Bahn Chaos in Berlin

Freitag, Juli 17th, 2009

Auf einmal geht nichts mehr.
Zuerst fuhren die Züge in größeren Abständen und wurden von der Länge her verkürzt.
Nun stellt die S-Bahn den Betrieb auf manchen Strecken ganz ein.
Und es soll nächste Woche noch schlimmer werden.
Ich habe irgendwie die Vorahnung das bald garkeine S-Bahn mehr durch die Millionenstadt fahren wird.
Ich hoffe die Besucher der Leichtathletik WM in Berlin gut zu Fuß sind.

Und warum das ganze?
Die grenzenlose Profitgier der gefeuerten S-Bahn Bosse, die wohl die Züge solange fahren lassen wollten bis alle entgleist sind und das Netz verrotet ist.
Immer wieder beobachte ich in diesem System ,das es immer weniger darum geht, nachhaltig und langfristig mit einem Unternehmen Geld zu verdienen sondern schnell schnell.
Würde man in 10 Jahren 100 Mio verdienen können oder mit dem Niederbrennen der Firma in 6 Monaten 10 Mio , scheinen sich immer mehr für die Variante des schnellen Geldes zu entscheiden.

Das Chaos der Berliner S-Bahn ist für mich ein weiteres Beispiel wie wenig sich turbokapitalistische Profitgier weinger mit dem Wohl und der Sicherheit der Allgemeinheit vertragen.Ja sie scheinen sich sogar gegenseitig auszuschließen.

Das Beispiel um die Berliner S-Bahn wird nicht das letzte sein, wo Geld und Profit wichtiger sein wird als Gesundheit,Sicherheit der Anderen und das lange Überleben einer Firma.

Eine stillgelegte Cityroute der S-Bahn……Berlinwerbung pur

Finanzkrise mal anders gedacht

Donnerstag, November 13th, 2008

Wenn ein Unternehmen sich verrechnet ,dann geht es Pleite.
So ist das nunmal.
Für die Außnahmen greift der globale Kapitalsozialismuß.
Das man hier kein System kippen läßt und weltweit Summen zur Rettung des Finanzsystems locker macht , wundert mich auf den ersten Blick nicht.
Auf den zweiten Blick wundert mich es aber schon ,wie locker und unspektakulär Summen bereitgestellt werden ,die man sich kaum vorstellen kann.
Hunderte von Milliarden werden mal schnell zu einem „Rettungspaket“ geschnürt.
Was da als globale Summe zusammenkommt , wenn man alle geplatzten Kredite und Fehlspekulationen mal zusammenrechet…kann sich keiner im Werte vorstellen.
Zu denken gibt es mir nur ,das auf der einen Seite es kein Problem ist mal schnell außerplanmäßig ne halbe Billiarde aus der Achsel zu leihern und auf der anderen Seite fällt es genau diesem System ,was damit gerettet werden soll, Geld für Menschen auszugeben.
Da fehlen Millionen für eine ausreichende Kindertagesbetreuung und andere sollen sich eher von dem Schwarzen unter den Fingernägeln ernähern ,ehe man ihnen Hilfe zusichert.

Hat sich der Zeitungsladen an der Ecke verrechnet ,bekommt er dann auch ein „Rettungspaket“?

Für die Menschen ist kein Geld da …..geht ales dafür drauf ,es zu bezahlen ,das im Prinzip alles genauso bleibt wie es ist.

Meine Meinung!