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`N Job fürn Euro

Freitag, August 1st, 2008

Mein Dauerbesucher ,dessen Besuche sich in letzter Zeit in Grennzen gehalten haben , hat nun wieder eine Beschäftigung.
So kam eine SMS ,das er direkt in Wohnnähe einen „Ein Euro Job“ bekommen hat.
Insgesammt hat er gleich fünf Anweisungen für eine Beschäftigungstherapie des JobCenters zugeschickt bekommen ,was starkt darauf hindeutet ,das das heimische JobCenter wieder neue Mittel bekommen hat ,wenn auf einmal so mit den Maßnahmen um sich geworfen wird.
Ob nun zum Zecke ,die Statistik wieder wieder rein zu bekommen ,oder um eine ansteigende Arbeitslosigkeit der Region mit „eigenen Jobs“ abzufangen.
Egal…mein Feund ist nun von 7 – 13 Uhr Wochentäglich in „Behandlung“.
Wobei ich nicht weiß ,ob ihn hier ein „Ein Euro Job“ der Marke …“Wir acht streichen einen Zaun und haben dafür 2 Monate Zeit“ sich nicht eher als Langweiliger und tagziehender entpuppt als seine eigene Beschäftigungstherapie.

Wie dem auch sei…irgendwann scheint es jeden mal zu treffen mit diesen Maßnahmen vom JobCenter……..ob man will oder nicht, zählt nicht.

JobCenter

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Ach was hört man nicht alles für lustige Geschichten über Behörden und Ämter.
Heute ist mal das JobCenter dran.

Lange konnte K. sich auf einen seichten Umgang mit dem JobCenter einstellen.
Man fragte nicht weiter nach ,welche seiner 500 Bewerbungen überhaupt beantwortet werden ,da man ihm in den letzten Jahren selbst nichtmal eine Stelle vorschlagen konnte.
K. wohnt eben in einem „strukturschwachem Gebiet“ und will bisher nicht umziehen.
Nun hat K. eine neue Sachbearbeiterin…eine erfahrene Frau aus den alten Bundesländern.

Man sieht zwar keinem an ,aus welchem Bundesland man kommt ,aber es gibt Menschen ,die legen wert darauf ,das man es weiß und erwähnen es mit jedem Satz mindestens zwei mal.
Nun will die Frau(die wohl garantiert weder Mann,Beziehung noch Kinder hat und ich wage mal zu sagen ..nichtmal Freunde haben dürfte)…frischen westlichen Wind ins eingestaubte Ostland bringen.

So kam nach einem freundlichen gegenseitigem „Schönen guten Tag“ von ihrer Seite (nach ihrer unterschwelligen Auskunft über ihre Herkunft) erstmal ein Satz ,das sie die Vermutung hat ,das K. hier seine Leistungen mißbrauchen würde.

Sehr schöner Einstieg für ein helfendes Beratungsgespräch.

Es gibt nur eine kleine Liste von Firmen die in seiner Ostdeutschen Provinz überlebt haben und bei denen hat er es einfach versäumt sich wöchentlich zu bewerben.
Mehr Anlaufstellen für eine Bewerbung gibts einfach nichtmehr.

Ich weiß nicht ,in welcher Blase diese Frau an ihre neue Arbeitsstelle gekommen ist ,aber ich finde es einfach dumm Leute ,die keine Arbeit finden (weil es keine gibt) sofort als sozial-Kriminelle zu bezeichnen.

Ich konnte mir das nur so erklären ,das im Leben der Frau (vor allem im Privatleben) genauso düster aussieht wie im Berufsleben des K.

Nur hat K. ein funktionierendes Privatleben und bezeichnet sie nicht offen als nutzloses Lebewesen ,welches nicht in der Lage ist ,seine Gene weiterzugeben.

Ihre weiteren Monate im Exil ,werden ihr zeigen ,das K. kein Geisterfahrer des Systems ist ,sondern das es einfach Gegenden gibt..in der einfach die meisten auf der anderen Straßenseite fahren müssen.