Posts Tagged ‘Job’

Der Tag

Donnerstag, Januar 17th, 2013

Heute war der erste Tag, an dem ich mich in meiner neuen Position beweisen mußte.
Ein neuer Stand in der Firma, den ich mir quasi selbst eingebrockt hatte und bisher immer große Reden schwingen konnte und alles so schön ausmalen konnte, was ich nun auch in Taten unter Beweis stellen mußte.
Und..es ist mir gut gelungen, viel besser als ich das erwartet hatte.
So bin ich fürs erste über die Erwartungen hinaus, die man diesbezüglich in micht hatte.
Ein Tag um ein wenig zu feiern……und so werd ich es auch tun.

Arbeitsweise

Samstag, November 17th, 2012

Du hast mich eingestellt, weil ich das tun sollte, was du mir sagst.
Im Laufe der Jahre hast du kaum mitbekommen, wie ich auf deine Augenhöhe gewachsen bin und alle Entscheidungen mit dir fälle.
Du bemerkst es nicht, das ich meine Entscheidungen bereits gefällt habe und dich nur darüber informiere.
Du empfindest es als Hilfe, wenn ich dir immer mehr deiner Aufgaben abnehme und mich immer mehr in den Bereich wage.
Immer öfter überlasst du mir das Steuer und das Kommando über Kurs und Geschwindigkeit.
Immer mehr ändere ich deine Umgebung in Meine, in der du mich immer öfter nach dem Weg fragen mußt.
Für alles was du an mich abgibst wirst du über die Zeit die Kontrolle verlieren, denn alles was sich nun in meinen Händen ändert, wird nur noch von mir verstanden und für dich zur Fremdsprache.
Jeden Tag erkennen mich deine Kunden und immer seltener fragen sie nach dir.
Jeden Monat nehme ich dir mehr Last dieser Firma ab und werde zur tragenden Säule, aber jeden Monat in dem du nicht mitträgst verkümmern deine Muskeln.
Du denkst, du hast die Kräfte in der Firma richtig verteilt, wenn du immer mehr Freizeit hast?
Zumindest ich werde ich immer in deiner Einschätzung bestätigen.

Job-Realität

Mittwoch, Oktober 17th, 2012

Meine Tochter ist krankgeschrieben.
Nichts ernstes, ihr geht’s auch schon wieder prima, aber sie darf diese Woche nicht in die Kita, in erster Linie wegen der Ansteckungsgefahr.
Also bin ich mit der Kleinen zu Hause.
Nun steht in der Firma ein wichtiger Termin an, bei dem man mich „gerne“ dabei hätte.
Sicherlich geht es auch um mein Projekt, aber ich bin nunmal verhindert.So wie das Leben hält so spielt, für Krankheit kann keiner was.
Nun verlangt man von mir, das ich den Termin heute wahrnehme…..egal wie.
Ich könnte meine Tochter mit in die Firma bringen oder solle bitte Betreuungsersatz finden.
Am Rande der Legalität soll ich im Zeichen des Kapitals dafür sorgen, das alles so funktioniert wie ich es versprochen hatte….egal ob ein Kind krank ist oder nicht.
Sicherlich ist meine Tochter (fast) wieder gesund, aber das können die da nicht wissen.
Geld regiert die Welt, da muss auch ein krankes Kind zurückstecken…….wenn der Papa nicht spurt, verliert er seinen Job.
Gute Nacht…Scheiß Kapitalismus.

Ausgeredet

Dienstag, Oktober 9th, 2012

Schwerer Tag heute.
Keine körperliche Anstrengung sondern geistige.
Den ganzen Tag war ich am Reden um meine Ideen und mein Konzept für alle verständlich offen zu legen.
Ich bin ein Typ, der dann eher nochmal groß ausholt um auch wirklich alle Zuhörer irgendwie emotional zu packen und zu begeistern.
Sowas macht müde und raubt einem die Kräfte.
Zu Hause angekommen ist man dann eher mundfaul und nicht sehr redselig.
Ich bin froh, das ich heute meinen inneren Schweinehund überwinden konnte und auch Zeit gefunden habe, wenigstens joggen zu gehen.
So ist die mentale Erschöpfung genauso groß wie meine körperliche und alles ist irgendwie wieder im Gleichgewicht, auch wenn ich jetzt durch und durch K.O. bin ist es besser als wenn ein Teil von mir total durch ist und der andere ausgepowert.
Sport nach einem anstrengenden (theoretisch dominierten) Arbeitstag, gleicht die Seele wieder aus.

Kollegen

Donnerstag, September 27th, 2012

Neben allen Ärger auf der Arbeit, sollte ich mir öfters mal vor Augen führen, welchen guten Kollegenkreis ich habe.
Geld und Arbeitsverteilung sind eben nicht alles an einer Arbeitsstelle, immerhin verbringt man hier auch ein Drittel des Tages und da ist es schon schön, wenn man sich mit seinen Kollegen gut versteht und gut miteinander kann.
Eine neue Stelle hätte dann vielleicht mehr Geld, aber sicherlich nicht wenige Stress und Druck und vor allem wäre es schade, hätte man da nur ein soziales Zweckumfeld.
Ich hatte zwar noch nie einen Arbeitsplatz, an dem so völlige Eiszeit herrschte, aber das persönliche Verhältnis zu seinem Kollegialen Umfeld sollte ich in meine Überlegungen einfließen lassen, was meinen Arbeitsplatzwechsel angeht.
Ist eben nicht nur alles Geld und Ruhm.

Bedient

Donnerstag, Juli 5th, 2012

Heute mal wieder zuviel des „Guten“.
Der Druck in der Firma steigt, meine Ansichten und Meinung differieren immer weiter mit denen des Chefs.
Immer höhere Erwartungen bei immer schlechteren Bedingungen begleiten mich.
Nicht etwas ,weil wir ums Überleben kämpfen würden, werde ich zu Höchstleistungen gezwungen, sondern weil bestimmte Leute den Hals nicht vollkriegen und in mir einen guten Krieger sehen, den man nur richtig antreiben muß um noch effektiver kämpfen zu lassen.
In einer Umgebung in der von mir nur genommen wird und man als Dank noch die Vorhaltung bekommt, warum man nicht noch mehr liefert, ist keine Gesunde.
Meine Leistung reicht ihnen nicht mehr und mir ist heute klar geworden, das ihnen nie eine Leistung reichen wird.
Oft habe ich mich über diese Firma aufgeregt und dann doch wieder beruhigt.
Heute habe ich ruhig und enttäuscht beschlossen, diese Firma zu verlassen.
Egal was kommt und wie sehr sich die Ruhe zwischen den Stürmen setzen wird, mein Entschluss steht fest.
Nicht überstürzt und nicht unüberlegt, aber meine Tage hier sind nun begrenzt und überschaubar.
Es wird Zeit das ich mich beruflich und damit nervlich wieder verbessere.

Wieder eine(r) weniger

Mittwoch, Juni 20th, 2012

Für mich völlig unerwartet, bat uns heute eine Kollegin kurz zusammen und offenbarte, das sie unsere Firma auf eigenen Wunsch verlassen werde.
Sie fühlt sich zwar hier mit ihren Kollegen sehr verbunden, aber von der Firmenleitung nicht genug anerkannt und bestätigt, daher der Wechsel als eine Lebensverbesserung.
So sehr ich ihr das auch gönne, trifft mich ihr Fortgehen sehr.
Sie ist über ein Jahrzehnt länger in der Firma als ich und da sie um die 50 ist ,hat ihr niemand so einen Schritt zugetraut.Aber gerade das bringt mich zum Nachdenken, das es kein Alter gibt, in dem es für eine Veränderung zu spät ist.
Ihr Entschluss kommt für mich einerseits sehr überraschend aber andererseits wußte ich um ihre Unzufrieenheit lange Bescheid .
Ich hätte nie gedacht, das mich das nun emotional so runter zieht, spiele ich doch selbst seit Wochen mit dem Gedanken, die Firma zu verlassen.
Mit ihr geht nun auch die letzte Kollegin, mit der man zwischendurch immer mal wieder über die Dinge der Welt philosophieren konnte.
Seit dem ich in dieser Firma arbeite, hat fast das gesamte Personal meiner Abteilung komplett ersetzt.
Nucht unbedingt zum Nachteil ,aber das „alte“ und „Ursprüngliche“ meiner Anfangszeit wird mir fehlen.
Bei aller Traurigkeit…ich kann ihren Schritt verstehen.
Das Leben steckt voller Veränderungen, was natürlich das Berufsleben nicht ausschließt.

Scheißtag

Montag, Juni 11th, 2012

Heute…so kann ich sagen…hab ich den Kanal so richtig voll.
Im Job stark angefressen, aber schon über Wochen.
Heute dann wieder ein Fall , der mich überlegen ließ, hier alles hinzuschmeißen.
Das alte Phänomen von….reicht man den kleinen Finger ,so ist der Arm ab.
Und nun beschwert man sich auch noch über die Qualität des abgerissenen Arms.
Ignorant und niederträchtig ist der zweifelnde Befehlston mir gegenüber, das ich mir überlege wie lange ich mir das noch antun will.
So habe ich heute darum gebeten, zu erwägen, mich von einigen der Aufgaben zu entbinden, die ich mir freiwillig ans Bein gebunden habe.
Ich sah in lange Gesichter voller Unverständnis, aber wenn man immer nur meckert ohne konstruktiv zu kritisieren, dann kann ich auch sagen….macht euern Scheiß alleine.
Wer nur niedermachen kann, was er selbst nichtmal im Ansatz hinbekommt, den sollte man auch irgendwann vor genau diese Aufgabe zwingen und ihn damit einmal gnadenlos Versagen lassen.

..So Frust des Tages verggeblogt

Urlaubsreif

Mittwoch, Mai 30th, 2012

Vorbei die Zeit, des entspannten Arbeitens.
Ohne Stress und mehrbelastung gehen die Tage derzeit eher selten vorbei.
Selten sind die Tage geworden, das ich in den Feierabend gehen konnte, ohne mir weiter Gedanken um die Firma zu machen und selbst in der Freizeit weiter meine Aufgaben zu planen.
Alles Zeichen dafür das es nicht so rund läuft wie man das gerne hätte.
Ich wünsche mir, das sich die Dinge wie von selbst in ein gut laufendes schweizer Uhrwerk verwandeln und meine administrative Arbeit nur noch optional abverlangt wird.
Ohne Druck bin ich dann sicherlich auch zu besseren Ergebnissen fähig.
Bis dahin bleibt nur der rettende Blick zum Wochenende und weiter bis zum nächsten Urlaub.
Hoffe auf bessere und entspanntere Zeiten…früher ging das schließlich auch.

Falscher Job

Montag, Mai 21st, 2012

Immer wenn die Arbeit nur noch nervt, fühle ich mich im falschen Job.
Man arbeitet nur noch des Geldes wegen, naja und vielleicht noch ein bisschen wegen der netten Kollegen und das man nicht gelangweilt zu Hause rumsitzt.
Aber das Arbeitskerngebiet…nur wegen der Abhängigkeit vom Geld.
Dabei habe ich einen verhältnismäßig leichten und zugleich gut bezahlten Job, aber die Routine nervt derzeit.
Es ist das Übliche…immer irgendwie das selbe.
Gestern Abend traf mich dann ein Geistesblitz, ich hätte Meteorologe werden sollen.
Wetter und Wetter beobachten, das ist doch schon lange mein Ding.
Klar, wiederholt sich das Wetter auch, aber dafür koan ich mich immer wieder aufs Neue begeistern, so bilde ich mir das zumindest ein.
Irgendwie beginnt für mich die Zeit, sich Gedanken zu machen, was man im Leben noch machen könnte, was mehr Spaß macht und man trotzdem Geld damit verdient,

Frei

Mittwoch, März 21st, 2012

Meine Tochter hat die Grippe erwischt.
Nichts bewegendes aber sie darf nun erstmal diese Woche nichtmehr in den Kindergarten und ist nun mit mir zu Hause.
Mir kommts da nicht ungelegen mich als Krankenpfleger zur Verfügung zu stellen, denn somit habe ich den Rest der Woche Arbeitsfrei und kann mich mal wieder ohne Zeitdruck der engen Freizeit um die Dinge kümmern, die mir so spontan einfallen.
Mal nach Dingen im Netz suchen, die ich schon aus dem Sinn hatte oder mal in Ruhe meine Musiksammlung durchgehen.
Zwischendurch mal unverhofft ein paar Tage frei hat doch was vom „Gang rausnehmen und im Leerlauf ausrollen lassen“.
Herrlich.

Kurzes Wochenende

Montag, März 19th, 2012

Nachdem ich das ganze Wochenende durch gefaulenzt habe, bestätigt sich wieder, Wochenenden an denen man nichts unternimmt, vergehen viel schneller, als wenn man sich die Zeit mit neuen Eindrücken zupackt.
So bin ich vielleicht körperlich erholt, vom vielen Schlaf, aber gedanklich noch in der letzten Woche.
Gut, das der ganze Arbeitszirkus heute erst gegen Mittag beginnt und ich damit heute nur einen halben Tag habe.

Eiszeit

Freitag, März 9th, 2012

Nachdem „Totalcrash“ zwischen der Firmenleitung und mir herrschte heute eine art „gespannte Eiszeit“.
Keiner wollte auf das Gesagte von gestern nochmal klärend eingehen und ich selbst kann sehr gut mit dem Ungeklärten leben.
Sicherlich hat man heute von mir erwartet, das ich entweder total gereizt den Raum betrete oder ständig das klärende Gespräch suche.
Professinell ging ich wieder an meine Arbeit, so als wäre (fast) nichts passiert.
Ich gab mich konstuktiv und kommunikativ wie immer, so als stünde der Fortschritt der Firma immernoch in meinen privaten Maximen.
Gestern bat ich um eine schriftliche Einschätzung meiner Arbeit, die ich heute nicht widerrufen habe.
Das ist Klartext genug.

Unzufrieden

Donnerstag, März 8th, 2012

Was für ein Scheißtag heute.
Das feuchte Nieselwetter drückte mir den ganzen Tag auf den Kopf und endete gegen Nachmittag in mittleren Kopfschmerzen.
Trotzdem reiß ich mir den Arsch auf für die Firma und das für ein verhältnismäßig mageren Lohn.
Ich bin immer derjenige, der mit Eigeninitiative ganz vorn dabei ist und sich ständig Gedanken über die Firma macht um ständig Optimierungsvorschläge zu machen oder Fehlerquellen auszuschalten.
Oft genug behandle ich Fehler anderer, ohne das groß an die Glocke zu hängen.
In allen Entscheidungen, die ich treffe, steht’s im Sinne der Firma.
Genau mit dieser Einstellung, immer im Interesse der Firma zu handeln, lief ich heute direkt gegen die Meinung des Chefs.
Auch wenn sich über Meinungen oft streiten läßt, diesmal bin ich im Recht und bin mir dessen auch bewußt.
So wie ich heute auf die unlogische Ansicht des Chefs aufgelaufen bin und auf soviel Uneinsichtigkeit gestoßen bin, soviel habe ich auch die Beigeisterung für diesen Job und für diese Firma verloren.
Bisher immer bemüht mitzuwirken, das der Laden nicht an die Wand fährt, hab ich nun keine Lust mehr und denke insgeheim darüber nach, die Firma zu verlassen.
Ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, wird es mir die komplette Geschäftleitung angemerkt haben, das bei mir der Bart ab ist.
Meine Unzufriedenheit ist kein Geheimnis mehr.
Sicherlich bin ich nicht unersetzbar, aber ich denke auch das mein Verlust nicht so einfach und schmerzfrei zu verkraften wäre.
Diesmal geht es um verschiedene Ansichten, bei denen nur meine kein Weg in eine Sackgasse ist.
Es geht um Differenzen, die sich nicht mit Lohnerhöhungen abfedern oder ausräumen lassen.
Momentan hab ich echt die Schnauze voll.
Hätte ich ein Alternativangebot, wäre heute mein letzter Arbeitstag gewesen.
So muß ich mich um diese Alternative erstmal selbst bemühen und bis ich die hab vergeht auch ein bisschen Zeit für mich, sich ein wenig abzuregen.
Ich will keine berufliche Entscheidung aus einer Emotion heraus treffen.
Zum Glück ist morgen Freitag und dann erstmal Wochenende,

Ärger in der Firma

Dienstag, Februar 28th, 2012

Es gibt immer wieder Mitarbeiter, dessen denken entzieht sich jeder Logik.
Sie stellen immer wieder unter Beweis das sie nur von einer Ecke zur anderen denken können und sind nicht den Elanvollsten, was neue Aufgaben angeht.
Der Typ Mitarbeiter, der fremde Ideen als seine Eigenen weiterreicht und wenn er dann mal eine Idee hat (oder eine angenommen hat) dann bleibt diese im Stadium einer guten Idee im Raum der Theorien stehen, es sei denn Irgendjemand setzt sie um.Wenn nicht, bleibts eine Idee.
Somit hat es sich eingespielt, das immer einer im Team einen Schritt vorgeht und es einfach macht.
Nicht das er damit einen persönlichen Vorteil hätte oder irgendwelche verbale oder finanzielle Anerkennung bekommen würde.
Ganz im Gegenteil, er bindet sich da auf Freiwilligenbasis noch mehr Arbeit ans Bein.
Manchmal, aus Angst ohne die eigene Zugkraft könnte das ganze Unternehmen (und damit auch der eigene Arbeitsplatz) in Gefahr geraten, manchmal aber auch nur, weil er blöd genug ist.
Und der Mitarbeiter, den ich hier behandle…der registriert den Einzellfall nichtmal, nur in der Summe stimmt das Ergebnis.
Das Ergebnis stimmt deswegen weil alle anderen dafür sorgen das alles das funktioniert, worüber er selbst den Überblick verloren hat.
Wie ein betrunkener Autofahrer, der keinen Unfall baut, weil ALLE ANDEREN Rücksicht auf ihn nehmen.
Hier kann man auch nicht zu dem Schluß kommen, Alkohol am Steuer führt nicht zwangsläufig zu Gefahren.
Dieser Mitarbeiter ist kein geringerer als mein Chef.
Seine Position basiert auf der Tatsache, das alle (als eingespieltes Team) alles eigenmächtig tun um den Laden am Laufen zu halten.
Welche Schritte dafür alles nötig sind, ist dem Automatismuß des Teams ins Blut übergegangen aber entzieht sich fast völlig dem Wissen des Chefs.
Für ihn ist das im Prinzip ein laufender Motor, bei dem nur Teile der Belegschaft wissen…warum.
Wir beweisen immer wieder das wir ohne dieses Firmenmaskottchen eines Chefs auskommen könnten, denn es gibt absolut nichts, was nicht von uns selbst gestämmt werden könnte.
Somit setzt er weiter seine finalen Unterschriften unter Anschreiben, die ihm seine Vertreter vorhalten, weil unter ihm alle notwendigen Entscheidungen getroffen werden.
Ich bin keine ausgebildete Führungskraft, noch werde ich als solche bezahlt.
Vielleicht sollte ich diese Tatsache in eine Richtung angleichen.
Entweder neuer Job oder das passende Gehalt.

Umstellung

Mittwoch, Februar 15th, 2012

Es bahnt sich an, das sich mein berufliches Feld wieder einmal erweitern wird.
Betriebsintern soll ich nun mit weitergenden Aufgaben betreut werden.
Für mich ein gutes Zeichen, da ich mit einer breiteren Fächerung meiner Einsatzmöglichkeiten sicherlich enger ans schwer kündbare Personal gebunden werde.
Andererseits hoffe aber nicht, das sich mit breiteren Einsatzfeld nicht noch ein neues Schlachfeld zusätzlich dazu bekomme, sondern nur ein Alternativ-Feld.
Und noch weitergehend stelle ich mir selbst die Frage, ob überhaupt gut ist, sich so tief ins Rückenmark einer Firma zu boren.
Immerhin plagte ich mich das ganze Jahr noch mit Wechselgedanken und umso tiefer man eingebunden wird umso schwerer fällt es einem auch selbst zu gehen, ist doch das autosuggestive Bild, was man hier alles erreicht hat.
Und weiter noch beschäftigt mich die Frage, ob es eher ein Zeichen meiner beruflichen Antriebskraft ist, so schnell ins Rückenmark der Firma vogestoßen zu sein oder doch eher weil es sich hier um eine Firma handelt, deren Körper so weich ist, das Jeder mit einem mittleren Kraftakt soweit vordringen kann?
Im zweiten Falle, wäre ich wohl nicht gut beraten mich im untrennbaren Inneren aufzuhalten und dort festzubeißen, wenn das Wirtstier bereits sterbenskrank sein sollte.
Nachdenklich.

Arbeitsklima vergiftet

Mittwoch, Februar 8th, 2012

Als wenn man nicht schon genug arbeitsbetreffende Probleme hätte, nun macht man sich auch noch Hausgebackene und vergiftet das Betriebsklima.
Kernpunkt ist eine Abteilung die in gleichen Maßen in „Normal intelligent“ und „etwas weniger Intelligent“ aufgeteilt ist.
Die einen haben sich aufgrund ihrer Fähigkeiten zu den Antriebskräften weiter entwickelt, wärend den anderen dieser Weg mangels Engagement und geistigem Weitblick versperrt blieb.
Die einen versuchen stehts wirtschaflich und produktiv die Firma mit nach vorn zu ziehen und die anderen maulen über zuviel Arbeit und regen sich über Kuden auf, die mit ihren lästigen Aufträgen wieder ihr ruhiges Klima in der Firma stören.
Schnell wurden nun die einen zu den „Strebern“ und „Petzern“ verdammt…wärend man über den anderen Block eher von den „Faulen und Engstirnigen“ redet, die nicht begreifen wollen ,das wir hier nur alle existieren können ,wenn wir für Umsatz und Gewinn sorgen.
Somit haben wir genau das, was wohl das schlimmste in einem Team ist, was man arbeitsklimatechnisch abbekommen kann….eine zwei-Fronten-Spaltung.
Die schaffende Fraktion hat mitlerweile auch ein völlig anderes Lohnniveau und die „Bildzeitungs“-Fraktion eschoffiert sich über die Ungerechtigkeit und neidet die Fortschritte derer, die die Firma wirklich voranbringen.
Bisher war es so, das man die Abteilung als Ganzes gerechnet hat und wir in Summe rentabel waren.
Da nun aber die Arbeitsklimateschnischen Dinge auf den Tisch gelang sind (verpetzt wurden) macht sich die Geschäftsleitung nun mehr Gedanken als das angedacht war.
Bisher herrschte die Meinug..“Die großen werden kurz meckern und alles geht wieder seinen Gang“.
Nun hat mich die Geschäftsleitung mit einer personellen Überprüfung der Mitarbeiter auf wirtschaftlichkeit beauftragt und mich weiterhin gebeten protokollierte Einzelgespräche zu führen und somit zu versuchen die Wogen wieder zu glätten.
Sollte mir das in einem egen Rahmen nicht gelingen, wird man sich von der „Bildzeitungsfraktion“ sofort trennen und diese, je nach Bedarf, nach und nach durch neue Kräfte ersetzen.
So schnell kann es gehen, das man einen kleinen Unmut auf primitivste Weise so hochkocht, das nun die kleine Flamme nicht mit einer Decke gelöscht wird, sondern mit einer Sprengung des ganzen Gebäudes.
Nun stehen fünf Mitarbeiter, die mitunter 10 mal solange in der Firma weilen wie ich indirekt zur Disposition und ich werde den Daumen für fünf Einzelschicksale nach unten zeigen, sollte ich auf keine Einsicht stoßen.
Da ich nicht mit Entlassungen drohen darf und ich an der Einsicht der Betreffenden zweifle, glaube ich das hier die Würfel schon gefallen sind.
Auch wenn sich personalpolitische Entscheidungen mit auf meine Empfehlung stützen werden, habe ich kein schlechtes Gewissen.
Den Weg dahin wurde nicht von mir gewählt und wie der Markt funktioniert, sollte jeder begriffen haben.

Samstag

Samstag, Januar 28th, 2012

So plätschert das Wochenende dahin.
Hinter mir liegt eine, eher sorgenbehaftete Arbeitswoche, von der ich nichtmal am Wochenende richtig abschalten.
An dieses Auf und Ab werde ich mich nie gewöhnen, was eine Woche positiv aussieht, kann schon eine Woche später tendenziell düster aussehen.
Zum anderen liegt mir noch das Gespräch mit der Geschäftsleitung vom Freitag schwer im Magen, bei der ich wieder (bereits das zweite Mal in meinem Leben) eine Entlassungsempfehlung abgegeben habe.
Auf der einen Seite denke ich, das der Tag an dem ich im Lotto gewinne wohl der Tag sein wird an dem ich kündige.
Aber beim zweiten Nachdenken ist der Job dann doch mehr als die Veränderung auf dem Kontostand.
Der soziale Umgang und der Austausch mit den Kollegen ist da nicht zu unterschätzen.
Bleibt trotzdem der Gedanke, mit einem guten finanziellen Polster entspannter arbeiten zu können.
Aber man soll das Leben nehmen wie es ist und im Gründe kann ich ja zufrieden sein.

Freitag

Freitag, Januar 13th, 2012

Endlich Freitag, endlich Wochenende.
Wieder eine Woche, in der ich mehr als einmal die Fehler des Chefs korrigieren musste oder seine Nachlässigkeit mit doppelten Einsatz beim Kunden wieder als präzises schweizer Uhrwerk verkauft habe.
Es ist so, als wäre man beim Staffellauf, und wärend der Chef gemütlich seine Runden geht, müssen andere ( diese Woche ich) doppelt so schnell rennen, um diese verlorene Zeit wieder reinzuholen.
Wäre er ein normaler Mitarbeiter, hätte ich ihn schon mehrmals abgemahnt, ist er aber nicht.
Ein gutes Gefühl, insgeheim zu wissen, was alles aus dem Ruder laufen würde, wenn ich das Handtuch werfen würde, aber auch ein blödes Gefühl, ständig als Schadensbegrenzer oder Korrekturpilot tätig zu sein.
Warum fehlt dem Mann dermaßen die Weitsicht.
Am liebsten würde man die Karre schon aus Demonstrationszwecken an die Wand fahren lassen, um zu beweisen, welchen Weg wir gehen würden, wenn keiner mehr seine Fehler ausbessern würde.
Nur leider wären wir dann auch alle arbeitslos.

Weihnachtsfeier

Samstag, Dezember 10th, 2011

Nun liegt schon die 4.Weihnachtsfeier in dieser Firma hinter mir.
Große Worte über das auslaufende Jahr und motivierende Floskeln fürs kommende Jahr.
So undurchsichtig sich die Firma manchmal so durchs Jahr humpelt, Weihnachtsfeiern haben doch immer einen „alles wird gut Charakter“.
Ich bin mir dessen bewußt, welchen Weg ich in dieser Firma eingeschlagen habe und weis genau, das es viel ist, was ich in den letzten drei Jahren erreicht habe.
Auch wenn ich insgeheim persönlich sehr stolz auf das sein kann, was ich erreicht habe und in welche Position ich mich damit gebracht habe, so war es doch ungewohnt , so von der Geschäftsführung gelobt und entlohnt zu werden.
Weder mit solch dankbaren und hochlebenden Widmungen habe ich ernsthaft gerechnet , noch mit diesem Bonuszahlungen.
Sicherlich soll uns das alles motivieren, genau so weiter zu machen, wie wir es begonnen haben, aber trotzdem war die ernst gemeinte Dankbarkeit an die Mitarbeiter und ihrer Leistungen nicht zu überhören.
Ein gutes Gefühl, wenn man einfach auch mal ein simples aber ernst gemeintes „Dankeschön“ hört.