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Die Sonne

Donnerstag, Juni 9th, 2011

Gewaltige Bilder, die ich da heute morgen im Fernsehen sah.
Die riesige Sonne schleudert eine große Feuerfantäne ins All, so groß, das es selbst für den großen Stern schon beträchtlich ist.
Solche Bilder erinnern mich dann nicht nur an die Zerbrechlichkei und Vergänglichkeit der Erde ansich , sondern an die Abhängigkeit von unserer Sonne.
Ohne Sonne, kein Leben auf der Erde..egal wie sorgsam wir irgendwann mit ihr umgehen.
Wenn man nun die Sonne sieht, die einen so großen Teil von sich selbst in die Tiefen des Alls schlägt, sieht sie selbst auf einmal sehr verletzlich und vergänglich aus.
Die Sonne war bisher ein immerstrahlender ruhiger Punkt am Himmel…und nun bewirken diese Bilder in mir ein Gefühl, die Sonne selbst ist nicht ruhig sondern auch in Bewegung und unberechenbar.
Unberechenbar im Sinne von…“Muß man sich Sorgen machen“ und gleichzeitig unberechenbar…“Die Eruption hätte auch in Richtung Erde gehen können“.
Ein Stern der Leben erhalten und Tod bringen kann…unberechenbar.

Mit den eigenen Augen gesehen

Mittwoch, Juni 8th, 2011

Gestern kam mein Teleskop.
Da war es abzusehen, das ich gestern nicht so schnell müde wurde und ungeduldig den Einbruch der Dunkelheit abwarten würde.
Das mögliche Sternenpektrum ist klein ,wenn man mitten in der Stadt durch Wohnzimmerfenster nach Sternen und Planeten sucht.
Vorbei an einer hellen Straßenlaterne fand ich mittels einer Sternkarte den Saturn, der sich als heller Punkt am Stadthimmel zeigte.
Nach dem justieren des Teleskops…jaaaaaa…besser größer und deutlicher sah ich den Saturn, sammt seines Ringes, mit meinen eigenen Augen.
Das war schon ein Erlebnis, kurz mal aufgebaut und schon was gesehen, was man schon immer mal mit den eigenen Augen sehen wollte.
Bisher waren die hellen Punkte am Nachthimmel in der eigenen Wahrnehmung nur kleine funkelnde Krümel.
Es ist faszinierend, das alles mit den eigenen Augen zu sehen und auf den ersten Moment garnicht richtig greifbar, das dies nun kein künstliches Bild ist, was man sieht ,sondern die Ringe des Saturns mit eigenen Augen sieht.
Also stimmt es, einer der kleinen Krümel am Nachthimmel sieht wirklich so aus, wie man ihm das immer nachsagt.
Den Saturn habe ich gesehen , jetzt kommt der „Rest“.

skywatcher

Geisterfoto

Montag, Juni 6th, 2011

Hab mich mal am Wochenende ein wenig mit der Bedienung unserer neuen Spiegelreflexkamera beschäftigt.
Beim Spiel mit den Belichtungswerten und Blenden kommt man doch recht schnell zu eindrucksvollen Ergebnissen.
Ein kleiner „Aha-Effekt“ ist das Geisterbild, was ich mit ISO 200 einer hohen Blende und einer Verschlußzeit von 4 Sekunden auf einem Stativ aufgenommen habe.
Bin ganz beeindruckt von den fotografischen Möglichkeiten, die da nun vor mir liegen.

Geisterfoto

Blick nach den Sternen

Montag, April 25th, 2011

Und wieder quäle ich mich mit dem Gedanken, mir ein Astro-Teleskop zuzulegen.
Ich hatte diesen Wunsch schon einmal vor einem knappen Jahr, hab ihn aber dann doch schweren Herzens wieder verworfen, da ich zu dem Schluß kam, das ich kaum Zeit haben werden im stressigen Arbeitsalltag des Nachts in Ruhe in die Sterne zu blicken, zumal das am Rande einer Lichtdurchfluteten Großstadt auch nicht so optimal sein dürfte.
Nun steht die warme Jahreszeit an und man sitzt eh des öfteren noch länger im Garten und da kam sie wieder, die Idee selbst einen Blick nach den Sternen zu werfen.
Die Ringe des Saturns mit eigenen Augen zu sehen, das wäre schon was, was mich immer wieder als Wunsch heimsucht.
Als totaler Laie ist der Anfang immer das Schwerste.
Mit was soll ich anfangen.
Ein Astroteleskop??Ist das gut genug für erste Beobachtungen?Oder dann doch ein richtiges Teleskop..?
Ja schon aber auch da kommt man (liest man Forenmeinungen) auch von einem Gerät immer wieder zum nächst besseren.
Dabei will ich doch nur mal den ersten Blick riskieren….ohne großen Ambitionen.
Sicher kann man für mehr Geld auch mehr Qualität erwarten, aber zur Not wird dann nur die Kiste im Keller mehr Wert und Qualität haben ,wenn sich das mit dem Eifer wieder legen sollte.
Es ist schwer den ersten Schritt zu finden ,aber ich habe mich entschlossen….wage ich ihn garnicht, dann bleibts auch beim Gedanken an den ersten Schritt.

(K)Ein Blick in die Sterne

Mittwoch, August 25th, 2010

Ich bin ja nun wirklich jemand , den immer wieder ein neues Hobby heimsucht.
Ganze Kisten von „Für Dummies“ Bücher veraten das es viel gegeben hat, für das ich mich mal brennend interessierte , den richtigen Einstieg suchte und dann irgendwann wieder im Sande verlaufen lies.

In letzter Zeit hatte ich davor ein wenig Ruhe, was wahrscheinlich auf das erhöhte Arbeitspensum zurück zu führen war.
Aber seit einigen Wochen schon begeistert mich der Blick in der Sterne.
Ich weiß noch das dieses das Hören eines Podcast mit zufälligen Themen ausgelöst hat, der dann das Thema „Unser Universum“ hatte.

Seit dem ziehts mich immer tiefer in die Materie rein, was aber in erster Linie das Lesen in Büchern und im Web als Wirkung hat.

Sogar die Anschaffung eines Mittelklassetelekop hatte ich schon fest in Betracht gezogen aber nun doch erstmal wieder verworfen.
Nunja nicht verworfen sondern eher verschoben auf 6 Monate um zu sehen ob meine Begeisterung für Jupiter,Mars und co sich auch bis dahin hält.

Der wahre Grund und gleichzeitig die Ironie der ganzen Sache.

Seit der Entdeckung meines neuen Hobbys bin ich so richtig garnicht dazu gekommen.

Abends zur Dämmerung falle ich ermüdet ins Bett und schlafe wohl schon bevor ich das Kopfkissen berühre und morgens holt mich um 5.30 Uhr der Wecker aus dem kurzen Schlaf.

Ja im Sommer der langen Tage ist es schwer mit solch einem Hobby anzufangen wenn man die Möglichkeit hat den ganzen Tag sich so richtig müde zu arbeiten.

Ich würde fast behaupten das ich wärend meiner Sternen-besessenen Zeit bisher keinen realen Stern am Himmel gesehen habe.

In 3 Wochen bin ich wieder im Urlaub und hoffe das ich bis dahin noch Begeisterung über das habe, was ich mir bis dahin alles anlese und nicht bis dahin die Faszination von Zierpflanzen entdecke.