Posts Tagged ‘gesundheit’

Fahrrad vs. Auto

Donnerstag, Mai 12th, 2011

Ich bin heute eine längere Strecke durch die Berliner City gefahren.
Was mir die ganze Zeit auffiehl, war der Radfahrer neben mir.
Über 10 Kilometer hinweg überholten wir uns immer wieder gegenseitig.
Selbst wenn ich mal ein großes Stück im Stadtverkehr (der nicht voller war als sonst) vorangekommen bin, dauert es nicht lange, hatte er mich wieder ein.
Das man als trainierter Radfahrer im Straßenbild nicht unbedingt der langsamste ist, war mir schon klar, aber das er mit mir über eine so große Distanz mithalten konnte hat mich schon erstaunt.
Ich hätte immer gedacht, wenn der Verkehr gut rollt dann ist man mit dem Auto immer schneller, zumindest auf längeren Strecken.
Irgendwie bewunder (nein beneide) ich ihn, denn er kommt fast genauso schnell durch die Stadt und dazu hat er sicherlich den höheren Fitnessgrad und den geringeren CO2-Ausstoß.
Ich glaube irgendwann rächt sich das , das ich so ein bequemer Arsch bin.

Wieder ein krankes Kind

Montag, Mai 9th, 2011

Nachdem meine Tochter zum Ende der letzten Woche unter dem „1 Tagesfieber“ litt hat es nun zu beginn der neuen Woche meinen Sohn erwischt.
Gegen Mittag ruft der Kindergarten an, man möchte doch bitte sein krankes Kind abholen.
So bleibt nur zu hoffen, das er der Letzte der Familie ist , der durch diesen Infekt in unmittelbarer Ansteckung geht.
Wie konnte ich auch glauben, das nach der Gesundung meiner Tochter alles nun wieder überstanden war, hörte man doch schon da aus Familien mit mehreren Kindern, das dieser Virus auch kein Kind ausgelassen hat.

Niesend in den Morgen

Samstag, Mai 7th, 2011

Ich werde wohl doch nicht von allergischen Niesanfällen verschont wie die beiden letzen Jahre.
Seitdem man mir meine Nasenpolypen wegoperierte, hatte ich eigentlich kaum noch Probleme mit Pollen und co.
Und wenn es dann doch mal ein 5-facher Nieser kam, galt bisher ….einfach ein zwei Tage aushalten und der Körper gewöhnt sich dran.
Nun habe ich es selbst nichtmehr ausgehalten und letzte Woche mit meinem „Allheilmittel“ Reactine angefangen.
Die hält dann zwei Tage alle „Hatschis“ in Grenzen…der Nachteil ist, man gewöhnt sich schnell daran und wehe man läßt sie dann weg.
Dann scheint es so als hätte man den ganzen Druck nur aufgestaut der nun, wie ein brechender Damm, auf einmal nach außen tritt.
Schade, ich dachte diese OP würde mich dauerhaft von dem „Dauerschnupfen“ befreien.

Unverhofft

Freitag, Mai 6th, 2011

Alles geht seinen Gang ung und ich habe mich schon auf einen nicht allzu anstrengenden Freitag eingestimmt da fiebert meine kleine Tochter mit knapp 40 Fieber los.
Also heißt es heute für mich erstmal Kinderarzt und dann die Kita nach Hause verlegen (zumindest für meine Kids).
Sowas reißt einen immer total aus jeder Planung.
Schon weiß man nicht ob geplante Termine am Wochenende machbar sind und wie sich das Fieber im Kind heute über den Tag entwickelt.
So ist das Leben..eben noch auf einem langen eintönigen Gleis und plöltzlich eine Weiche…naja solange es nur ein kleiner Infekt ist werd ich mal über die „Weiche“ nicht so meckern.

Allergiezeit

Dienstag, April 26th, 2011

Immer im Frühjahr, einmal richtig Regen und dann richtig Sonne und schon beginnt alles zu blühen und mit Pollen um sich zu schmeißen.
Seit ein paar Tagen merke ich es auch wieder, das meine „Spezialpollen“ unterwegs sind, die dann Nasenschleimhaut anschwellen lassen und mich ständig niesen lassen wie bei einer ankommenden Erkältung.
Das leichte Jucken auf dem Gaumen ist dann genauso typisch wie immer mal wieder tränende Augen.
Aber auch dieses Jahr will ich versuchen die ganzen Symptome zu ignorieren.
Sonst war ich immer einer der Ersten, die sich Allergieblocker eingeworfen haben, was zwar erstmal geholfen hat, aber ich hatte immer das Gefühl, ich errichte damit einen riesigen Staudamm an einem kleinen Bach an dem sich das Wasser nun unnötig anstaut und alles überschwemmt, wenn er dann bricht.
Die Verlockung ist immer groß, eine Tablette zu nehmen und dann ein oder zwei Tage ruhe zu haben, so wie man innerhalb Minuten eine Erkältung abstellen könnte.
Aber ich werde abwarten ob mein Körper sich wieder an die „Belastung“ unter den Pollen gewöhnt und dann zusehends die allergische Protestreaktion immer weiter einstellt.
Letztes Jahr hatte das geklappt.

Beim Arzt

Montag, April 4th, 2011

War heute beim Arzt, aber nur 10 Minuten bis ich mein Rezept hatte…muß ich zwei mal im Jahr durch.
Wärend ich nur 10 Minuten auf mein Rezept warten muß riskiere ich ein Blick ins Wartezimmer.
Wärend dessen kommt ein älterer Mann und grüßt die Arzthelferin so als wäre hier sein zweites zu Hause.
Mit dabei hat er Unterlagen einer scheinbaren Rundreise durch die medizinische Untersuchungswelt.
Befunde ,Untersuchungen für dies und das….muß alles erstmal geordnet werden.
Wie es ihm geht?
Heute ganz gut….bis auf die üblichen Beschwerden.
Kaum zu übersehen das er ein Vertreter derer ist die im Alter sich immer mehr mit Krankheiten und Beschwerden plagen.
Für mich selbst bleibt der Gedanke daran, ob es der Preis dafür ist, das wir immer älter werden, auch immer mehr mit den Wehwehchen des Alters zu kämpfen haben.
Wie wird’s mir im Alter gehen?
Fit bis ins hohe Alter oder werde ich meine letzen 40 Jahre schmerzgeplagt unwürdig dahinsiechen?
Wie wird’s mir generell im Alter gehen , wenn ich denn krank bin und das Gesundheitswesen sich dahin gespart hat , wo man sich jetzt noch hinträumt?
Geht man viel zu unbekümmert über das eigene Älterwerden durchs Leben oder macht man es genau dann richtig wenn man sich eben noch kein Gedanken darüber macht ,was sein könnte ,was wird…..und lebt so lange unbeschwert bis es nichtmehr geht?

Kurze Gedanken darüber ,was man hat, ohne es täglich neu wert zu schätzen

Vertrauen in Firmen

Samstag, April 2nd, 2011

Bisher hatte ich auch fast blindes Vertrauen in Firmen.
Ob nun Facebook, Google oder andere….eine Firma soll Geld verdienen und solange alle die Spielregeln kennen profitieren alle davon.Bisher gab es für mich keinen Grund einem großen Konzern eine Portion Misstrauen entgegen zu werfen, erstmal an das Gute glauben.

Nun muß ich mit ansehen wie die japanische Firma und AKW Betreiber Tepco im Ernstfall mit der Wahrheit und mit der Gesundheit von Menschen umgeht.
Hier geht man buchstäblich über Leid und Leichen um immernoch mit Desinformation Schadensbegrenzung zu betreiben.
Sogar auf Anweisungen der Regierung auf richtige Messdaten und Herausgabe von Informationen spielt man das Spiel, es sei alles nicht so schlimm , bis einer das Gegenteil beweist.
Man bringt lieber Menschenleben in Gefahr um nicht ganz aus dem Geschäft zu sein.
In meinen Augen sieht das nach gezielter Täuschung aus um den finanziellen Schaden zu begrenzen.
Selbst die japanische Demokratie scheint dagegen machtlos zu sein.

Beim Gedanken, das auch hier immer mehr Konzerne den Ton angeben anstatt die Politik , stimmt mich nachdenklich.

Wir tun nichts böses, aber wir werden immer alles tun um Geld zu verdienen….Alles.

Krank

Montag, März 21st, 2011

Jedes Jahr das gleiche.
Wie in den letzten Jahren, kommt mit dem aufblühenden Frühling Ende März für mich die Zeit, sich nochmal so richtig zu erkälten und dann gleich so das es mir auf die Ohren schlägt.
Hab ich mich den ganzen Winter über gefühlt von einer Erkältung zur nächsten gehangelt hatte ich bis gestern doch immer das Glück , das sich das nicht auf die Ohren auswirkt.
Aber Ende März ist es dann soweit als könne man die Uhr danach stellen.
Eine Woche außer Kraft und Betrieb gesetzt mit allem was dazugehört.Bett.Rotlicht.Antibiotika.
Das schlimmste ist dabei immer das durch die Mittelohrentzündung sich alles nur sehr gedämpft anhört , außer den Geräuschen , die der eigene Körper so macht.
Noch eine Woche „Unterwasser-Hören“ und dann gehts wieder, hoffe ich mal.
Ein lautes knacken in den Ohren und dann ist man wieder unter den Hörenden.

Überbezahlter Mitleidsfaktor

Samstag, März 12th, 2011

Seit Tagen fahre ich mehrmals täglich an dem Werbeplakat einer Lotterie vorbei, auf der Monica Lierhaus für die tolle Sache wirbt.
Größer als die Werbewirkung scheint nicht nur bei mir das Gefühl der Antiphatie, weiß ich doch was für ein unverhältnismäßig hohes Gehalt Frau Lierhaus für diese Werbekampagne bekommt.Oder sollte es ich lieber großzügige Spende nennen?In Betracht auf ihr Schicksal?
Ist eine halbe Million Jahresgehalt für so wenig Leistung gerechtfertigt?
Somit wirkt dieses Lächeln auch auf mich …“falsch“…und diese Werbung ist eine Anti-Werbung.
Den Zeitpunkt, einen Großteil ihrer Gage an eine glaubhafte Stiftung zu geben hat sie verpasst.
Es kann keinen Sonderstatus geben, wenn jemand für sie , so aus ihrem alten Leben gerissen wurde und sich auch erstmal in ihrem neuen Leben zurechtfinden muß.
Tausend Anderen gehts genauso oder schlimmer und die bekommen auch keine Almosen.
Ich will Frau Lierhaus in den öffentlichen Medien nicht mehr sehen!

Meine Meinung!

Mangelnde Fitness

Mittwoch, August 25th, 2010

Ich muß mich nicht wundern.
Seit Jahren sitze ich entweder tapfer auf der Couch, auf einem Bürosessel oder in einem Autositz…oder liege schlafend im Bett.
Die gelaufenden Schritte am Tag dürften nur die zwischen diesen Stationen sein.
Wo ein Aufzug ist, laufe ich keine Treppe.Fahre lieber nochmal um den Block um doch noch einen nahen Parkplatz zu bekommen.

Da darf ich mich nicht wundern, wenn da mit dem Alter die körperliche Fitness nachläßt und man nach zwei Treppen schnauft und schwitzt als wäre ich gerade sprintend mal in den 60sten gerannt.

Es muß was passieren.
Wo eine Treppe ist, werde ich heute die Treppe nehmen…Katzensprünge zu Fuß meistern und keine Einladung zur Bewegung mehr aus Faulheit ablehnen.

Allergie heilen durch Ignorieren

Dienstag, Juli 6th, 2010

Seit Jahren plagt mich schon diese Allergie.

Es fängt immer im Mai an und geht dann weit bis in den Sommer hinein.
Seit ein paar Jahren mache ich mir das Leben anhand von Allergieblockern erträglicher (dachte ich) denn diese Medikamente schlagen bei mir an.

Nun bin ich aber dieses Jahr zu einer eindeutigen Erkenntnis gekommen.

Ich bin der Typ, der dann schnell bei der Einnahme von Medikamenten ist.
Ein Nasenkribbeln, der Gaumen schwillt an und die ersten 20 Nonstop-Nieser hallen durch den Raum…gleich mal eine Allergieblockertablette und nach 30 Min gehts wieder und ich fühle mich so als würden mir die ganzen Pollen nichts anhaben können.
Im Laufe des Frühjahrs nehme ich die Dinger immer schneller und immer häufiger..um quasi es heute garnicht soweit kommen zu lassen.
So ein Dauerniesen und eine verstopfte Nase ist ja auch nicht immer das angenehmste.

Dieses Jahr habe ich mal drauf dieses Medikament verzichtet.
Zuerst kam die erste Nieswelle…ebte dann aber von allein wieder ab.
Es kam die zweite Welle (schon schwächer) und auch eine dritte, vierte und fünfte…aber jedesmal wurde meine Reaktion schwächer..als wenn der Körper müde wird im ewigen Kampf gegen die Pollen von denen er denkt es sind agressive Eindringlinge und lernt das es keine Schädlinge sind.

Wenn ich Allergieblocker nahm gings mir gut, aber sobald ich sie absetze kam dann die allergiesche Reaktion so als hätten sich in der ganzen Zeit der Einnahme die einzelen Reaktionen nur zu einer gewaltig großen zusammengestaut und entladen sich nun an einer großen.
Spätestens hier nahm ihn gleich wieder das Medikament was mir die gewohnte Ruhe versprach.

Nun aber scheint sich mein Körper von selbst an die allergische Belastung zu gewöhnen und jeden Tag habe ich weniger mit Niesen und Nase schnauben zu tun.
Sicherlich spühre ich in Interwallen immernoch eine Reaktion aber die wird jedes mal schwächer.

Eine Tatsache der „Selbstheilung“ die mich ein wenig über mich grübeln läßt.

Wieder besser

Mittwoch, Mai 26th, 2010

Ich bin auf dem Weg der Besserung.
Genau eine Woche lag ich flach, totalausfall.
Erst eine Mittelohrentzündung und dann Antibiotika und dann doch noch was mit Viren, das ich ums lange fiebern (trotz Antibiotika) nicht herum kam.
Ein schönes Gefühl wenn es einem ja fast stündlich besser geht und so kurz nach einer Erkrankung hat man noch die Illusion das man nun einmal an der Reihe war nun wieder lange verschont wird mit solchen Ausfällen, so wie bei einem Erdbeben.
Ich bin wirklich nicht gerne krank, aber wenn dann nach Tagen keine Besserung eintritt dann kann ich schonmal die Geduld verlieren.
Seit heute bin ich fast wieder hergestellt und kann den Rest meiner zweiten Krankschreibungswoche wenigstens noch ein bisschen genießen.
Das gehört dazu.

Akustischer Totalausfall

Donnerstag, Mai 20th, 2010

Bin wiedermnal krank.

Nach einer Zeit des nicht enden wollenden Schnupfens hat es mal wieder in den Ohren klack gemacht und ich sitze nun in einer akustischen Unterwasserwelt in der man mich nur noch dumpf und gefühlt leise anspricht.
Gehörgangsenzündung und ein dadurch gibts kein Druckausgleich im Mittelohr.
Nichtnur das man schlechter hört entfernt einen von der Welt, sondern es nervt auch extrem ständig mit den Geräuschen des eigenen Körpers konfrontiert zu sein.
Ein krachendes Schlucken oder ein „wuschendes“ Augenzwinkern oder jeder Schritt ein „Wrum“, kann keiner sagen das ich schlecht höre, nur eben die Dinge die in mir selbst passieren.
Quasi eine Art akustischer Selbsterfahrungstrip.

Das schlimmste aber ist das man nicht selbst sprechen kann.
Da alle inneren Geräusche einfach viel viel lauter sind, kommt der Klang der eigenen Stimme auch eher einem Drönen nach in dem man bewußt keine Laute bilden kann.
Man spricht so wie man es gelernt hat und formuliert Vokale nur aus dem Gedächtnis.
Der Rest ist ein Drönen, was eine akustische Selbstkontrolle des Gesagten unmöglich macht.
Kein Widerspruch..ich nneige zum flüstern..oder eher zu leise sprechen.
Da ich mir selbst die Lautstäke nicht regulieren kann, denn das geht nur wenn man sich selbst hört dann vernimmt man nur das Drönen beim Sprechen und hat immer das Gefühl man schreie schon laut genug.
Also ist ein unverständliches leises nuscheln das einzigste was ich zur Zeit rausbringen kann.
Toll.

Hoffe nur das es bald wieder Kack macht und meine Ohrbelüftung wieder funktioniert.

In solchen Situationen fällt mir immer ein Spruch ein den ich mal irgendwo aufgeschnappt habe.

„Nicht sehen können entfernt uns von der Welt..nicht hören können von den Menschen“

Am lustigesten finden das wohl meine Kinder, die sich eher ein Spiel daraus machen wie laut man sprechen muß damit der Papa reagiert.
Für meine Kleinste hat der Papa einfach nur „Wieder Schlamm in den Ohren“.

Aber es juckt in den Ohren und das heißt meißt „es wird besser“

Der Virus

Samstag, März 27th, 2010

Als gegen Ende der letzten Woche meine Tochter mit einem Magen-Darmvirus zu kämpfen hatte und dann auch noch mein Sohn mit dem Symptomen anfing glaubte ich nicht dran das wir diesen Virus trotz reichhaltiger Desinfektion überspringen könnten.
Aber doch.
Da die Kids aber nun krank geschrieben waren und keiner von uns beiden sich wirklich leisten konnte eine Woche der Arbeit fern zu bleiben sprangen unsere beurlaubte Eltern abwechselnd als Babysitter ein.
Gut zu wissen, wenn man im Notfall auf solche Hilfe zurück greifen kann.
Somit war es für die Kids nicht nur eine Woche der Genesung sondern auch schon eine richtige Ferienwoche da ohne Kindergarten.
So zwischen Omas und Opas zu pendeln zeigte sich dann auch typisch als wir die Kids wieder zurück bekamen und mußten erstmal so manch häusliche Eltern-Kind Regel neu definieren.
Bei Oma und Opa herrscht dann doch eine größere Bewegungsfreiheit als im geregeltem Elternhaus, da uns keiner so leicht um den Finger wickelt.

Nun ist diese Chaoswoche vorbei und vor uns liegt noch eine abgebrochene Woche bis Ostern und dann noch eine abgebrochene nach Ostern.
Das ist schaffbar.

Zeichen des Alterns

Donnerstag, März 11th, 2010

Da mich heute Nacht wieder Kopfschmerzen plagten und ich daher kein Auge zugetan hatte, ging mein erster Gang heute morgen zum Arzt um mich für den Rest der Woche aus dem Verkehr zu ziehen.
Ich erzählte wahrheitsgemäß von meinen Kopfschmerzen, die sich immer wieder einstellten wenn das Wetter drohte sich zu verändern.

Ein kurzer Check…und nun war klar das ich ein Bluthochdruckpatient war.
Sicherlich keine einstampfende Diagnose aber dennoch etwas ,was man doch immer den Alten nachsagte.
Bin ich denn schon selbst so alt, das ich mich langsam daran gewöhnen sollte, das mein Körper nichtmehr das neuste Modell mit ablaufender Gerantie ist?

Sogar Medikamente hat mir der Arzt verschrieben.
Sowas gibt einem doch betreffend das eigene Leben schon zu denken.

Bin ich es doch bisher gewohnt völlig unbeindruckt von Alter und eigenem Verschleiß durch die Welt zu springen und kein Wehwehchen ist so schlimm das es nicht innerhalb weniger Tage wieder selbst verheilt.
Ich bin der Herr einer perfekten biologischen Maschine, die sich immer wieder selbst repariert.
Krankheit und Abnutzungserscheinung sind etwas, was auch auf mich zukommen könnte…..irgendwann….so wie irgendwann auch die Sonne auf die Erde fällt.
Alterserscheinungen alles reine Therorie einer fernen Zukunft.

Nun habe ich die „Zukunft“ in Form einer weißen Tablette vor mir und muß mir eingestehen das ich keine 20 mehr bin, wo man davon ausgehen kann das der Körper sich im Leben schon selbst managed.
Angekommen im Alter, wo einen der Arzt auf einen VorsorgeCheck 35Plus anspricht.
Es scheint so als würde ich zwar nicht zu den Ältesten gehören, aber eben auch nichtmehr zu den Jüngsten.
Fängt das alles jetzt schon an, das man seine Arzttermine immer im Auge haben sollte und immer mal wieder im Wartezimmer eines Arztes sitzt weil der Körper es eben nicht schafft sich selbst zu reparieren sondern auf Medikamente angewiesen ist, das sich gegenwärtige Zustand nicht noch verschlimmert?

Willkommen im Leben..im eigenen Leben…das bei näherer Betrachtungsweise doch schon weiter in dem Zeitfenster vorangeschritten ist als man das so im Gefühl hatte.
Wie doch die Zeit vergeht, behinhaltet auch das man eben nicht über der Zeit steht sondern auch von ihr Stück für Stück zerfressen wird.
Es fällt einem scheinbar nur extrem auf, wenn man genau diese Tatsache zu lange außer Acht gelassen hat.

Relaxter Sonntag

Sonntag, Februar 14th, 2010

Heute ist Sonntag.
Diesen Tag werde ich den größten Tei der Zeit faul auf der Couch liegen und den Tag so an mir vorbeirauschen lassen.
Zum einen um mich noch weiter zu genesen, zuviel Bewegung wäre da eh eher hinderlich und zum zweiten um genau das Gegenteil zu machen was mich sonst in der Woche scheucht, mämlich die Hektik.
Hab ich in der Woche den Kopf voll und haste von Termin zu Termin wird heute die Zeit an mir vorbeigehen, der ich sonst nur so hinterherjage.
Ein bewußt fauler Sonntag, auch in Anbetracht dessen ,das die nächten Wochenenden auch wieder mit Aktionen schonwieder völlig zugeplant sind.
Nun bräuchte ich nur noch Sonne, Palmen und Meer und ich wäre im Urlaub.
Zumindest heute.

Was für ein Sonntag

Sonntag, Februar 7th, 2010

Heute morgen, Stunden bevor ich eigentlich aufstehen wollte, wurde ich geweckt, von meinem Magen besser Darm.
Nachdem ich nun den Vormittag auf der Toilette verbracht habe, schleppe ich mich heute müde durch den Tag.
Jetzt gehts mir wieder besser und ich werde heute abend auch keine Probleme haben zeitig einzuschlafen.
Groß rätseln wo ich meine „Verstimmung“ her habe, brauche ich nicht, denn mein Sohn trug das schon die halbe Woche mit sich rum.
Scheinbar kann man massenweise Desinfektionsmittel verwenden und trotzdem steckt man sich irgendwie an.
Das einzig „Gute“ an der Sache ist wirklich das es mich am Wochenende erwischt hat.
So kann ich morgen wieder gesundet in die Woche starten wie jeder andere pflichtbewußte loyale Arbeitnehmer auch.

Wer gesund sein will…muß zahlen

Montag, Januar 25th, 2010

Man konnte es heute nicht überhören, die ersten Krankenkassen geben zu vor einem riesigen finanziellen Loch zu stehen und wollen daher zusätzlich 8 Euro im Monat von ihren Patienten überwiesen haben.
Man hört auch schon durch, das es nicht nur die bösen 4 gesetzlichen Krankenkassen sein werden, die diese Sondergebühr erheben werden, sondern irgendwann wohl alle.
Auch wird es auf lange Sicht wohl kaum bei den 8 Euro als Zuzahlungen bleiben.

Erst das EIntrittsgeld bei einem Arzt , dann steigen die Beitragssätze der Kassen und nun muß auch noch immer mehr Nebenbei dazugezahlt werden.

Mich persönlich stören die 8 Euro im Monat nicht.
Angst macht mir jedoch, das alles nur ein Indiz dafür zu sein scheint, das die Finanzierung unseres Gesundheitssystems wohl zunehmends am Boden liegt.

Ein Blick in die USA zeigt, das gute medizinische Versorgung auch sehr viel Geld kostet und daher auch nicht unbedingt für jeden verfügbar ist.

Mir scheint so als könnte man die steigenden Gesundheitsausgaben generell nciht durch eine gesetzliche Krankenversicherung refinanzieren, nichtmal wenn der Patient ein wenig dazu zahlt.

Ich denke generell wird es wohl immer mehr Privatleistungen geben und das Gesundheitsnetz immer mehr zerfallen und es werden sich nur die darin halten können, denen es das wert ist und die es auch für sich bezahlen können.

Ich glaube das ist erst der Anfang vom Ende.

Schade das die Gesundheit seiner Bürger dem Staat (den wir ja alle selbst darstellen) nicht soviel wert ist um ihn aus Kommerz und Profit zu befreien um ihn damit für alle als Grundbedürfnis nach Gesundheit zur Verfügung stellt.

Meine Meinung.

Wir werden wohl immer mehr danach beten müssen….niemals krank zu werden.

Schmerzfrei

Donnerstag, Januar 21st, 2010

Letztes Wochenende wars schon schlimm.
Mit Kopfschmerzen bin ich schon ins Wochenende gegangen und mit Kopfschmerzen in die neue Woche gestartet.
Zeitweise gings doch ganz gut aber gerade Montag und Dienstag blieb trotz Schmerztabletten immer ein Restschmerz übrig.
Ein sehr ohnmächtiges Gefühl, wenn man offensichtlich nichtmehr in der Lage ist, Kopfschmerzen schnell und zuverlässig mal durch die moderne Chemie einfach wegzuzaubern.

Der Grund war wohl der das ich die ganzen Tage hinweg einfach zu wenig getrunken haben und mit dem Alter wohl immer mehr auf Wetterwechsel reagiere.
Komischerweise habe ich die Kopfschmerzen immer genau einen Tag vor dem Tag an dem das Biowetter auf allgemeine Wetterfühligkeit mit Kopfschmerzen prognostiziert.

Ein gutes Gefühl ist es dann wenn der Schmerz nachläßt und man sich auf einmal in vollkommender Schmerzfreiheit befindet.
Ein Zustand, der uns allen schon als „Normal“ und „Selbstverständlich“ angesehen wird, aber nicht so gesehen werden sollte.

Es gibt Menschen, die werden ähnliche Schmerzen garnichtmehr los oder leiden zumindest in festen Intervallen an ihnen.

So besinnte ich mich die halbe Woche immer wieder, wie schön es doch ist keine Schmerzen zu haben und wie gut es mir doch eigentlich geht.

Wohlbefinden ist also auch nur subjektive Ansichtssache.

Nasenspray

Dienstag, Januar 12th, 2010

Erkältungen reihen sich bei mir in dieser Jahreszeit wie die Perlen einer Perlenette.
Erst recht nachdem ich Kinder habe, die immer genug Viren direkt aus dem Kindergarten mitbringen, bin ich alle Naselang krank.

Schnupfen und Erkältung heißt bei mir oft, erst Nase dicht…Otriven Nasenspray…Nase frei.
Zumindest solange das Nasenspray wirkt.
Im Stress des Alltages bin ich dann geneigt fast vollautomatisch per Nasenspray für eine freie Nase zu sorgen.
S
Und schwups ist der egentliche Schnupfen vorbei und trotzdem bin ich noch am Sprühen.
Obwohl ich jedesmal vom Apotheker belehrt werde, kein Nasenspray länger als ein paar Tage zu nehmen, siegt dann doch die Bequemlichkeit.

Heute habe ich es doch wieder geschafft vom Nasenspray loszukommen.
Ich hatte schlicht und einfach keins bei und als ich abends mich endlich „frei“-sprühen wollte war das nichtmehr nötig.

Ist der Schnupfen erst vorbei muß ich nur mal einen Tag ohne auskommen und der Körper stellt sich drauf ein, das er nun selbst für eine freie Nase sorgen muß und regeneriert sich.

So hält sich die Bad-News vs. Good-News „Waage“ heute mal im Gleichgewicht, aber was ich schon der Luxus wiederkehrender Gesundheit gegen ein blödes kaputtes Auto?