Posts Tagged ‘gesellschaft’

Beamtin der freien Wirtschaft

Donnerstag, April 29th, 2010

Meine Frau hat ein (für mich) grübelndes Angebot bekommen.
Seit knapp zwei Jahren in der Firma tätig und rundrum zufrieden wurde ihr nun angeboten, die Meisterschule zu besuchen um sich in ihrem und im Firmeninteresse „High End“ zu qualifizieren.
Da die Ausbildung über 10.000 Euro kostet will man auf Firmenseite natürlich sicher gehen das man diese Investition nicht für die spätere Konkurrenz macht und nun wäre die Option der Meisterschule quasi an einen 10 Jahresvertrag gekoppelt.

Kündigt sich vorzeitig , soll sie (gestaffelt) die Kosten ihrer Kosten für eine Meisterschule selbst tragen.

Wie fast alles kann man auch diese Entscheidung mit zwei Augen sehen.

Das eine Auge sieht, das sie dir Möglichkeit bekommt ihre Meisterqualifikaion zu erreichen und das nichtmal selbst bezahlen zu müssen.
Zum zweiten hat sie dann ja quasi einen Beamtenstatus in der Firma, denn einmal Meister wird man sie nicht ohne weiteres so kündigen.Planungssicherheit.

Das zweite Auge sieht dann aber doch auf den ersten Blick diesen langen Zeitraum von 10 Jahren.Einen Zeitraum den man heute kaum noch überblicken kann.
Und dann die Tatsache, bei einem Jobwechsel oder Meinungsänderung sich quasi aus dem laufenden Arbeitsvertrag erstmal freikaufen zu müssen.
Die Taktik dr Firma keinen teuren Meister einzustellen sondern es längerfristig für günstiger zu halten ,selbst einen zu produzieren und dann den Lohn irgendwo zwischen Gesellen und Meistergehalt stagnieren zu lassen.
Und natürlich auch ein großen Funken taktisches Geschick in Lohnfragen aus der Hand zu geben.
Denn mit diesem Angebot wissen wir das man sie halten will auch wenns geht über Jahrzehnte hinaus.
Bisher hatte sie bei jeder Lohnverhandlung die Unsicherheit der Firma auf ihrer Seite, weil man sie halten wollte und jeder wußte es.
Ist der Vertrag erstmal unterschrieben braucht man nichtmehr so sensibel auf diese Angestellte zu hören ,denn kündgen wird sie ja nun lange nichtmehr, kann sie sich ja gar nicht leisten.

10 ganze Jahre gleichen in meinen Augen auch eher einen Sekteneintritt als einem Arbeitsvertrag.
Zur Not 10 Jahre „Durchhalten“ bis zur Erlösung.Tschüß Flexibilität.
Auf der anderen Seite…10 Jahre lang Einkommen.Garantiert.Unkündbar.

Übles Hartz4

Freitag, April 9th, 2010

Diesmal kam der Vorschlag aus den Reihen der Berliner Grünen:

Hartz4 Empfänger sollte man doch dazu einsetzen, die Stadt vom Hundekot zu befreien.

Wann wird diese Westerwave endlich abebben?
Lieber grüner berliner Hinterbänkler : Die meisten Arbeitslosen sind arbeitslos weil wir scheinbar in Deutschland immernoch keine Vollbeschäftigung haben.
Die meißten würden gerne für einen gerechten Lohn arbeiten, als für ein Bettelgeld nichts zu tun.
Und die die wirklich nicht wollen?
Was ist mit denen, die wirklich nicht wollen?
Sollte man sie zwingen, oder wegen ihrer Resignation bestrafen?

Dazu folgendes:

Eine große Horde Jäger sitzt des Abends mit ihrer übermächtigen Beute am Lagerfeuer und essen.
Sie zusammen haben genug Wild erlegt, das es sogar für den reicht, der nicht mit zur Jagd war, sondern den ganzen Tag in der Höhle verbracht hat.
Nichtmal ein Tier würde ihm den letzten Fetzen Fressen streitig machen, wenn es selbst satt ist.
Bisher strebt der Mensch immer danach, sich vom Tier abzuheben.
Wie sollte das sonst im Ernstfall funktionieren als in der sozialen Grundidee?

Meine Meinung

Wir alle sind "Borg"

Donnerstag, April 8th, 2010

Im Star-Trek Universum gibt eine Rasse halb Mensch halb Maschine.Die Borg.
Auch wenn die Story um die Borg ansich schon sehr sehr altes Science Fiction ist, so hat mich letztens der Auftritt der Borg doch sehr an den heutigen Menschen erinnert.

Die Borg, das sind wir.
Alle miteinander vernetzt und das Internet ist unser kollektives Bewußtsein.
Das Internet als Schnittschnelle aller angeschlossenen Individuen die über das Netz mit anderem am Netz hängenden kommunizieren.
Das Internet als Summe unserer gesammelten Idendität.
Immer online, immer zum Kollektiv gehörend, immer kontaktierbar immer ein Teil des Netzes.
Das Individum zieht seine Informationen aus dem Netz und gleichzeitig interagiert es mit dem Netz und setzt Inputs, die für andere wieder Outputs darstellen oder erst in der gesammten Masse des Internetbewußtseins einen Sinn machen.
Auch werden wir immer weniger eine Einzigartigkeit sein ,sondern immer stärker ein Teil eines großen Netzwerkes.Ob nun Google,Facebook oder Twitter….ein Teil des großen Ganzen zu sein scheint erstrebenswerter zu sein als eine verkümmerte unvernetze Insel.
Umso mehr Kontakte desto höher der vernetze Grad, wie bei einem richtigen Gehirn ,das auch umso besser funktioniert umso mehr Synapsen sich zu einem großen Ganzen verbinden.

Der große Spiegel, das große Gedächtnis und Bewußtssein des Menschen, das Netz überlebt die einzelnen Mitglieder und sorgt bestensfalls dafür, ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse für immer für die Allgemeinheit zu speichern.

Wie geht das große Kollektiv mit Außenseitern um?
Gibts ein Leben außerhalb des Netzwerkes?

Bei den Borg ist das klar.
Jeder absolut jeder muß assimiliert werden undd amit ins Kollektiv mit eingebunden werden.
Zum einen damit das Kollektiv von dem zu Assimilierenden profitiert und zum anderen weil man nur binär zwischen Freund (assimiliert) und Feind (zu terminieren) entscheiden kann.

Eins haben die Borg uns mit unserem Internet noch voraus.
Das Internet ist eine Sammelstelle von unterschiedlichsten Menschen und die Borg stehen für Gleichschaltung der Gemeinschaft hin zum Optimum.

Zumal auch unser Internet(Kollektives Bewußtsein) das auch heute schon manchmal versucht uns einzubläuen was gut ist und was nicht.

Meine Meinung

Big Brother hält Einzug

Mittwoch, März 3rd, 2010

Neuer Umgang in meiner Firma.

Kam man doch bisher mit einem persönlichen Handschlag in die Firma und verabschiedete man sich bisher mit einem geläufigen „Komme morgen später rein..“ kommt man jetzt nur noch mit PIN an der Pforte vorbei.
Ein digitaler Assitent begrüßt einen jetzt mit Namen und protokolliert minutiös Ankunfts und Feierabendzeit.
Auch wenn richtig wichtig und super nach IT aussieht, das Ding ist und bleibt eine schnöde Stechuhr.

Weiterhin sollen nun auch bestimmte Abläufe (wegen der Besseren Übersichtlichkeit) auch digital gelenkt werden.
Bedingt sehe ich das auch ein und soll ja auch nicht mein Problem sein, aber zunehmend frage ich mich auch, ob ich irgendwann auch mal auf eine Pommesbude komme an der ich an einem Touchdisplay meine Currywurst bestelle und der Typ dann am Laptop den Grill hochfährt.
Sicherlich sind wir keine Pommesbude und der ganze IT-gestütze Schnickschnack macht auch irgendwo Sinn, aber irgendwie kommt mir das vor als baue man ein System einer 8-Spurigen Autobahn an der alle 2 Tage mal ein Fahrrad drüber fährt.
Protokolliert man schonmal das Kommen und das Gehen und die einzelnen Arbeitsabläufe sieht das in meinen Augen eher nach Optimierung aus.
Mir kanns egal sein, aber in Blick in die Optionen dieses Programms verraten mir das es nun nichtmehr allein an der Einschätzung des Chefs liegen muß um zu urteilen wieviel der Einzelne zum Umsatz und Gewinn des ganzen Unternehmens beiträgt.
Abzüglich der individuellen Lohnkosten läßt sich sogar errechnen, in welchem Verhältnis Lohnkosten und Reingewinn durch diesen Mitarbeiter steht.

Big Brother im wahren Leben.

Hartz IV Urteil

Samstag, Februar 13th, 2010

Ich habe es diese Woche so eher im Nebenbeihören aufgefangen.
Auf den ersten Hinhörer war für mich klar, das die Herren in Rot beschlossen haben das der Hartz IV Satz in Deutschland zu niedrig ist.
Erst nach und nachr konnte ich hin und wieder Berichte hören oder Beiträge überfliegen was da nun wirklich geurteilt wurde.
Irgendwie garnichts.
Nur gegen die Pauschalisierung von Zahlungen.
Also muß man ab nächstes Jahr nur begründen warum man auf dieses Betrag angesichts des Bedarfs kommt und kann das alles nun nichtmehr mit dem Regelsatz begründen?
Also könnte man auch im Umkehrschluß auch einigen das Geld kürzen, da sie subjektiv garnicht so viel brauchen?

Nun gibt ein ein Urteil und nicht nur der Wirbel um Herrn Westerwelle zeigt mir das auch nach Aussagen von Wolfgang Schäuble man garnicht bereit ist im Endeffekt mehr Geld für Hartz IV Leistungen ausgeben zu wollen, sondern sich das Urteil genauso auslegt wie man es braucht.

Meine Meinung.

Kaufe Steuersünder-CD auf Schwarzmarkt

Montag, Februar 1st, 2010

Na eigentlich will man uns doch immer eintrichtern das man keine selbstgebrannten CDs von dubiosen Verkäufern kaufen soll Herr Schäuble.

Als ich heute so nebenbei mitbekommen habe das sich die Bundesregierung nun doch dazu entschlossen hat, die misteriöse Steuersünder CD aus der Schweiz zu kaufen hatte ich wieder meine zwei Gedanken.

Der kleinere davon ist der komische Beigeschmack das hier auf halb legale (ja illegale) Praktiken zurückgegriffen wird um geltendes Recht durchzusetzen.
So sehr ich auch dafür bin das kein reicher Arsch sein Einkommen einfach illegal an der Steuer vorbei aus dem Land tragen sollte, denn schließlich zahlen wir alle Steuern aber das illegale stößt mir doch schon übel auf.
Denn selbst der frechste Steuerhinterzieher sollte das Recht haben mit legalen Mitteln überführt zu werden oder eben zu entkommen.

Auf der anderen Seite will man natürlich als normaler Steuerzahler, das vor der Steuerfahndung doch jeder gleich ist und reich nicht unbedingt heißt das man der Steuer leichter entkommen kann.
So hoffe ich für die „Operation CD-ROM“ das bald ein paar Namen fallen und Handschellen klicken, damit ich zumindest der Meinung bin ,das alle vor der Steuer gleich sind und froh weiterzahlen kann und meine Schadenfreude mal was zu fressen bekommt, das ich nicht in der finanziellen Lage bin, jetzt zittern zu müssen.

Schneechaos im Winter

Sonntag, Januar 31st, 2010

Um 15 Uhr mal die Nachrichten auf n-tv eingeschaltet und Top Thema war das „Winterchaos“ in Deutschland.

Ist es denn wirklich so was unnormales wenns im Winter kalt ist, es immer mal wieder schneit und hin und wieder mal glatt ist?

Sonst wird nur noch gemeckert das wir heute keine richtigen Winter und keine richtigen Sommer mehr haben, kommen sie dann doch mal……ist das auch nicht recht.

Soll sich doch jeder sein eigenes Wetter machen.

Teflon Toni

Freitag, Januar 29th, 2010

Da steht Toni Blair doch wirklich heute vor einem Untersuschungsausschuß.

Immerhin sei er den USA blind in den Irak-Krieg gefolgt, ohne UN Mandat kann man das schon als Überfall bezeichnen.
Der Kriegsgrund, die Massenvernichtungswaffen, hat sich im Nachhinein als nicht Existent erwiesen.
Auch ohne Untersuchungsausschuß ist mir klar, das es sich hier um jemanden handelt, der große Schuld auf sich geladen hat und eigentlich breit um eine Art Entschuldigung bitten sollte, weil er sich geirrt hat.

Will man nun mit diesem Untersuchungsausschuß dem gemeinen Volke zeigen das man sich zumindest jedem Zweifel annimmt und auch über unterschiedliche Wahrnehmung der Legitimation dieses Krieges spricht??Selbst wenn das Ergebnis ja jedem schon vorher klar sein dürfte!

Will man England ins richtige Licht rücken, das man sich ernsthaft über die Kriegsgründe Gedanken macht, jetzt wo alles zu spät ist?

Oder will man sich eine Spur rechtsstaatlicher als das große Amerika, wo man George W.Bush wohl nie wegen irgendeiner Kriegstreiberei jemals vor irgendeinen Untersuchungsausschuß zitieren wird?

Meine Meinung.

Wer gesund sein will…muß zahlen

Montag, Januar 25th, 2010

Man konnte es heute nicht überhören, die ersten Krankenkassen geben zu vor einem riesigen finanziellen Loch zu stehen und wollen daher zusätzlich 8 Euro im Monat von ihren Patienten überwiesen haben.
Man hört auch schon durch, das es nicht nur die bösen 4 gesetzlichen Krankenkassen sein werden, die diese Sondergebühr erheben werden, sondern irgendwann wohl alle.
Auch wird es auf lange Sicht wohl kaum bei den 8 Euro als Zuzahlungen bleiben.

Erst das EIntrittsgeld bei einem Arzt , dann steigen die Beitragssätze der Kassen und nun muß auch noch immer mehr Nebenbei dazugezahlt werden.

Mich persönlich stören die 8 Euro im Monat nicht.
Angst macht mir jedoch, das alles nur ein Indiz dafür zu sein scheint, das die Finanzierung unseres Gesundheitssystems wohl zunehmends am Boden liegt.

Ein Blick in die USA zeigt, das gute medizinische Versorgung auch sehr viel Geld kostet und daher auch nicht unbedingt für jeden verfügbar ist.

Mir scheint so als könnte man die steigenden Gesundheitsausgaben generell nciht durch eine gesetzliche Krankenversicherung refinanzieren, nichtmal wenn der Patient ein wenig dazu zahlt.

Ich denke generell wird es wohl immer mehr Privatleistungen geben und das Gesundheitsnetz immer mehr zerfallen und es werden sich nur die darin halten können, denen es das wert ist und die es auch für sich bezahlen können.

Ich glaube das ist erst der Anfang vom Ende.

Schade das die Gesundheit seiner Bürger dem Staat (den wir ja alle selbst darstellen) nicht soviel wert ist um ihn aus Kommerz und Profit zu befreien um ihn damit für alle als Grundbedürfnis nach Gesundheit zur Verfügung stellt.

Meine Meinung.

Wir werden wohl immer mehr danach beten müssen….niemals krank zu werden.

Angst vorm Wetter?

Samstag, Januar 9th, 2010

Ein schreckliches Unwetter scheint über Europa zu toben.
Gestern Abend sah ich im Videotext, das aufgrund des Winterstrums „Daisy“ der Bevölkerungsschutz offen zu Hamsterkäufen aufruft.

Hier nachlesen

Man solle sich doch bitte mit ausreichend Lebensmitteln, Medikamenten,Trinkwasser und Kerzen eindecken.
Da fehlte nur noch der Satz „Bitte rennen sie JETZT los“ und der Werbehinweis, welcher Supermarkt das alles in fertigen Überlebenspaketen anbietet.
Ich frage mich da ernsthaft, wie man nach der Pleite der ausbleibenden Schweinegrippe nun schonwieder so künstlich Panik schüren will.
Zumal so das Volk auch eher zunehmend immun gegen solche Äußerungen werden wird, da man bei jeder „Blizzard-Todes-Warnung“ lediglich mit ausreichend Schnee zum Rodeln rechnet.

Ein Blick heute morgen aus dem Fenster und ich sah ein paar Schneeflocken friedlich im Wind schweben.
Bisher siehts nicht so aus als hätte der Katastrophenschutz recht und wir müßten damit rechnen heute dem Ende aller Tage entgegen zu sehen.

Wie kann man nur so leichtsinnig, inflationär und treibend mit der Angst und Panik umgehen.
Chaos und Panik entsteht im Menschen von ganz allein…wenn es an der Zeit ist.

Weihnachten Plus-Minus Null

Freitag, Dezember 25th, 2009

Es gibt schon verrückte Typen und über einen schüttel ich jedes Jahr aufs Neue mein Kopf.Mitlerweile kann ich auch eher drüber lachen.

Der Herr zieht nach jeder Geschenkeschlacht nach Weihnachten mathematische Bilanz.
Er rechnet auf, was er verschenkt hat und bekommen hat.
Sachgüter werden geschätzt, bevorzugt wird Bares, die man auch besser in die Bilanz einfügen kann.
Ein gutes Weihnachten ist wenn er im Wert mehr bekommen hat als ausgegeben, doch meißt ist es ok und hält sich die Wage.
Er will wohl nicht riskieren hier mehr für Geschenke auszugeben als er dann selbst erhält.
Nicht das ihn jemand so dermaßen übers Ohr haut, und dann noch zu Weihnachten.

Der Herr hat nichtnur jedes „Geben und Nehmen Prinzip“ nicht verstanden, er ist auch noch Single und das seit seiner Geburt an.

Was für ein komisches Gefühl

Samstag, Dezember 12th, 2009

Als ich gestern meine Kinder in die Kita brachte, sah ich beim rausgehen das viele Eltern (die zur gleichen Zeit ihre Kids abgeben) am schwarzen Brett am Eingang der Kita stehen blieben.

Dort hing ein Brief einer Mutter, den ich dann auch las.

In dem Brief ging es darum, das ihre Tochter hier in unserem Kietz von einem Mann um die 50 angesprochen wurde, der sie eindeutig weglocken wollte.
Er wollte dem Kind kleine Kätzchen zeigen.
Die Mutter sah wohl rechtzeitig das da ihre Tochter mit einem Mann redet und als sie nach dem rechten sehen wollte, ging er zügig weg.
Dem Kind ist also nichts passiert und keiner weiß ob es sich bei dem Mann um einen kinderlieben „Angeber“ handelt oder eher um das was wir hier alle fürchten.

In dem Brief bittet nun die Mutter des Kindes „Eltern, bitte redet mit euren Kindern“

Meine Kids sind noch nicht in dem Alter, ohne unsere Aufsicht im Hof zu spielen…aber im nächsten Sommer…?

Es ist ein komisches Gefühl, wenn das was man sonst nur aus den Medien kennt plötzlich das eigene Umfeld möglicherweise bedroht.

Man fühlt sich nun auch ziemlich machtlos, denn selbst wenn man den Mann kennen würde könnte man erst etwas unternehmen wenn es zu spät ist.

So außerhalb der schlimmen Welt wie man immer dachte ist man doch nicht.
Es stimmt schon, was die Eltern von Opfern immer wieder erzählen.

Es kann überall passieren….zu jeder Zeit.

Nochmal Obama

Samstag, Dezember 12th, 2009

Ein Friedensnobelpreisträger der von der Notwendigkeit des Krieges spricht erzeugt schon ein komisches Gefühl.
Vielleicht hat man sich da ein wenig davon blenden lassen, das nach dem Kriegstreiber George Dabbelju Bush jeder Präsident wie ein Friedensengel aussieht dem man aus leuter Dankbarkeit gleichmal einen Preis geben will weil die Ära des „Wild West Bush“ vorbei ist.
Obama argumentiert (bisher ist es ja das einzigste was er tut) so wie man sich das , fast als Selbstverständlichkeit, von einem Weltpolitiker erwartet.

Wenn jemand darüber hinaus sich in der Friedenserhaltung oder Friedensschaffung (mit friedlichen Mitteln) dann ist ihm das Hoch anzurechnen.
Den größten dieser pazifistischen Friedensengeln sollte man dann auch den Friedensnobelpreis verleihen.

Aber ein Preis wegen großer Worte zu verleihen?

Hätte man Hitler und Stalin auch solch einen Preis geben sollen, weil sie beschlossen haben sich nicht gegenseitig anzugreifen?

Ein Friedensnobelpreis in den Händen eines überschätzen Mannes, der sich bisher nicht gegen das Verbot von Anti-personen-Minen einsetzt?

Frieden heißt jetzt Obama

Donnerstag, Dezember 10th, 2009

Ich habe heute viele Meinungen gehört, das man es für nicht gerechtfertigt ansieht ausgerechnet dem Oberbefehlshaber der Invasoren im Irak und Afghanistans den Friedensnobelpreis geben will, der für den Frieden viel gesagt aber noch nichts konkretes gemacht hat.
Ein Jahr Obama und Guantanamo ist immernoch geöffnet und Obamas andere große Ideen befinden sich immernoch in der Theorie.
Vielleicht ein bisschen unfair jemanden so einen Preis zu verleihen..unfair gegenüber seinen Vorgängern, die echt für ihr pazifistisches Lebenswerk ausgezeichnet wurden.
Aber ich finde diesen Schritt ihm diesen Preis zu geben dennoch gut.

Vielleicht auch um seinen Ideen den notwendigen Druck zu erzeugen, das die Welt eben das ernst nimmt was er sagt und ihm eine Form von Kredit gibt zu handeln, dem er nun zukünftig gerecht werden muß.
Als großer Hoffnungsträger soll er nun auch den Rucksack Friedensengel bekommen.
Dieser soll schwer sein und ihn immer daran erinnern, was er versprochen hat.
Als Friedensnobelpreisträger wird man ihm immer daran messen.

Trotzalledem bleibt Obama für mich ,der wohl am meißten überschätze Mann des Jahrzehnts.

Am Ende der Dekade

Samstag, November 21st, 2009

Da fällt mir doch fast beiläufig ein, das ja schon bald wieder Silvester ist.
Und das ist dann kein Normaler Jahreswechsel ,sondern wieder das Ende eines Jahrzehnts.

Millenium,Y2K,Jahrtausendwende….ist das alles schon wieder so lange her?10 Jahre.
Vielleicht bin ich da schon zu alt aber ich habe das Gefühl das jede Dekade davor ein Gesicht hatte, außer diese.
Die 50er,60er…..und sogar die 90er hatten was, was man konkret einer bestimmten Epoche zuschreiben kann.
So konnte sich bisher jede Dekade irgendwie durch was ganz typisches ausweisen, das einen hohen Wiedererkennungswert hat.
Ob nun Musik,Mode oder Lebensgefühl, jedes Jahrzehnt schien sein ganz eigenes Gesicht zu haben.
Die letzte Dekade allerdings scheint mir ziemlich farblos und gleichgültig, so als würde die Generation dieser Dekade der Zeitgeschichte garkein typischen Stempel aufdrücken wollen.

Für mich steht nur fest, das es wohl die schnellsten 10 Jahre in meinem Leben waren die da an mir vorbeigerast sind.

Im Großen und Ganzen wird wohl das Ende dieses Jahrzehnts so gefeiert als würde es auch nur irgendein Silvester sein, dabei gehen 10 Jahre vorbei ohne wirklich ein Gesicht zu haben, so das man später sagen kann…….ahh typisch dieses Zeit.

Schade.
Kreativität am Ende?

40 Jahre Internet

Donnerstag, Oktober 29th, 2009

Ja heute auf den Tag wird das Internet 40 Jahre alt.
Wenn ich auch nicht viel dazu sagen kann, wollte ich das trotzdem mal erwähnen.
Jeder hat mitlerweile seinen ganz eigenen Zugang und Nutzen zum Internet gefunden.
40 Jahre und schon ist alles so ganz anders als man sich das mal vorgestellt hat.
Aus einer eher nebensächlichen Erfindung ist dann etwas geworden was seine eigene Dynamik entwickelt hat.
Vielleicht sollte es einen internationalen Feiertag zum Geburtstag des Internets geben.

Hintergründe.Hier.

Alltägliches Internet

Samstag, Oktober 24th, 2009

Für micht ist das gute 10-12 Jahre her, da hieß es „heute Abend gehe ich mal ins Internet“.
Wenn man ins Internet wollte, mußte ich einen bestimmten Raum aufsuchen und dann die Verbindung zum Internet herstellen.
Ich kann mich noch sehr gut an die metallischen Klänge meines Modems erinnern das es bei der Einwahl und dem Verbinden von sich gab bis dann alle wichtigen LEDs leuchteten und man den Internetexplorer öffnen konnte und man endlich im Internet war.

Das Internet war für mich stationär und an einen festen Platz gebunden.
Ins Internet gehen war was ähnliches wie „Kaffee machen“.Ein bestimmter Raum, eine bestimmte Maschine und eine bestimmte Folge von Arbeitsschritten.

Damals mußte ich ins Internet gehen..heute folgt das Internet mir.
Ob ich nun mein Netbook aufklappe der sich automatisch in mein WLan einloggt oder ein Bild vom Handy an mein Blog oder Twitter schicke oder auf meinen PalmPre gucke ob ich neue Mails hab, so wie ich früher mal schnell auf die Uhr gesehen habe, das Internet ist nichtsmehr in das man sich bewußt begeben muß sondern das Netz ist immer mehr um uns Menschen herum.
Dem PalmPre ist es fast egal wo ich mich befinde, er hat den Zugang zum Internet immer dabei, ist ständig mit verbunden, wenn ich was will bauche ich blos draufschaun.
Ortsunabhängig.

Früher wählte ich mich ein und hatte dabei immer ein Blick auf die Uhr, da ja die Gebühren auch nicht gerade günstig waren.
Heute bin ich ständig mt dem Internet verbunden, sobald ich den PC anschalte oder mein PalmPre der ständig auf neue Mails wartet und sogar mein Telefon welches schon als VoIP Telefon funktioniert.
Heute frage ich mich, wozu brauche man früher einen Computer wenn er nicht mit dem Internet verbunden war.

Früher war der Gang ins Internet was Besonderes was spannendes.
Heute fällt es sofort auf, wenn man kein Internet verfügbar ist…Sofort.

Die Schweinegrippe AG

Montag, Oktober 19th, 2009

Es ist schon sehr makaber das sich da wohl eine Geschäftsidee um Tod und Angst gebildet hat.
Zuerst kamen die schrecklich in Szene gesetzten Bilder, dann die grausigen Endzeitprophezeiungen…dann die Lösung/Rettung.
Schnell wurde für jeden ein „Rettungsserum“ im Land gekauft, jedes Fläschchen ein Leben was weiter existieren draf.
Nun zeigt sich der Virus aber doch nicht ganz so mordend und gefährtlich.
Egal, die bestellten Impfdosen werden bezahlt werden ,auch von denen, die nicht an den Zirkus um die Schweinegrippe und ihrer Gefährlichkeit glauben.
Zu aller Verwirrung bekommen Bundesbeamte auch noch einen anderen Impfstoff als das dumme Volk.
Also entweder teilt man hier in zwei Klassen (Könige und Fußvolk) oder man stopert über einen kleinen Stein der eigenen Glaubwürdigkeit.

Aber so ist das System, jede Industrie muß sich um ihren Absatz selbst kümmern und die Aktionäre wollen selbst bei guten Geschäften immer mehr.
Da steht man in der Verantwortung.
Wer Waffen produziert muß zusehen das diese auch nicht nur zu Übung eingesetzt werden und wer Medikamente herstellt sollte sich um so viel wie möglich teure Krankheiten kümmern.
Und die besten Geschäftsideen sind die , bei dem der Kunde schlange steht um zu kaufen.

Für demnächst gilt wohl, Aktien kaufen , wenn jemand verspricht das Ende der Welt noch aufhalten zu können.

Kein Interesse an Politik

Sonntag, September 20th, 2009

Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2009 verläuft eher müde und schleppend, die Kandidaten wirken lustlos und gleichgültig und die Wähler scheinen sich immer weniger für politische Dinge zu interessieren und immer weniger Vertrauen in die Tatsache haben, das sie dort ihre Vertreter in die Demokratie wählen.
Meiner Meinung nach ist Deutschland auch ein schweres Pflaster um in diesesn Tagen Menschen für Politik begeistern zu können.
Auf der einen Seite ist das Land zu groß und zu komplex um effektive Dinge schnell und und hürdenlos umzusetzen, was man wirklich bräuchte und auf der anderen Seite ist das Land mit ihrer Politik zu kein und zu unbedeutend um bei großen Themen die uns vielleicht bewegen können wirklich glaubhaft mitspielen zu können.
So wird es nicht bringen, wenn man hier über den Klimaschutz redet und des CO2 Austoß im Jahr um das veringert, was man in China in einem Tag raushaut.(Tendenz steigend).

Der wahre Punkt müder Wähler und lustloser Politiker scheint mir aber die Tatsache zu sein ,das immer mehr Menschen mit ihrem eigenen Leben so beschäftigt sind ,das sie einfach keine Zeit und keinen Nerv haben sich auch noch Gedanken um das große Ganze zu machen.
Politik für für die meisten erst greifbar und interessant, wenn es das eigentliche tägliche Leben in irgendeiner Form tangiert.
Viele Menschen haben den Kopf so zu von den Problemen des alltäglichen Lebens, dsa sie sich keine Gedanken darum machen, was nicht direkt ihre Probleme tangiert.

Ich bin mir nichtmal sicher ob diese Gleichgültigkeit gewollt oder ungewollt ist.
Immerhin hat man mit einem Volk, das mit dem eigenen Leben beschäftigt ist weitestgehend seine Ruhe.
Jemand der mit Ängsten und Problemen durch den Tag rennt, wird sich zwar an politischen Fehltritten anstoßen aber sie dann auch gleich wieder hinter seinen eigenen verschwinden lassen.
Was hätte man von einem Volk was breit politisch interessiert ist?
Ein Volk, das die Demokratie dieses Landes immer dynamisch in Bewegung halten würde, sodass sich niemand so aus seiner Position ausruhen könnte, das er von dort jemanden langfristig viel Vorteile einräumen könnte.

Zum Glück gibts ja das Fernsehen das hält das Volk ruhig.
Solange es wichtiger ist , ob ein Bauer eine Frau findet als die Diskussion um einen Amtsmißbrauch mittels eines Dienstwagens.

Meine Meinung.Meine Gedanken.

Frangela Steinmerkel

Dienstag, September 15th, 2009

Nichts neues im gähnenden Wahlkampf.
Die einen haben die Wahlsieg schon in der Tasche und die anderen haben aufgegeben.
Irgendwie passiert diesmal rein garnichts im deutschen Wahlkampf.
Ich habe mir das „Duell“ der beiden Schnarchnasen nicht angesehen, ich war es schon zu müde und habe von den beiden auch nicht mehr erwartet als das, was mir den nächsten Morgen berichtet wurde.
Auf mich wirkt das alles, als würde diese Wahl so garkeiner richtig ernst nehmen.
Wenn ich mir selbst die Frage stelle, was wir alle im Idealfall von diesem „Kanzler-Duell“ erwartet haben, wird mir klar, das in Deutschland jeder Kanzler werden kann, solange er ein guter Rhetoriker ist.
Das kommt an…
Plakativ kann man jede Wahl für sich entscheiden.