Posts Tagged ‘gedanken’

Wochenende

Samstag, November 17th, 2012

Das Wochenende ist immer heiß ersehnt.
Die ganze Woche fieberte ich schon drauf hin, bei dem ganzen Streß der Arbeitswoche, endlich mal wieder Ruhe zu haben.
Wenn es erstmal Freitag Nachmittag ist und man die Firmentür hinter sich lassen kann, ist man endlich im Ziel.
Und nun?
Es ist Samstag, meine Frau ist auf einer Fortbildung und ich mit den Kindern (die sich auffallend gut allein beschäftigen) allein zu Hause, zumindest bis heute Abend.
So fühlte ich mich herausgerissen aus der terminlich vollgepackten Arbeitswoche und weis erstmal garnicht, was ich mit dem Vacuum an Freiraum anfangen soll, der sich da um mich rum auftut.
Die ganze Woche ist man gut eingebettet in seinen eingene Terminwelt, die einen beengt und man sehnt sich nach Freiraum.
Ist dieser Freiraum da, fühlt man sich auf einmal „stützenlos“…planlos.
Ein wenig melancholisch lasse ich den Morgen passieren und mache genau das, was mir so gerade spontan einfällt…vielleicht ist das ja genau die Erholung, die ich haben wollte.
Entweder eingepackt in terminlichen Pflichten oder völlig planlos nackt…meine Woche.

Es hat nicht sollen sein..

Donnerstag, November 15th, 2012

Vor ein zwei Wochen fanden wir die Wunschwohnung in der Wunschgegend.
Wir bewarben uns mit allen anderen Interessenten beim Vermieter für diese Wohnung, die da so unerwartet früh in unser Leben schneite.
Sicherlich war der Zeitpunkt gerade jetzt umzuziehen der denkbar Schlechteste, aber auch das hätten wir irgendwie gemeistert.
Heute kam die Nachricht, das sich der Vermieter für einen anderen Berwerber entschieden hat.
So richtig groß enttäuscht sind wir nicht, denn aufgeschoben ist nicht gänzlich aufgegeben.
Kein tiefer deprimierter Fall, eher das Gefühl es bleibt alles so wie es ist.
Klar wäre der Umzug in diese Wohnung ein persönliches „Upgrade“ gewesen, aber hier ist es auch schön, sonst wären wir damals ja hier nicht hergezogen.
So können wir uns auf ein ruhiges Weihnachten freuen….und irgendwann wird schon nochmal eine Gelegenheit kommen…wenns dann auch zeitlich besser passt…wäre es perfekt.

Neues persönliches Limit

Donnerstag, November 15th, 2012

Heute hatte ich mal früher Feierabend und hatte somit noch genug Zeit für meinen Laufsport.
Das Wetter hätte heute nicht ungemütlicher sein können.
Sehr kalt und dichter feuchter Nebel, typisches Novemberwetter war früher zu meiner Asthmazeit eine wahnsinnige Belastung und das auch ganz ohne Bewegung.
Und heute laufe ich das erste Mal über 8 Kilometer in einem Lauf durch.
Eine knappe Stunde joggen am Stück und das ohne allzugroße Anstrengung, in einer Witterung, die mir früher größte Atemnot beschert hat.
Somit ist die Verschiebung meines persönlichen sportlichen Limits auch immer ein später Sieg über die Einschränkungen meine Vergangenheit.

Die Gedanken

Donnerstag, November 15th, 2012

Die schweren Gedanken von Gestern lassen mich immer noch nicht recht los.
Auch wenn sie mich heute nichtmehr so dominieren, schleichen sie sich doch immer wieder in meine Gedankenwelt.
Ich hoffe, ab Morgen kann ich mich wieder voll und ganz aufs Wochenende einstellen und kein tragender Gedanke haftet mehr an mir.

Sonntagslauf

Sonntag, November 11th, 2012

Sonntagmorgen in aller Frühe und schon wieder bin ich draußen joggen.
Nach einer schweren Woche , in der ich an jedem Tag meine Runde gedreht habe, fiel es mir heute schon schwerer und ich merke das ein tägliches Training ich kaum längere Zeit durchhalten kann.
Werde nun die Frequenz etwas strecken, aber ich bin immer noch so fasziniert davon, das ich mir selbst was antrainieren konnte, zu dem ich in meinem bisherigen Leben noch nie in der Lage war….einfach mehrere Kilometer am Stück zu laufen.

Stadion

Samstag, November 10th, 2012

Heute war ich mal wieder im Stadion.
Zwar war heute kein Heimsieg drin, aber es ging auch nicht verloren.
Es tat mir mal ganz gut, wieder unter „meinen Leuten“ zu sein..ein bisschen quatschen..ein paar Bier und nebenbei ein gutes Spiel.
Auch wenn es mir heute ein wenig schwer fiel, mich aufzuraffen und in den kalten nassen November rauszugehen, kann ich nun nicht sagen, das ich meinen Schritt nach druaßen bereuen würde…nein..es tat mir wirklich gut.

Freundesabend

Samstag, November 10th, 2012

Lange haben wir keinen gemeinsamen Termin finden können, aber gestern war es dann soweit.
Mal wieder mit einem langen Freund getroffen, den ich seit August nicht gesehen habe.
Einen Abend reden über alte Zeiten und unseren Stand im Leben heutzutage.
Wie schnell die Zeit doch verfliegt und das man sich eigentlich öfters treffen müsste und generell mehr miteinander unternehmen müßte.
Der Abend tat richtig gut…irgendwie mußte das mal wieder sein…bei allem Zeitmangel …Zeit für wichtige soziale Kontakte zu finden.

Gemütlicher Familienabend Teil 2

Sonntag, November 4th, 2012

Länger schon geplant und gestern war es dann wieder soweit, für unseren gemutlichen Familienabend.
Abends mit der Familie im gut gewärmten Wohnzimmer zu sitzen, bei Rachlette , einem Gesellschaftsspiel und später noch einem Kinderfilm, war eine Wohltat für unsere Seelen.
Ich hätte früher nie geglaubt, das ich mal ein Typ sein werde, der sich auf gemeinsame Fernsehabende mit der Familie freut.
Jetzt wenn es mal geplant ist, freue ich mich schon die ganze Woche dauf.
Sind alle mal beisammen, hat das ein wenig was vom kleinen Weihnachtsfest, oft genug sind die Kinder bei Oma und Opa geparkt oder beruflich kommt irgendwas in die Quere, das man Samstag Abends nur KO ins Bett fällt.
Umsomehr genieße ich diese Momente, in der wir nichts anderes sind als eine kleine Familie.
So langsam geht’s in mir auf, was das eigentlich bedeuten kann…in einer Familie angekommen zu sein.

Mein neues Leben

Samstag, November 3rd, 2012

Das Jahr geht durch den dunklen Herbst und somit auch langsam dem Ende zu.
Wenn ich mir jetzt das Jahr 2012 mit etwas Abstand ansehe, stelle ich fest, das mir dieses Jahr fast alles von dem gelungen ist, was ich mir mal vorgenommen hatte, und das war nicht wenig.
Irgendwie wollte ich mein Leben komplett umkrempeln.
Ich wollte gesünder leben und mittels Sport und gesunder Ernährung mein Bluthochdruckproblem in den Griff bekommen und damit auf die ausbremsenden Medikamente verzichten zu können.
Ich wollte mich privat viel weiter öffnen und meine sozialen Kontakte besser pflegen und neue knüpfen und mich leichter zu Unternehmungen motivieren lassen.
Weniger statisch mit sich selbst beschäftigt sein , mehr unter Leute , mehr Kommunikation und mehr miteinader.
Ich wollte mich gestig mehr fordern indem ich mehr Bücher lesen würde und weniger Fernsehen gucken wollte, was ich für eine sinvollere Alleinbeschäftigung halte.
Ich wollte in meinem Arbeitsleben mehr zum Steuermann werden und nicht länger ausführend an den Rudern sitzen.
Mir mehr zutrauen und mehr bewegen und mich mehr in den Vordergrund stellen und damit auch ein entsprechend höheres Gehalt bekommen.

Ja irgendwie habe ich dieses Jahr alle diese Dinge angestoßen und weiche bisher nicht von dieser Linie ab und das nicht weil ich mich zwingen würde auf Kurs zu bleiben, vielmehr ist „mein neues Leben“ zu „meinem aktuellen“ Leben geworden.
All die Dinge die ich in meinem Leben veränderte sind nun selbstständige Realität meines Alltags geworden, irgendwie von ganz allein.
Einmal damit angefangen und schon auf dem richtigen Weg.
Kommt man durch die erste Zeit der „Umgewöhnung“ und gefällt einem der „neue Weg“..dann ist dieser Weg der einzig begehbare.
Erinnere ich mich, wsa ich alles ändern konnte und wie gut es mir dabei geht….beflügelt es mich noch mehr, auf dem richtigen Weg zu sein.
Dieses Jahr war ein Jahr der Veränderung und bisher ein gutes Jahr.

Die Wurzeln wachsen

Samstag, Oktober 20th, 2012

Unabhängig von meiner Unzufriedenheit meines Arbeitsplatzes betreffend, habe ich den Weg gewählt, mich in meiner Firma immer tiefer in das System einzubetten.
Es gibt kaum eine Aufgabe, die ich ablehne, zeige Einsatz und konstruktiv kreatives Potentiel.
Immer mehr interne Abläufe gehen nur durch mein Nadelöhr, über meinen Schreibtich und immer mehr NUR über meinen Schreibtisch.
Schleichend versuche ich immer mehr als tragende Kraft der Firma zu werden und Abläufe zu installieren, die nur ich selbst bedienen kann.
Aus einem kleinen rotierenden Zahnrad werde ich immer mehr zu einem Zahnrad an dem viel hängt.
Vieles anfangen und wenig beenden bei dem kein anderer sich mehr in die Sache einarbeiten kann.
Mein Wunsch, die Firma längerfristig zu verlassen ist nach wie vor vorhanden, aber nun installiere ich mich erstmal selbst so tief ins System, wie man mich läßt.
Das bringt mich mittelfristig in einen ganz andere Position, wenn es irgendwann mal wieder um meine Entlohnung geht und längerfristig kann ich auf ein breites Gebiet zurück blicken, in dem ich erfahren bin.
Wenn man mich hier aus reinem Eigennutz machen läßt und bewundert nur meine Zahlen, werde Ich auch dazu übergehen im absolutem Eigennutz zu handeln.
Um jeden Preis werde ich nun meine Wurzeln so breit wachsen lassen wie man mich läßt…wer die meisten Wurzeln hat, bekommt am meisten Wasser aus dem feuchten Boden.

"Tal des Fuchses" ausgelesen

Samstag, Oktober 20th, 2012

Heute, nach nur 5 Tagen , habe ich meinen zweiten Roman in kurzer Zeit ausgelesen.
„Im Tal des Fuchses“ von Charlotte Link habe ich förmlich verschlungen.
Erstaunlich wie sehr das Lesen eines Buches meine sonstigen Feierabendbeschäftigungen verdrängt hat.
So blieb allzuoft der Fernseher und der PC aus wärend ich mich der fesselnden Geschichte widmete.
Kaum ausgelesen, hab ich auch schon das nächste Buch am Wickel.
Ab jetzt…“böser Wolf“ von Nele Neuhaus.
Faszination Lesen…auf die keiner in seinem Leben verzichten sollte.

Eine andere Welt

Donnerstag, Oktober 11th, 2012

Nun hab ich mich den ersten Roman seit Jahren als neuen Lesestoff begonnen und schon ist es wieder da, da zweite Leben in der anderen Welt.
Wärend des Lesens befindet man sich voll und ganz in der Geschichte und selbst in den kleinen Lesenpausen bleibt Immer ein Gedanke in der aktuellen Handlung des Buches.
Ich hab’s lange aus meinem Leben verbannt, das Gefüh, mich von einem Buch völlig einsaugen zu lassen und die geschriebenen Worte ein Teil meiner Realität werden zu lassen und dabei alles um mich herum ausblenden zu können.
Zu lange…..

Sport

Montag, Oktober 1st, 2012

Seit gut vier Wochen habe ich es schleifen lassen mit dem aktiven Sport.
Zuerst hatte ich zuviel Arbeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite viel soziale Unternehmungen, kurz …einfach keine Zeit fürs Laufen.
Dann schlich sich eine hartnäckige Erkältung in meinen Alltag, die mich zwar nicht komplett umgeworfen hat, aber mir jede Lust an körperlicher Aktivität nahm.
Heute war es wieder soweit.
Mir gehts wieder gut und so bin ich heute raus zum Joggen und habe gerade so ein Drittel meiner sonstigen Stammstrecke geschafft.
Aber nun geht’s mir noch besser als vorher.
Zum einen ist es ein gutes Gefühl, mit dem Training wieder begonnen zu haben und zum anderen ist es das schöne körperliche Gefühl, das man seinen Körper mal wieder so richtig angestrengt hat.
Das gute Gefühl nach einem guten Lauf….endlich ist es wieder da…lange hab ich drauf verzichten müssen.
Ich hatte schon fast vergessen wie gut das tun kann.
So bin ich jetzt voller neuer Energie…und es ist gut zu wissen, den ersten Lauf hinter sich zu haben….ab jetzt bin ich wieder dabei.

Kollegen

Donnerstag, September 27th, 2012

Neben allen Ärger auf der Arbeit, sollte ich mir öfters mal vor Augen führen, welchen guten Kollegenkreis ich habe.
Geld und Arbeitsverteilung sind eben nicht alles an einer Arbeitsstelle, immerhin verbringt man hier auch ein Drittel des Tages und da ist es schon schön, wenn man sich mit seinen Kollegen gut versteht und gut miteinander kann.
Eine neue Stelle hätte dann vielleicht mehr Geld, aber sicherlich nicht wenige Stress und Druck und vor allem wäre es schade, hätte man da nur ein soziales Zweckumfeld.
Ich hatte zwar noch nie einen Arbeitsplatz, an dem so völlige Eiszeit herrschte, aber das persönliche Verhältnis zu seinem Kollegialen Umfeld sollte ich in meine Überlegungen einfließen lassen, was meinen Arbeitsplatzwechsel angeht.
Ist eben nicht nur alles Geld und Ruhm.

Sonntagsgedanken

Sonntag, September 23rd, 2012

Es ist Sonntagnachmittag, der Rest der Familie befindet sich noch im Mittagsschlaf.
Heute wirkt alles ruhiger und ich fühle mich ausgeklinkt aus dem Alltag, aber auch ein wenig vom Leben „außen vor.
Irgendwas zwischen Langeweile und nichts los.
Alle Freunde befinden sich ebenfalls im Sonntag mit ihren Familien und daher sprudelt unsere gegenseitige Kommunikation auch nur zwischen wenigen so dünn daher, das ich das Gefühl habe ausgeschlossen zu sein.
Dieses Gefühl vermittelt eine Einsamkeit , die eigentlich keine ist.
In der Woche oder im Urlaub steht man in ständiger und breiter Kommunikation.Wird diese geschmälert, fehlt irgendwas.
Auch wenn Ich das Wochenende viel lieber habe, als jeden Tag der Arbeitswoche, ist es heute erdrückend ruhig.
Ich hoffe, meine Stimmung erfüllt sich wieder mit Leben, wenn alles hier aus dem Mittagsschlaf erwacht ist.
Man rudert angestrengt durchs Leben…und wenn man eine Pause macht, erdrückt einen die Stille und die Muskeln schmerzen.
Ruhe..ruhiger… Einsamkeit…

Erholung

Samstag, September 22nd, 2012

Gestern Abend war endlich mal wieder ein Fußballheimspiel mit gewünschtem Ausgang und so wurde der Abend gestern doch sehr lang und die anschließende Nacht eher kurz.
So nutze ich den Tag um mich von gestern zu erholen und einfach mal wieder einen Tag vorm Fernseher zu faulenzen.
Die Kinder bei den Schwiegereltern und die Frau auf Shopppingtour habe ich heute mal freie Bahn um alles das zu tun, was mir spontan zu meiner Erholung einfällt.
Somit habe ich mir heute von die Spiele der zweiten und ersten Liga in der Sky Konferenz angesehen.
Sogar gesundheitlich geht’s mir heute besser und das alte Energieniveau scheint auch wieder da zu sein.
Ob mich der Heimsieg meines Fußballvereins so beflügelt hat oder ich nur mal einen faulen Tag brauchte um mich zu erholen?

Der Umgang mit den Bildern der Vergangenheit

Donnerstag, September 20th, 2012

Im Laufe des Lebens gibts immer wieder Orte an denen verlebt man eine schöne und manchmal prägende Zeit.
Irgendwann treibt einen dann das Gefühl, man möchte an diesen Ort nochmal zurück.
Die Bilder und das emotional Erlebte lebt in unseren Erinnerungen.
In Gedanken kann ich mich frei in diesen Orten bewegen, wo die Erinnerung nicht mehr ganz reicht füllt wahrscheinlich die Phantasie das Bild komplett auf.
Zu dem Erlebnis und dem Ort kommt auch noch die emotionale Aufladung dieser Zeit, die das ganze im Rückblick auf diese Zeit zu einem magischen Moment, zu einer magischen Zeit formt.
Wahrscheinlich sehen die Dinge mit zeitlichen Abstand noch bunter und bewegender emotionaler aus, als sie es zu dieser Zeit wirklich waren.
Soll man nun dem Drang nachgeben und Ort seiner eigenen Lebensgeschichte wieder besuchen?
Vor allem die, die nicht zu den Alltagsorten gehören, sondern die man seit dem magischen Erlebten nicht mehr besucht hat?
So habe ich schon oft erlebt, das man im ersten Moment wirklich seine Erinnerungen wieder auffrischen kann, wenn man wieder in diesem alten Orten ist, aber gleichzeitig gibt man ihm eine zweite Bedeutung.
Der Ort ist dann nicht mehr nur der „Ort von damals“ sondern nun auch „der Ort den ich nach damals ein zweites Mal besucht habe“.
Das kann dem eigentlichen Film in der Phantasie ganz schön die magische Energie abtragen und die ganze Sache eher „entladen“.
Zum anderen verändern sich Orte im Laufe der Zeit und das aktuelle Erscheinungsbild mischt sich dann mit dem Bild der persönlichen Erinnerung und gräbt so weiter Bedeutung ab.
So stehe ich vor der generellen Frage, ob man Orte (mit persönlicher Bedeutung) aufsuchen sollte um somit zu versuchen nochmal in die alte Zeit zu kriechen, oder sollte man sie unangetastet in seinen Erinnerungen belassen und ihm nicht die Magie klauen?
Geht man zurück zu den kalten Feuerstellen, die einen bewegt haben, oder erinnert man sich ungesehen lieber still an die Wärme des Feuers?

Das Kind muß weg

Donnerstag, September 20th, 2012

Mein Sohn geht in die zweite Klasse einer normalen Grundschule.
Die Kinder dieser Klasse sowie wir Eltern dieser Kinder verstehen uns alle super, bis auf eine Ausnahme.
Ein Kind fällt von Anfang an durch seine agressive Haltung gegenüber Schülern aber auch Lehrern auf.
Wärend unter den Eltern unserer Kids ein gutes Verhältnis herrscht und wir hin und wieder sogar Dinge tun, die uns näher zusammen bringen sollen, wie gemeinsamen Elterngrillabende oder Ähnlichem, grenzen sich die Eltern dieses Problemkindes sogar von den Geselligkeiten der übrigen Elternschaft aus.
Kaum ein Elternabend auf dem sie mal anwesend sind, kaum Jemand mit denen sie mal ein Wort wechseln.
Sie wurden schon oft genug angesprochen und es ist kein Geheimnis das sie mit uns nichts zu tun haben wollen.
Genauso außen vor ist ihr Sohn in der Klasse, der schonmal nach der Lehrerin tritt oder die anderen Schüler agressiv angeht.
Freunde hat dieses Kind wahrlich keine, er zwingt lieber mal den einen oder anderen mit ihm zu spielen, indem er seinen Spielgefährten mal grob in den Schwitzkasten nimmt.
Gegen unsere Sorgen um den Umgang dieses Kindes mit unseren Kindern, sind deren Eltern immun und die Schulleitung teils unfähig teils ohnmächtig.
Seit jüngster Zeit geht es gegen meinen Sohn, der unvorbereitet den agressiven Verhalten dieses Kindes ausgesetzt ist.
Nach einem guten Jahr sollte man auch mal Bilanz ziehen und erkennen ,das man hier nicht anders handeln kann als gemeinsam immer stärker den Ausschluß des Kindes aus der Klasse (besser aus der Schule) zu fordern.
Ich war immer der gewesen ,der immer ermahnte, man sollte Kinder Kinder sein lassen und auf Besserung gehofft hat.
Nun ist bei mir das Ende der Geduld erreicht, das Kind muß weg.
Hört sich herzlos an, aber ich will nicht, das mein Sohn unter diesem Kind weiter leiden muß.
Da weder Kind noch Eltern sich in der Verantwortung sehen, werde ich jeden Tag mitarbeiten, das dieses Kind von der Schule fliegt.

Kaputt gearbeitet

Mittwoch, September 19th, 2012

Ein alter Freund, wie ich erst Ende dreißig.
Vor ein paar Tagen haben wir uns das erste mal seit langem wiedergetroffen und immer wieder muß ich an dieses Gespräch und seine Umstände denken.
Er steht quasi vor dem Scherbenhaufen seines Leben.
Die Frau ist mit den Kindern weg, die Ehe mitten in der Scheidung.
Er selbst immer ein Arbeitstier, krank, gebrochen und kaputt.
Ein Mann wie ein Bär, der immer gern und viel körperlich gearbeitet hat.
Immer gut Geld verdient aber auch immer „gut zupacken“ müssen.
Nun scheint sich der Eifer zu rächen, denn diese anstrengende Arbeit in der Bauwirtschaft hat ihn über die Jahre praktisch die Gesundheit gekostet.
Der Rücken kaputt, das Gehen fällt ihm schwer..lange stehen kann er auch nicht.
Irgendwie geht alles, aber kaum was ohne Schmerzen.
Und irgendwie hat er auch kein Plan wie es weitergehen soll, immerhin war das Handwerk seine Berufung, das private Scheitern gab ihm den Rest.
Nicht nur körperlich zum alten Mann gearbeitet sondern auch seelisch gebrochen.
Ich komme kaum drum herum, mich immer wieder mit ihm zu vergleichen.
Bisher fühlte ich mich alt und sah immer öfter auf mein Leben zurück als nach vorn, aber was sich mir da bietet, stellt meine ganze Wimmerei in ein ganz anderes Licht.
Ich hatte es noch nie erlebt, das Menschen in meinem Alter so abbauen und schon so fertig mit der Welt sind.
Das Schickal des Anderen bringt ganz neue Gedankengänge über das eigene Leben ins Spiel.
Nachdenklich über die eigene Position im Leben und dessen subjektive Betrachtungsweise.

Osterurlaub

Mittwoch, September 12th, 2012

Vorfreude ist die schönste Freude und da es bis zum Sommerurlaub noch weit hin ist, haben wir uns entschlossen über Ostern ebenfalls in den (Kurz)Urlaub zu fahren.
Dabei ist die Planung des Urlaubes doch das Schönste.
Die Wahl zu treffen ,wo es hingeht und sich auszumalen was man dort alles machen könnte sorgt schon für ein kleines Urlaubsgefühl.
Und so hat mal einen näheren Termin auf den man sich freuen kann und wenn der kleine Urlaub zu Ende ist, hat man den großen Urlaub noch vor sich.
So teilt man sich das Arbeitsjahr in angenehme Häppchen mit vielen kleinen Inseln.