Posts Tagged ‘gedanken’

Zu Hause

Donnerstag, Juli 3rd, 2014

Es kommt immer anders als man denkt, und so endet diese Woche auch anders als erwartet.
Gestern schon kam mein Sohn recht müde und träge aus der Schule und als dann Abends das Fieber dazukam, wussten wir schon, worauf es hinaus liefen würde.Er bleibt den Rest der Woche zu Hause, mit mir.
Nun schläft sich der „Kleine“ gesund und für mich ist nun schon sowas wie Wochenende und ich habe mal wieder Zeit für Dinge, die sonst lange liegenbleiben.
Ich hoffe nur ,das er diesmal nichts ausbrütet, was dann noch lange von Familienmitglied zu Familienmitglied springt und uns das Leben schwer macht.
Optimistisch gehe ich davon aus, das ihm die Ruhe und der Schlaf mal ganz gut tun wird und die Sache morgen schon wieder ganz anders aussieht und wir unser verlängertes Wochenende so richtig schön genießen können.

Müder Dienstag

Dienstag, Juli 1st, 2014

Nachdem ich gestern Nachmittag schon gut KO war, wollte ich eigentlich früh ins Bett und früh einschlafen.
Sollte ich irgendwann von selbst wach werden, hätte ich geguckt, wie es um das Spiel der deutschen Fußballmannschaft steht und wäre dann wahrscheinlich gleich wieder eingeschlafen.
Zu KO und zu müde fühlte ich mich gestern.
Und dann war ich doch wach, bis das Spiel anfing und dann war es natürlich zu spät mit dem Ausschalten.
Nach dem Spiel sofort einschlafen geht auch nicht, viel zu aufgeputscht ist man vom mitfiebern.
So bin ich dann irgendwann um 1 Uhr in einen leichten Schlaf gesunken, der dann heute morgen um 5 Uhr schon wieder vorbei war und bin heute (wie viele meiner Leidensgenossen) mehr schlafend als wach durch den Tag gestolpert.
Völlig übermüdet wirkt der Tag auch gleich viel länger und anstrengender als sonst.
Egal, nun ist es geschafft…das Achtelfinale und mein Tag danach.

Gedanken über den ersten Schritt

Samstag, Juni 28th, 2014

Allein zu Hause, Ruhe, Zeit für Gedanken.
Gedanken über meine verlorene Freundschaft.
Gedanken, was sich wohl ändern würde, wenn ich nach fünf Monaten wieder den Bann der Stille durchbrechen würde und den ersten Schritt wagen würde um den Kontakt wieder herzustellen.
Keine Frage, es gibt immer wieder Momente, da fehlt mir der Kontakt.
So wie jetzt frage ich mich dann, ob ich mir einen sehr großen Zahn aus der Krone breche, wenn ich es (wie immer) bin der wieder den ersten Schritt macht.
Fast im gleichen Moment frage ich mich dann, warum ich das tun sollte, denn erstens liegt der Ball klar bei ihm und zweitens bin ich es in den letzten Jahren unserer sterbenden Freundschaft immer gewesen, der dann doch den ersten Schritt unternommen hat.
Was mich am meisten hindert, ist die Ungewissheit, wie es auf der anderen Seite aussieht.
Ist seine Hemmschwelle für eine Entschuldigung einfach zu hoch, das er ebenfalls den Kontakt wünscht und manchmal genauso grübelt wie ich?
Nur mit der Tatsache, das er den letzten Schritt der Kontaktaufnahme nicht durchführen kann.
Oder würde er bei meiner Kontaktaufnahme aus allen Wolken fallen, weil er mit mir nicht mehr gerechnet hat und es ihm auch von jeh her völlig egal war, ob ich mich melde oder nicht.
Allein diese Ungewissheit liegt noch auf der Seite meines Stolzes, der mich letztendlich doch daran hindert, hier wieder den ersten und zweiten Schritt auf ihn zuzumachen wie ein Diener auf seinen König.
Trotzdem, das Grübeln bleibt…in der bewegenden Frage…“Wie gehts im..und wie sieht er die Dinge“.

Verwelkte Erinnerungen

Sonntag, März 30th, 2014

Eine Reise an einem Ort, an dem ich schon mal war, ist auch immer ein Stück “gehen auf dem Weg der Vergangenheit”.
Mit bekannten Plätzen assoziierten Erlebnisse und frühere Eindrücke.
So ein Eindruck ist für mich ein Garten in Rom, der stufenweise angeordnet ist.
Die 24-Jährige Erinnerung an diesen Ort ist mit der Zeit so verblasst, das man es fast für einen Traum halten könnte.
Aber ich verbinde meinen Rom-Besuch von 1990 irgendwie immer mit diesem Garten.
Gestern waren wir auf der Suche nach diesem Ort, um ihn in meiner Erinnerung wieder aufzufrischen.
Trotz bester Wegbeschreibung konnte ich nichts entdecken, was dem Garten in meiner Erinnerung gleicht.
Ich glaube, man muss auch nicht jede Erinnerung auffrischen, man kann auch sowas mystisches einfach mal so als “vergangenen Eindruck” stark verblasst in der untersten Schublade früher Erinnerungen liegen lassen.

Nutzlose Freizeit

Donnerstag, November 14th, 2013

In der Woche zwischen 6 und 17 Uhr weis ich immer was zu tun ist.
Meistens ist es Routine und es sitzt jeder Handgriff.
Machmal ist es aber auch eine Aufgabe mit herausfordernden Charakter und manchmal ist es ein Gebiet in das ich mich selbst erstmal selbst schulen muss , um es zu beherrschen.
Der Arbeitsalltag steckt voller logischen Abhandlungen und Problemlösungen.
Aus Aufgaben wird Arbeit und daraus werden die erledigten Dinge des Alltags.
Nebenbei der Plausch mit den Kollegen, mal über belanglose Dinge, mal über Ansichten mit Nachdenkcharakter.
Das ist mein fest gebackener Arbeitsalltag, ein Teil meines Lebens.
Der andere Teil des Lebens besteht aus Freizeit, welche ich immer bemüht bin abwechslungsreich und erlebnisreich zu füllen, mit alledem was mir so Freude bereitet.
Und dann passiert es trotzdem oft genug, das ich mich in meiner eigenen Freizeit ab und zu verloren und aufgabenlos fühle.
Oft genug bin ich voll „ausgebucht“ was Freunde oder Familie angeht, manchmal entsteht aber auch ein Raum der Ruhe in dem Jeder aus meinem sozialen Umfeld irgendetwas ohne mich tut.
Zeit für Ruhe, Zeit für mich könnte man denken.
Aber in Wahrheit kommt es immer öfter vor, das ich genau mit dieser Zeit eigentlich gar nichts anfangen kann.
Fernsehen, Lesen oder selten mal Computer spielen sind dann meine „Selbst“-Aktivitäten, die dann doch irgendwie nur Platzhalter sind, die Zeit auszusitzen und sinnlos vergehen zu lassen.
Wie ein Warten, weil momentan nichts Besseres zu tun ist, bis zu dem Punkt, bis wieder was Besseres zu tun ist.
Wie ein Programm auf Warteschleife, was nur darauf wartet in den aktiven Modus zu wechseln….sei es durch die Anwesenheit meiner Familie oder einen Anruf eines Freundes..oder einfach nur , wieder in meinen auftragsvollen Arbeitsalltag zurück zu kehren.

Die innere Leere

Donnerstag, November 14th, 2013

Es überkommt mich meist völlig unerwartet wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme.
Irgendwie fühle ich mich dann seelisch ausgebrannt und leer.
So , als hätte ich einen aufregenden,stressigen und ausgefüllten Tag hinter mir und kehre nun wieder in die Stille zurück.
Nun kann ich aber nicht behaupten, das der Arbeitstag für mich stressig oder ausfüllend war, ganz im Gegenteil , eher entspannend und trotzdem ist da dieses Gefühl von einem anstrengenden Kampf zu kommen oder von einer Bühne wieder in eine dunkle Höhle zu kommen.
Nicht immer , aber manchmal…so wie heute.
Selbst nach längerem Nachdenken…grundlos.

Der letzte Sonntag

Sonntag, Juli 21st, 2013

Der letzte Sonntag im Urlaub.
Eine lange Zeit liegt hinter mir, in der ich mich doch schon sehr erholt habe.
Sicherlich geht die liebe Urlaubszeit immer zu schnell vorbei und ist immer zu kurz geraten, aber eigentlich fühle ich mich wieder ganz fit für den Alltag.
Heute nochmal ein Tag um die ganze dreckige Wäsche der Reise zu waschen und nochmal gedankenverloren zu faullenzen, bis es dann morgen wieder richtig los geht.
Der Sommerurlaub ist vorbei uns somit auch der Sommer fast schon unerwünscht.
Ab jetzt gehts Richtung Weihnachten.

Rückenschmerz

Sonntag, Juni 9th, 2013

Seit genau einer Woche plagen mich jetzt schon meine Schmerzen im Rücken, immerhin mit leicht abnehmender Tendenz.
Früher hatte ich sowas nie, was mir zeig, das ich älter werde und wohl so langsam einroste.
So habe ich heute beschlossen, sobald ich wieder schmerzfrei bin, dem alterlichen Verfall noch über das Joggen hinaus mit Sport vorzubeugen.
Bisher habe ich das vielleicht noch selbst in der Hand, wie stark und wie oft ich in Zukunft unter Rückenschmerzen leiden werde.
So beginnt heute ein neues Denken, das ich meinem Alltag zwischen Wohnzimmercouch, Autositz und Bürosessel noch etwas mehr bieten muss um mich heute fit und zukünftig schmerzfrei zu halten.

Von fremden Erfahrungen gelernt

Samstag, Juni 8th, 2013

Ein Geschäftstermin in Berlin Neukölln.
Er gehört eher zu unseren unbedeutenden Kunden, die wir mit engagierten Besuchen eher übergehen, aber heute sollte ich prüfen, ob und wo man diesen Kunden noch aufbauen könnte.
Mitten in Neukölln führten wir ein sehr tiefes und ehrliches Gespräch.
Es ging um den Kiez und deren Menschen, die hier viel von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind.
Hier ist einfach kein Geld zu verdienen, weil hier einfach kein Geld ist, so meinte er.
Die Kaufkraft geht kontinuierlich runter und wo die Menschen wenig Geld haben, braucht man nicht über Werbung und Beratung zu sprechen und nicht versuchen Menschen was zu verkaufen, was sie nicht brauchen.
Selbst die, die Jobs haben, würden immer weniger verdienen.Geht heute Jemand mit 3000 Euro aus der Stelle wird diese kaum mit einem 2000 Euro Budget wieder besetzt, wenn überhaupt.
Immer weniger Verdienst, bei immer weiter steigenden Mieten und Preisen.
Seine letzten Worte bei unserem Gespräch waren…“Heute ist das ein typischen Bild von Neukölln, aber jedes Jahr wird „Neukölln“ größer“..ein Satz der mir, wie das ganze Gespräch noch lange in meinen Gedanken geblieben ist.
Heute hab für die Firma keinen Kunden aufbauen können, aber viel über das Leben und das System in dem wir leben gelernt.
Gelernt von den Erfahrungen eines intelligenten und sympathischen Mannes, den wir bisher nur als „undankbaren D-Kunden“ in unserer Kartei hatten.
So kann man sich täuschen, wenn man denkt ,man weis schon was der Tag so bringen wird.

Montag

Montag, März 18th, 2013

Es ist wieder Montag und so richtig ist der Alltag noch immer nicht eingekehrt.
Wieder kränkeln die Kinder und ich muss sie wärend meiner Arbeitszeit bei meiner Mutter „parken“.
Irgendwie scheint das ein ganz verrückter Winter zu sein, der seit Jahresbeginn denn Alltag nicht ganz holperfrei starten läßt.

Leerlauf

Freitag, Februar 8th, 2013

Heute hab ich irgendwie zuviel Freizeit.
Frau und Sohn sind aus dem Haus und Tochter ist zwar bei mir aber „schwer beschäftigt“.
Obwohl ich ein großes Freizeitangebot zu Hause hätte, ist mir so nach rein gar nichts.
Keine große Lust zum Computerspielen, keine Lust auf Fernsehen, kein Film kann mich jetzt so recht begeistern und Kontakt zu Freunden will ich heute irgendwie auch nicht..nichtmal nachfragen was bei denen so anliegt.
Irgendwie kein Zugang zu irgendwas..einfach nur Langeweile und Leerlauf.
So tiger ich hier durch die Wohnung, um vielleicht doch noch was zu finden, was man tun könnte, aber dann laß ich es doch wieder.
Es gäbe auch genug Dinge, die ich mal tun müßte, aber dazu habe ich erst recht keine Lust.
Ich glaube das Beste heute wirds sein, mich völlig ziellos durch den Tag zu bewegen.

Das Altern im Kopf

Mittwoch, Januar 30th, 2013

Geistig zu altern ist keine Sache die auf einmal mit dem Tag der Rente kommt, sondern ein schleichender Prozess ist.
Neulich hatte ich ein Gespräch mit meinem Vater, der mir oft schildert an was er ganz unterschwellig merkt das man älter wird.
Mein Vater ist 25 Jahre älter als ich, aber auch ich bin bald vierzig Jahre in diesem Leben und überlege mir nun ab wann ich beginne „abzubauen“.
Nimmt man die eigene Jugend als Vergleich zischen der damaligen und heutigen Kraft, was Körper und Geist angeht, sieht man die Unterschiede wohl am deutlichsten, als wenn man sich vergleichlos selbst analysiert und zu dem Schluß kommt, alles wie gehabt.
Ich empfinde meine Denkprozesse heute als anders und erfahrensbezogen und ich fühle mich heute bei weitem nicht mehr so lernfähig was neue Dinge angeht, erst recht nicht für die, für die ich kein echtes Interesse aufbringen kann.
Und so fällt mir auf, das ich mich wohlmöglich schon voll drin in dieser „Veränderung“ des Geistes befinde, nur halt normales Level für einen Vierzigjährigen.
Da sich geistige und körperliche Alterung kaum aufhalten lassen ,frage ich mich doch oft, was sich genau verändert und wie sich heutige Denkprozesse von den damaligen unterscheiden.
Ich komme für mich zu dem Schluß, das das jugentliche Denken einem Gang durch eine frische Schneedecke gleicht.
Werden wir älter sind kleine Trampelpfade (gedanklich gesehen) zu erkennen die wir benutzen..aus denen werden Straßen und irgendwann feste Schinen.
Umso älter das Denken wird, desto mehr benutzen wir feste Wege, selbst wenn die Verbindung zwischen zwei Punkten in kürzerer Sicht über ein unbegangenes Feld führen würde.
Die Auswahlmöglichkeiten in einem festen Schinennetz sind natürlich viel geringer als die spontanität wie man über ein freies Feld läuft und mit dem Alter zieht sich das „Denken“ dann immer weiter auf die größten und wichtigsten Strecken zurück…einfach so…aus reiner Bequemlichkeit finde ich.
Immer die gewohnten Wege des Alltag, immer gleich ablaufende Rituale und immer die gleichen Menschen um sich herum…..das (so behaupte ich mal) fördert die „Vergleisung“ des Denkens.
So habe ich mir vorgenommen, öfters mal bewußt „Offroad“ zu fahren und Dinge zu tun, die so garnicht in mein Alltagsschema passen.
Mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen zu kommunizieren, mich versuchen in Dinge rein zu denken, die eigentlich gar nicht in meiner Welt sind..kurz so oft und intensiv wie möglich die üblichen und eingefahrenen Bahnen des Alltags verlassen.
Ob es was nützt, mich geistig aktiv zu halten…werd ich in 20 Jahren beurteilen können.
Selbst die wirrsten Gedanken gleich mal zu bloggen, war der erste Schritt dazu.

Tage ohne Sonne

Donnerstag, Januar 10th, 2013

War heute ja ein wenig angeschlagen, Ursache war eine kleine Erkältung.
Meine Arbeitslage hatte es zugelassen, das ich heute bereits Mittags die Firma verlassen konnte.
So habe ich mich heute gleich nochmal zum Mittag hingelegt und bin auch promt eingeschlafen.
Irgendwie bin ich seit Tagen leicht müde und gedrückt.
Nun führte ich das bisher allein auf meine privaten Lebensumstände zurück, die mir immer wieder mal die Gedanken entführen, aber heute hörte ich aus mehreren Richtungen das es wohl vielen so geht.
Schuld daran soll der sonnenlose Januar sein, der den Himmel dieses Jahr nichtmal für einen einzigen Sonnenstrahl hat aufreißen lassen.
Beim weiteren Nachdenken stellte ich fest, das wir wirklich in diesem Jahr nocht nicht einmal die Sonne gesehen haben und es kann wirklich sein das längere Sonnenabstinenz wirklich zu Verstimmungen führen kann.
So wirds sein und somit kommt das bei mir mindestens als Faktor für mein kraftloses Gefühl dazu.

Der Tag vor Heiligabend

Sonntag, Dezember 23rd, 2012

Noch ist Weihnachten gar nicht richtig angekommen, aber zumindest schonmal die Ruhe.
Nun ist Zeit für alle Dinge, die man schon lange vor sich her schiebt und nun in die freien Zeiträume passen, die sich nun auftun.
Wenn ich mir überlege, das heute Sonntag ist und bei einem normalen Wochenende morgen ja auch schon wieder vorbei wäre, zeigt wie knapp ein Wochenende für eine Erholungsphase ist.
Aber überlegen, welcher Tag heute ist, muss ich jetzt öfters….ein gutes Zeichen, wenn man das strenge Gefühl der Zeit verliert.

Alltag raus

Freitag, Dezember 21st, 2012

Feierabend..Wochenende…Urlaub…Frei..
Zwei Wochen habe ich nun Jahresendurlaub, eigentlich Zeit zu entspannen und denn Arbeitsalltag aus dem Kopf zu lassen.
Aber genau das scheint mir gar nicht so einfach.
Noch immer kreisen die Gedanken um die Probleme und Aufgaben des Arbeitsalltags.
Ich denke, ich brauche erstmal ein wenig Zei um in meinem Urlaub erstmal anzukommen und die gewohnten Denkbahnen verlassen zu haben.

Die längste Nacht des Jahres

Donnerstag, Dezember 20th, 2012

Und morgen ist es schon wieder soweit, Wintersonnenwende und der kürzeste Tag des Jahres.
Obwohl man von den letzten Tagen kaum von richtigen Tagen sprechen kann.
Es dämmert weit in den Vormittag hinein und nicht lange nach dem Mittag beginnt die Landschaft auf schon wieder in der Nacht zu verschwinden, obwohl es nichtmal richtig hell war.
Nun befinden wir uns im Zenit der dunklen Jahreszeit und gleichzeitig am Wendepunkt Richtung Sommer.
Jetzt, mitten im Winter und kurz vor Weihnachten, geht alles wieder Richtung Sommer…jeden Tag ein Stück.

Der Tag

Donnerstag, Dezember 13th, 2012

Heute habe ich den Tag abwechselnd mit Schlafen und Lesen verbracht und somit das Gefühl einer totalen Tiefenerholung.
Immer faul genau das zu machen, zu dem einem sponan ist, tat mal richtig gut.
Körperlich und seelisch gesehen sind meine Akkus so aufgeladen ,wie lange nicht mehr.
Und die Aussichten sind noch besser, denn nun folgen noch 3 erholsame Tage, also das Wochenende und dann eine letzte (hoffentlich nicht allzu stressige) Weihnachtswoche.
Das wars dann schon, wieder frei.
Der Stress und die Belastungen der Unzufriedenheit der letzten Monate fällt derzeit von mir ab, wie alter Putz.
Alles richtig gemacht.

Und doch wieder anders als geplant

Freitag, Dezember 7th, 2012

Die ganze Woche hatte es schon in sich.
Jeden Tag nach der Arbeit war irgendwie immer irgendwas noch geplant, was mich später ins Bett bringt, was aber die Woche hat sehr schnell vergehen lassen.
Doch wie konnte ich 6 volle Tage komplett durchplanen und annehmen das einem da nichts einen Strich durch die Rechnung macht.
So rief mich heute bereits kurz nach 9 Uhr die Kita an und bat mich meine Tochter schnellstmöglich abzuholen, da sie sich in der Kita übergeben mußte.
Nun sind wir also wieder zu Hause (Tochter gehts soweit ganz gut).
Neben einem sehr frühen Wochenendbeginn brauch ich mir jetzt keinen darüber machen ,was ich heute noch so alles arbeitstechnich und danach vor hatte.
Für heute erstmal alles erstzlos gestrichen, für morgen werd ich entscheiden, wenn die Nacht hinter mir liegt.
So kommt alles immer dann ganz anders, wenn man nicht damit rechnet und zu eng plant.

Sonntagsgedanken

Sonntag, November 18th, 2012

Heute morgen um kurz nach acht war die Stadt noch ruhig und verlassen als ich meine Jogginrunden drehte.
Dabei drehten sich meine Gedanken immer wieder um das Thema „altern“.
Wärend ich meinem Leben mit Ende dreißig nochmal eine kräftige Kurskorrektur verpasst haben und mich Sonntag morgens wieder beim Sport wiederfinde, so sind doch einige Bekannte meiner Altersgruppe schon weitaus mehr vom Leben leer geräumt.
Er schreckt mich irgendwie, wenn schon Menschen in meinem Alter vom Leben so „alt“ und abserviert wirken, fühlt man sich doch selbst noch zur ersten Lebenshälfte zugehörig.
Ich sehe mich dynamisch und einschränkungsfrei im Leben stehend und bin erschüttert wenn gleichaltrige Bekannte bereits wirken, als läge das Leben schon hinter ihnen.
Ob nun der eine geschieden vor den Trümmern seiner Ehe steht und sich keine Hoffnungen mehr auf Besserung macht oder der andere sich schon „halb tot“ gearbeitet hat und schmerzverzerrt wie ein alter Mann daherkommt.
So scheint es mit das Einige ihr aktives Leben hinter sich lassen wollen und nur noch im Fernsehprogramm oder am Plausch mit dem Nachbarn ihre Erfüllung sehen.
Die Erkenntnis das das Alter in Jahren nichts mit dem wirklichen Alter zu tun haben muß, stimmt mich nachdenklich.
Der Eine steht noch mit 70 noch voll im aktiven und sozialen Leben und Andere sind schon in meinem Alter nur noch ein Wrack.

Arbeitsweise

Samstag, November 17th, 2012

Du hast mich eingestellt, weil ich das tun sollte, was du mir sagst.
Im Laufe der Jahre hast du kaum mitbekommen, wie ich auf deine Augenhöhe gewachsen bin und alle Entscheidungen mit dir fälle.
Du bemerkst es nicht, das ich meine Entscheidungen bereits gefällt habe und dich nur darüber informiere.
Du empfindest es als Hilfe, wenn ich dir immer mehr deiner Aufgaben abnehme und mich immer mehr in den Bereich wage.
Immer öfter überlasst du mir das Steuer und das Kommando über Kurs und Geschwindigkeit.
Immer mehr ändere ich deine Umgebung in Meine, in der du mich immer öfter nach dem Weg fragen mußt.
Für alles was du an mich abgibst wirst du über die Zeit die Kontrolle verlieren, denn alles was sich nun in meinen Händen ändert, wird nur noch von mir verstanden und für dich zur Fremdsprache.
Jeden Tag erkennen mich deine Kunden und immer seltener fragen sie nach dir.
Jeden Monat nehme ich dir mehr Last dieser Firma ab und werde zur tragenden Säule, aber jeden Monat in dem du nicht mitträgst verkümmern deine Muskeln.
Du denkst, du hast die Kräfte in der Firma richtig verteilt, wenn du immer mehr Freizeit hast?
Zumindest ich werde ich immer in deiner Einschätzung bestätigen.