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Allergie heilen durch Ignorieren

Dienstag, Juli 6th, 2010

Seit Jahren plagt mich schon diese Allergie.

Es fängt immer im Mai an und geht dann weit bis in den Sommer hinein.
Seit ein paar Jahren mache ich mir das Leben anhand von Allergieblockern erträglicher (dachte ich) denn diese Medikamente schlagen bei mir an.

Nun bin ich aber dieses Jahr zu einer eindeutigen Erkenntnis gekommen.

Ich bin der Typ, der dann schnell bei der Einnahme von Medikamenten ist.
Ein Nasenkribbeln, der Gaumen schwillt an und die ersten 20 Nonstop-Nieser hallen durch den Raum…gleich mal eine Allergieblockertablette und nach 30 Min gehts wieder und ich fühle mich so als würden mir die ganzen Pollen nichts anhaben können.
Im Laufe des Frühjahrs nehme ich die Dinger immer schneller und immer häufiger..um quasi es heute garnicht soweit kommen zu lassen.
So ein Dauerniesen und eine verstopfte Nase ist ja auch nicht immer das angenehmste.

Dieses Jahr habe ich mal drauf dieses Medikament verzichtet.
Zuerst kam die erste Nieswelle…ebte dann aber von allein wieder ab.
Es kam die zweite Welle (schon schwächer) und auch eine dritte, vierte und fünfte…aber jedesmal wurde meine Reaktion schwächer..als wenn der Körper müde wird im ewigen Kampf gegen die Pollen von denen er denkt es sind agressive Eindringlinge und lernt das es keine Schädlinge sind.

Wenn ich Allergieblocker nahm gings mir gut, aber sobald ich sie absetze kam dann die allergiesche Reaktion so als hätten sich in der ganzen Zeit der Einnahme die einzelen Reaktionen nur zu einer gewaltig großen zusammengestaut und entladen sich nun an einer großen.
Spätestens hier nahm ihn gleich wieder das Medikament was mir die gewohnte Ruhe versprach.

Nun aber scheint sich mein Körper von selbst an die allergische Belastung zu gewöhnen und jeden Tag habe ich weniger mit Niesen und Nase schnauben zu tun.
Sicherlich spühre ich in Interwallen immernoch eine Reaktion aber die wird jedes mal schwächer.

Eine Tatsache der „Selbstheilung“ die mich ein wenig über mich grübeln läßt.

Der Frühling ist da

Donnerstag, Februar 25th, 2010

Heute war nichtmehr von der Hand zu weisen, der Winter hat den Rückzug angetreten.
Was ein paar Sonnenstrahlen so alles ausmachen.
Wolkenloser Himmel und schon wärmt die Sonne und die knapp zweistelligen Temperaturen lassen die Schneemassen im Zeitraffer schmelzen.
Überall das typische Bild, wenn nach langer Zeit der Schnee den Boden darunter wieder freigibt und man noch nichtmal erahnen kann, das aus dieser Bodenpampe mal was blühen oder leben soll.
Die Tage werden auf einmal wieder spührbar länger wenn man auch im Inneren auf Frühling eingestellt ist.
Man nimmt alles einfach wieder alles wahr.
Einst die weiße Pracht genannt die sich auf ein Winderwunderland legte ist nun eine verhasste braune dreckige Schneemasse geworden, die man sich übergesehen hat.
Gerade nach einem langen weißen Winter machen die ersten Anzeichen des Frühlings besonders Freude…aber sie wären auch nur halb so intensiv, wäre es ein durchwachsener Winter gewesen.
Ein Winter wie ich ihn als normalen Winter empfinde.
Vielleicht folgt nun ein typischer Frühling, so wie ich ihn erwarte?

In voller Blüte

Donnerstag, Mai 8th, 2008

Ein Gang durch den Park am Morgen zeigt ,das der sehr früh schon sehr warm und
Sonnendurchflutet ist.
Normalerweise begrüße ich die erten Anzeichen des Frühlings mit einem kräftigen Nieskonzert und danach ist die Nase im Optimalfall nur noch zum reinen Luftholen da, wobei man hier wie durch einen Strohhalm atmen muß.
In den letzten Jahren aber noch nichtmal das.
Schon der erste Gedanke an ein blühenden Park hat mir die ersten Tränen der Allergie aus den geröteten Augen gedrückt.

Dieses Jahr ist alles anders.
Ich gehe durch den Park und ohne darauf zu achten fallen mir die Düfte der Blüten auf ,wobei ich das Wahrnehmen von Gerüchen garnicht mehr gewöhnt bin.

So fühle ich mich bei den Gerüchen auch um Jahre zurück versetzt als ich wohl das letzte mal bewußt diese Blüten gerochen habe.

Auf jeden Fall ist es eine sehr angenehme Erfahrung völlig Einschränkungsfrei druchatmen zu können und ein Sinn mehr zu haben.

So wächst auch der Bezug zu Gegenden ,in der man mit diesen Sinnen viel mehr wahnehmen kann ,als noch vor einem Jahr.

Allergielos

Sonntag, April 27th, 2008

Ich erkenne mich selbst nicht wieder.
Vielleicht schreibe ich diesen Lobeintrag auch ein paar Tage zu früh ,aber dieses Jahr scheint etwas in meinem Leben anders zu laufen.

Um diese Jahreszeit hatte ich in den letzten Jahren schon längst mit meinen allergischen Reaktionen zu kämpfen.
Da haben sich die ersten Blumen ihre Gedanken über das Blühen gemacht und schon hatte ich eine chronsich verstopfte Nase und hin und wieder tränende Augen.

Dieses Jahr ist nichts.
Anfang des Jahres hatte ich eine Nasenpolypenoperartion und nun ist die Nase ständig frei.
Vor zwei Wochen hatte ich das Gefühl ,das durch das rechte Nasenloch weniger Luft kommt.
Ja und…stimmt vorher hatte ich oft niesen müssen.

Das Luftdefizit entpuppte sich dann als kleinen Schnupfen den ich als solchen gar nicht wahr genommen hatte ,enn früher viel sowas immer viel heftiger und länger aus.

So laufe ich das erste mal seit langer Zeit wieder total frei durchatmend durch die Welt und alles blüht und ich merke keine Einschränkungen.

Gut ,ich sollte mal erstmal den Mai abwarten ,aber bisher hatte ich schon Anfang März meine ersten Anzeichen.

So ists gut..so kann es bleiben..

Sommer

Donnerstag, April 24th, 2008

Da gehe ich heute raus um meinen Sohn vom Kindergarten abzuholen.
Werfe mir schnell eine Jacke über…(war ja heute noch nicht draußen denn meine Frau hatte ihn heute morgen hin gebracht)…und schon nach 10 Metern weis ich ,das das ein Fehler war.

Pures Sommerwetter in Berlin.
Nichtmal die (für windige oder schattige Momente) Strickjacke braucht man…nein wirklich nur T-Shirt und es ist nicht zu kalt.
Da traut man dem Wetter draußen nichts zu und wird dann so positiv überascht.