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Alltag raus

Freitag, Dezember 21st, 2012

Feierabend..Wochenende…Urlaub…Frei..
Zwei Wochen habe ich nun Jahresendurlaub, eigentlich Zeit zu entspannen und denn Arbeitsalltag aus dem Kopf zu lassen.
Aber genau das scheint mir gar nicht so einfach.
Noch immer kreisen die Gedanken um die Probleme und Aufgaben des Arbeitsalltags.
Ich denke, ich brauche erstmal ein wenig Zei um in meinem Urlaub erstmal anzukommen und die gewohnten Denkbahnen verlassen zu haben.

Arbeitsweise

Samstag, November 17th, 2012

Du hast mich eingestellt, weil ich das tun sollte, was du mir sagst.
Im Laufe der Jahre hast du kaum mitbekommen, wie ich auf deine Augenhöhe gewachsen bin und alle Entscheidungen mit dir fälle.
Du bemerkst es nicht, das ich meine Entscheidungen bereits gefällt habe und dich nur darüber informiere.
Du empfindest es als Hilfe, wenn ich dir immer mehr deiner Aufgaben abnehme und mich immer mehr in den Bereich wage.
Immer öfter überlasst du mir das Steuer und das Kommando über Kurs und Geschwindigkeit.
Immer mehr ändere ich deine Umgebung in Meine, in der du mich immer öfter nach dem Weg fragen mußt.
Für alles was du an mich abgibst wirst du über die Zeit die Kontrolle verlieren, denn alles was sich nun in meinen Händen ändert, wird nur noch von mir verstanden und für dich zur Fremdsprache.
Jeden Tag erkennen mich deine Kunden und immer seltener fragen sie nach dir.
Jeden Monat nehme ich dir mehr Last dieser Firma ab und werde zur tragenden Säule, aber jeden Monat in dem du nicht mitträgst verkümmern deine Muskeln.
Du denkst, du hast die Kräfte in der Firma richtig verteilt, wenn du immer mehr Freizeit hast?
Zumindest ich werde ich immer in deiner Einschätzung bestätigen.

Frustlauf

Donnerstag, Oktober 25th, 2012

Wieder mal Frust und das unverstandene Gefühl auf der Arbeit.
Zum Glück habe Ichbewusstsein gefunden, was ich für mich tun kann, wenn ich wiedermal mit dickem Hals die Firma verlasse.
Rein in die Sportklamotten, Musik auf die Ohren und einfach loslaufen.
Noch vor zwei Wochen kam mein Sportprogramm in meinem Leben mangels Zeitmangel zu kurz und heute nehme ich mir einfach die Zeit für meine Stunde am Tag fürs Joggen…diese Woche sogar täglich.
Auch wenn die Muskeln schmerzen und es sicherlich nicht das optimalste Training ist, sein Niveau von einmal wöchentlich gleich auf täglich zu erhöhen, aber es tut mir seelisch gut.
Und wenns mir gut tut, kann es nicht verkehrt sein….allen Nebenwirkungen zum trotz.

Die Wurzeln wachsen

Samstag, Oktober 20th, 2012

Unabhängig von meiner Unzufriedenheit meines Arbeitsplatzes betreffend, habe ich den Weg gewählt, mich in meiner Firma immer tiefer in das System einzubetten.
Es gibt kaum eine Aufgabe, die ich ablehne, zeige Einsatz und konstruktiv kreatives Potentiel.
Immer mehr interne Abläufe gehen nur durch mein Nadelöhr, über meinen Schreibtich und immer mehr NUR über meinen Schreibtisch.
Schleichend versuche ich immer mehr als tragende Kraft der Firma zu werden und Abläufe zu installieren, die nur ich selbst bedienen kann.
Aus einem kleinen rotierenden Zahnrad werde ich immer mehr zu einem Zahnrad an dem viel hängt.
Vieles anfangen und wenig beenden bei dem kein anderer sich mehr in die Sache einarbeiten kann.
Mein Wunsch, die Firma längerfristig zu verlassen ist nach wie vor vorhanden, aber nun installiere ich mich erstmal selbst so tief ins System, wie man mich läßt.
Das bringt mich mittelfristig in einen ganz andere Position, wenn es irgendwann mal wieder um meine Entlohnung geht und längerfristig kann ich auf ein breites Gebiet zurück blicken, in dem ich erfahren bin.
Wenn man mich hier aus reinem Eigennutz machen läßt und bewundert nur meine Zahlen, werde Ich auch dazu übergehen im absolutem Eigennutz zu handeln.
Um jeden Preis werde ich nun meine Wurzeln so breit wachsen lassen wie man mich läßt…wer die meisten Wurzeln hat, bekommt am meisten Wasser aus dem feuchten Boden.

Job-Realität

Mittwoch, Oktober 17th, 2012

Meine Tochter ist krankgeschrieben.
Nichts ernstes, ihr geht’s auch schon wieder prima, aber sie darf diese Woche nicht in die Kita, in erster Linie wegen der Ansteckungsgefahr.
Also bin ich mit der Kleinen zu Hause.
Nun steht in der Firma ein wichtiger Termin an, bei dem man mich „gerne“ dabei hätte.
Sicherlich geht es auch um mein Projekt, aber ich bin nunmal verhindert.So wie das Leben hält so spielt, für Krankheit kann keiner was.
Nun verlangt man von mir, das ich den Termin heute wahrnehme…..egal wie.
Ich könnte meine Tochter mit in die Firma bringen oder solle bitte Betreuungsersatz finden.
Am Rande der Legalität soll ich im Zeichen des Kapitals dafür sorgen, das alles so funktioniert wie ich es versprochen hatte….egal ob ein Kind krank ist oder nicht.
Sicherlich ist meine Tochter (fast) wieder gesund, aber das können die da nicht wissen.
Geld regiert die Welt, da muss auch ein krankes Kind zurückstecken…….wenn der Papa nicht spurt, verliert er seinen Job.
Gute Nacht…Scheiß Kapitalismus.

Ausgeredet

Dienstag, Oktober 9th, 2012

Schwerer Tag heute.
Keine körperliche Anstrengung sondern geistige.
Den ganzen Tag war ich am Reden um meine Ideen und mein Konzept für alle verständlich offen zu legen.
Ich bin ein Typ, der dann eher nochmal groß ausholt um auch wirklich alle Zuhörer irgendwie emotional zu packen und zu begeistern.
Sowas macht müde und raubt einem die Kräfte.
Zu Hause angekommen ist man dann eher mundfaul und nicht sehr redselig.
Ich bin froh, das ich heute meinen inneren Schweinehund überwinden konnte und auch Zeit gefunden habe, wenigstens joggen zu gehen.
So ist die mentale Erschöpfung genauso groß wie meine körperliche und alles ist irgendwie wieder im Gleichgewicht, auch wenn ich jetzt durch und durch K.O. bin ist es besser als wenn ein Teil von mir total durch ist und der andere ausgepowert.
Sport nach einem anstrengenden (theoretisch dominierten) Arbeitstag, gleicht die Seele wieder aus.

Gutes Gespräch

Donnerstag, Oktober 4th, 2012

Heute in der Firma, mein letzter Arbeitstag für diese Woche.
Durch den wochenteilenden Feiertag ist nun gegen Ende der Woche nur wenig zu tun.
Software installiert sich von allein und so hatte ich heute wieder die Gelegenheit für ein Gespräch unter Kollegen.
Ein langes und gutes Gespräch, vielleicht weil man heute mal wieder Zeit hatte zu reden.
Neben dem ganzen Arbeitsstress wird mir nun immer bewusster , wie wichtig mir der Arbeitsplatz auch als soziales Kommunikationszentrum ist.
Kein Arbeitsplatz, an dem jeder mit Ellenbogen sein Bereich verteidigt und man sich maximal zum Erhalt von wichtigen Informationen mit anderen unterhält.
Größere Firmen werden schnell zu anonym, da die Mitglieder eines Teams öfters ausgetauscht werden.
Vielleicht will man gerade das nicht, das sich sehr gute Gespräche während der Arbeitszeit zwischen den Angestellten statt finden?
Ich stelle fest, aus jedem guten Gespräch geht man schlauer raus als man es begonnen hat.

Kollegen

Donnerstag, September 27th, 2012

Neben allen Ärger auf der Arbeit, sollte ich mir öfters mal vor Augen führen, welchen guten Kollegenkreis ich habe.
Geld und Arbeitsverteilung sind eben nicht alles an einer Arbeitsstelle, immerhin verbringt man hier auch ein Drittel des Tages und da ist es schon schön, wenn man sich mit seinen Kollegen gut versteht und gut miteinander kann.
Eine neue Stelle hätte dann vielleicht mehr Geld, aber sicherlich nicht wenige Stress und Druck und vor allem wäre es schade, hätte man da nur ein soziales Zweckumfeld.
Ich hatte zwar noch nie einen Arbeitsplatz, an dem so völlige Eiszeit herrschte, aber das persönliche Verhältnis zu seinem Kollegialen Umfeld sollte ich in meine Überlegungen einfließen lassen, was meinen Arbeitsplatzwechsel angeht.
Ist eben nicht nur alles Geld und Ruhm.

Arbeit

Mittwoch, September 26th, 2012

Was habe ich gemeckert und geschimpft über den Laden.
Im Sommer noch wollte ich in meiner Firma kündigen und mir schnellstens was besseres suchen.
Nun ist es Herbst und passiert ist nichts.
Der bequeme Weg des geringsten Widerstandes läßt mich weiter dort ausharren, bei mäßiger Bezahlung und unfairem Umgang.
Dabei wollte ich schon lange weg sein und nun geht’s auf die Vorweihnachtszeit zu, in der es mir umso schwerer fallen würde, mich zu bewerben.
So zieht es sich hin, mein dringendes Vorhaben und ärgern sollte ich mich nur noch über mich selbst.
Bei jedem kleinen Zoff mit der Chefetage…..ich hätte ja schon längst weg sein können, wenn ich mal den Arsch hochkriegen würde.

Kaputt gearbeitet

Mittwoch, September 19th, 2012

Ein alter Freund, wie ich erst Ende dreißig.
Vor ein paar Tagen haben wir uns das erste mal seit langem wiedergetroffen und immer wieder muß ich an dieses Gespräch und seine Umstände denken.
Er steht quasi vor dem Scherbenhaufen seines Leben.
Die Frau ist mit den Kindern weg, die Ehe mitten in der Scheidung.
Er selbst immer ein Arbeitstier, krank, gebrochen und kaputt.
Ein Mann wie ein Bär, der immer gern und viel körperlich gearbeitet hat.
Immer gut Geld verdient aber auch immer „gut zupacken“ müssen.
Nun scheint sich der Eifer zu rächen, denn diese anstrengende Arbeit in der Bauwirtschaft hat ihn über die Jahre praktisch die Gesundheit gekostet.
Der Rücken kaputt, das Gehen fällt ihm schwer..lange stehen kann er auch nicht.
Irgendwie geht alles, aber kaum was ohne Schmerzen.
Und irgendwie hat er auch kein Plan wie es weitergehen soll, immerhin war das Handwerk seine Berufung, das private Scheitern gab ihm den Rest.
Nicht nur körperlich zum alten Mann gearbeitet sondern auch seelisch gebrochen.
Ich komme kaum drum herum, mich immer wieder mit ihm zu vergleichen.
Bisher fühlte ich mich alt und sah immer öfter auf mein Leben zurück als nach vorn, aber was sich mir da bietet, stellt meine ganze Wimmerei in ein ganz anderes Licht.
Ich hatte es noch nie erlebt, das Menschen in meinem Alter so abbauen und schon so fertig mit der Welt sind.
Das Schickal des Anderen bringt ganz neue Gedankengänge über das eigene Leben ins Spiel.
Nachdenklich über die eigene Position im Leben und dessen subjektive Betrachtungsweise.

Ausschlafen

Montag, Juli 30th, 2012

Es ist Montag und ich kann ausschlafen, denn ich habe Spätdienst.
Normalerweise beginnt die Woche Montags um 6 Uhr denn die Kids müssen in die Schule und die Zeit bis zu meinem Arbeitsbeginn steht zu meiner freien Verfügung.
Das war bisher immer so, das ich dann meine Tagesfreizeit vor der Arbeit hatte, denn nach Feierabend geht’s dann Montags nur noch ins Bett.
Da die Kids nun im „Feriencamp“ meiner Eltern sind, kann ich heute nun einfach ausschlafen und die Woche es wenig später beginnen lassen.
Sicherlich wußte ich mit meiner Montagsfreizeit immer was anzufangen, aber so ist das auch mal eine willkommene Abwechslung.
Montags nochmal richtig auszuschlafen verlängert das Wochenende und verkürzt die eigentliche Arbeitswoche…und wenn nur um ein paar Stunden.

Arbeit ändert sich

Freitag, Juli 27th, 2012

Die erste Woche nach dem Urlaub ist geschafft.
Eine stressfreie Sommerwoche, aber doch keine leichte.
Eine Kollegin verläßt auf eigenen Wunsch heute die Firma.
Heute gabs ihre „Abschiedslage“ und man kommt ist grübeln, über sie und wie sehr man sie doch als Kollegin schätze und wie gut man sich doch verstanden hat.
Ohne sie wird die Firma wieder eine Persönlichkeit verlieren, mir der ich persönlich sehr gut klar gekommen bin.
Ich hätte nie gedacht, das mich berufliche Dinge so tangieren können, aber man verbringt doch einen guten Teil seines Alltags in der Firma und der Kollegenkreis wird (im Optimalfall) wie zu einer kleinen Familie.
Auch wenn ich es schade finde, und auch ihr der Wechsel offensichtlich schwer fiel, gönne ich ihr es vom ganzen Herzen, in einer neuen Firma leichtere Arbeitsbedingungen zu deutlich höherem Gehalt vorzufinden.
Komisch ist es trotzdem wenn man sie bewußt das letzte mal in der Mittagspause sieht.
Die Firma im Umbruch…ein Kommen und Gehen und mir wird bewußt, das kaum noch jemand da ist, der schon beschäftigt war, als ich eingestellt wurde.
Das Team im Wechsel und irgendwie (auch wenn wir uns alle heute super vestehen) bescheicht mich das Gefühl…früher war alles besser und mit ihr geht auch das letzte Relikt der „alten Zeit“.
Nachdenklich am Freitag.

Tag 2 nach dem Urlaub

Dienstag, Juli 24th, 2012

Der Tag heute zeigte sich noch entspannter als der Montag.
Mein Soll hatte ich schon zur Mittagspause geschafft und es ging mir erstaunlich leicht von der Hand.
Gerade im kreativen Bereich brauche ich sonst länger, bis mir das Richtige einfällt.
Vielleicht war es heute ein gutes Thema über das ich schreiben mußte oder die Urlaubserholung wirkt Wunder.

Tag 1 nach dem Urlaub

Montag, Juli 23rd, 2012

Heute lief der Tag genau so, wie ich mir das für den ersten Arbeitestag wünschen würde.
Der Chef nicht da.Ich bin heute später rein und trotzdem früher raus.
Ein bisschen was zu tun, aber nicht zu viel.
Viel Zeit um mit den Kollegen zu plaudern.
Am ersten Tag erstmal ankommen und ein wenig orientieren, hier und da was anfangen und da mal nach dem rechten sehen und dann auch schon wieder (Dank) Sommerloch entschwinden und noch genug Freizeit haben.
Die Aussichten für Morgen : Ein bisschen mehr Arbeit, aber noch überschaubar….so gehts.
Würde es immer so laufen, das Mitarbeiter, die aus dem Urlaub kommen erstmal eine Anlaufphase bekommen, hätte keiner Probleme mit dem Ende des Urlaubs und man würde sich auf die Arbeit freuen.

Bedient

Donnerstag, Juli 5th, 2012

Heute mal wieder zuviel des „Guten“.
Der Druck in der Firma steigt, meine Ansichten und Meinung differieren immer weiter mit denen des Chefs.
Immer höhere Erwartungen bei immer schlechteren Bedingungen begleiten mich.
Nicht etwas ,weil wir ums Überleben kämpfen würden, werde ich zu Höchstleistungen gezwungen, sondern weil bestimmte Leute den Hals nicht vollkriegen und in mir einen guten Krieger sehen, den man nur richtig antreiben muß um noch effektiver kämpfen zu lassen.
In einer Umgebung in der von mir nur genommen wird und man als Dank noch die Vorhaltung bekommt, warum man nicht noch mehr liefert, ist keine Gesunde.
Meine Leistung reicht ihnen nicht mehr und mir ist heute klar geworden, das ihnen nie eine Leistung reichen wird.
Oft habe ich mich über diese Firma aufgeregt und dann doch wieder beruhigt.
Heute habe ich ruhig und enttäuscht beschlossen, diese Firma zu verlassen.
Egal was kommt und wie sehr sich die Ruhe zwischen den Stürmen setzen wird, mein Entschluss steht fest.
Nicht überstürzt und nicht unüberlegt, aber meine Tage hier sind nun begrenzt und überschaubar.
Es wird Zeit das ich mich beruflich und damit nervlich wieder verbessere.

Wieder eine(r) weniger

Mittwoch, Juni 20th, 2012

Für mich völlig unerwartet, bat uns heute eine Kollegin kurz zusammen und offenbarte, das sie unsere Firma auf eigenen Wunsch verlassen werde.
Sie fühlt sich zwar hier mit ihren Kollegen sehr verbunden, aber von der Firmenleitung nicht genug anerkannt und bestätigt, daher der Wechsel als eine Lebensverbesserung.
So sehr ich ihr das auch gönne, trifft mich ihr Fortgehen sehr.
Sie ist über ein Jahrzehnt länger in der Firma als ich und da sie um die 50 ist ,hat ihr niemand so einen Schritt zugetraut.Aber gerade das bringt mich zum Nachdenken, das es kein Alter gibt, in dem es für eine Veränderung zu spät ist.
Ihr Entschluss kommt für mich einerseits sehr überraschend aber andererseits wußte ich um ihre Unzufrieenheit lange Bescheid .
Ich hätte nie gedacht, das mich das nun emotional so runter zieht, spiele ich doch selbst seit Wochen mit dem Gedanken, die Firma zu verlassen.
Mit ihr geht nun auch die letzte Kollegin, mit der man zwischendurch immer mal wieder über die Dinge der Welt philosophieren konnte.
Seit dem ich in dieser Firma arbeite, hat fast das gesamte Personal meiner Abteilung komplett ersetzt.
Nucht unbedingt zum Nachteil ,aber das „alte“ und „Ursprüngliche“ meiner Anfangszeit wird mir fehlen.
Bei aller Traurigkeit…ich kann ihren Schritt verstehen.
Das Leben steckt voller Veränderungen, was natürlich das Berufsleben nicht ausschließt.

Scheißtag

Montag, Juni 11th, 2012

Heute…so kann ich sagen…hab ich den Kanal so richtig voll.
Im Job stark angefressen, aber schon über Wochen.
Heute dann wieder ein Fall , der mich überlegen ließ, hier alles hinzuschmeißen.
Das alte Phänomen von….reicht man den kleinen Finger ,so ist der Arm ab.
Und nun beschwert man sich auch noch über die Qualität des abgerissenen Arms.
Ignorant und niederträchtig ist der zweifelnde Befehlston mir gegenüber, das ich mir überlege wie lange ich mir das noch antun will.
So habe ich heute darum gebeten, zu erwägen, mich von einigen der Aufgaben zu entbinden, die ich mir freiwillig ans Bein gebunden habe.
Ich sah in lange Gesichter voller Unverständnis, aber wenn man immer nur meckert ohne konstruktiv zu kritisieren, dann kann ich auch sagen….macht euern Scheiß alleine.
Wer nur niedermachen kann, was er selbst nichtmal im Ansatz hinbekommt, den sollte man auch irgendwann vor genau diese Aufgabe zwingen und ihn damit einmal gnadenlos Versagen lassen.

..So Frust des Tages verggeblogt

Urlaubsreif

Mittwoch, Mai 30th, 2012

Vorbei die Zeit, des entspannten Arbeitens.
Ohne Stress und mehrbelastung gehen die Tage derzeit eher selten vorbei.
Selten sind die Tage geworden, das ich in den Feierabend gehen konnte, ohne mir weiter Gedanken um die Firma zu machen und selbst in der Freizeit weiter meine Aufgaben zu planen.
Alles Zeichen dafür das es nicht so rund läuft wie man das gerne hätte.
Ich wünsche mir, das sich die Dinge wie von selbst in ein gut laufendes schweizer Uhrwerk verwandeln und meine administrative Arbeit nur noch optional abverlangt wird.
Ohne Druck bin ich dann sicherlich auch zu besseren Ergebnissen fähig.
Bis dahin bleibt nur der rettende Blick zum Wochenende und weiter bis zum nächsten Urlaub.
Hoffe auf bessere und entspanntere Zeiten…früher ging das schließlich auch.

Kaputt und unzufrieden

Donnerstag, Mai 3rd, 2012

Diese Tage schlauchen mich wieder sehr.
Die Auftragslage der Firma ist schlecht und nun soll ich es wieder sein, der sich Umsatzsteigerung auf die Fahnen schreibt und sich bis zum Letzten einbringen soll, das ganze wieder anzutreten.
Meine Motivation wäre bedeutend stärker, wenn ich auch als solch eine Kraft entlohnt werden würde, so hebe ich mich lohntechnisch kaum von den Kollegen ab, denen ich damit wieder zu einem sicheren Arbeitsplatz verhelfen soll.
Weitergehend würde es auch motivieren wenn ich mit meiner „Zugkraft“ nicht allein gelassen werden würde…frei nach dem Motto…“Jetzt müssen wir uns aber echt den Arsch aufreißen….aber ich mach dann mal Feierabend, du machst das schon“.
Wenn , dann ziehen wir hier bitte alle an einem Strang.
Wie kann es sein, das Jemand das achtfache meines Gehaltes Monat für Monat für sich verbucht und läßt mich Aufgaben machen, die klar seine Baustelle sind…mit dem Hintergrund, das er selbst diese Baustelle garnicht mehr bedienen könnte.
Also entweder mach ich es (zähneknirschend) und rette den Laden inklusive meines Jobs oder ich suche mir was anderes und lasse die Karre an die Wand fahren.
Wie ein Dämon gehen mir die Worte eines Mitarbeiters immer wieder durch den Kopf, der damals schon das aussprach, was heute Realität ist.

Dein Chef ist ein Typ, dem hälst du aus reiner Freundlichkeit 9 mal die Tür auf und er dankt es dir nicht.Beim 10.mal wird er sich eine dicke Beule holen, wenn er gegen die Tür kracht, die nun keiner mehr für ihn öffnet und er wird dich zusammen scheißen, das du das was du (freiwillig) begonnen hast, einfach ohne seine Erlaubnis eingestellt hast.

Es ist die klassische Nummer, des Fingers , den man reicht und dem dann der Arm ausgerissen wird.
Es war meine Idee, meine Umsetzung…freiwillig.
Aus meiner einsten Freiwilligkeit ist Erwartung geworden und an der Leistung werde ich gemessen.
Hätte ich damals meine Klappe gehalten, müßte er sich seinen Kopf zerbrechen und meine Aufgaben erledigen…oder die Hütte wäre schon lange zu.

Ich bleib dabei..Lohn und Gehalt hat nichts mit Leistung des Einzelnen zu tun, sondern nur an welcher Stelle der Nahrungskette man sich befindet.

Führungskräfte im Ungleichgewicht

Montag, März 26th, 2012

Es gibt in meiner Firma eigentlich zei Führungspersönlichkeiten.
Eigentlich ist alles so ausgelegt, das beide sich ergänzen sollten.
In Wahrheit jedoch geht es seit Monaten immer mehr über die eine Person.
Wärend die eine Person das Ruder ansich gerissen hat, ist die andere Person eher froh darüber weniger Verantwortung und Entscheidungsstress zu haben.
So gingen immer mehr Kompetenzen von einer in die andere Person über, die eine sammelte Erfahrung und wuchs mit dem Anforderungen mit und die anderen entfernte sich immer mehr von der Realität und wurde wegen immer kleineren Dingen immer unsicherer und unselbstständiger.
Nun ist genau der Fall eingetreten, der mal eintreten mußte.
Eine Person ist abwesend und die Andere sollte nun die Gesammtleitung übernehmen.
Die Übernahme der Gesammtleitung war bisher nie ein Problem, da ja immer die „eifrige“ Person die Leitung an sich gerissen hatte und die Leitung faktisch eh nur eine Person inne hatte.
Man sieht wie sehr der anderen „etwas bequemeren Person“ die Zügel aus der Hand gefallen sind und blitzschnell das Wasser bis zum Halse steht.
Der Arbeitsplatz füllt sich mit immer neuen Fehlern im Chaos und treibt wie ein riesiges Schiff das man versucht mit einem kleinen Paddel zu lenken.
Egal in welcher Position man ist, es sollte jedem doch zu denken geben ,wenn man alleine immer weniger mit den Anforderungen zurecht kommt.
In diesem Fall ist das Verwerfliche an der Situation, das diese Person das nicht als Warnung auffasst hier den Bezug zum Ablauf der Dinge verloren zu haben und versucht in Zukunft wieder handlungsfähiger zu sein ,sondern eher nur die Zeit überbrücken will, bis die andere Person wieder die Gesammtleitung übernimmt.
Wie kann man sich derart die Zügel aus der Hand nehmen lassen?
Mein Vergleich zu dieser Situation, der die ganze Sache auf den Punkt bringt.

Wer seine Muskeln nicht benutzt, baut diese ab….