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Was ist los mit AOL?

Mittwoch, August 27th, 2008

AOL war mein erster Provider mit dem ich 1998 ins Internet schlitterte.
Dann kam der große Boom und jeder hat sich mit dem großen Netz verbinden lassen.
Dann warb AOL fast jede Woche mit einer neuen Million Kunden und sogar Boris Becker warb dafür ,das man bei AOL schnell „drin“ ist.
Ich kannte viele die noch AOL hatten ,als ich zu einem anderen Dienst gewechselt bin.
Heute kennte ich keinen einzigen mehr ,der sich nicht von einer der vielversprechenden „DSL-Flat-Werbung“ hat ködern lassen und bei einem neuen Anbieter heimisch geworden ist.

Von AOL hingegen hört man garnichts mehr.
Keine Werbung , keiner hats mehr.

Da muß man sich richtig anstrengen ,wenn man heute im Internet ,was über AOL erfahren will.

Selbst auf Webseite gibts keinen Link mehr zu der AOL-Zugangsoftware ,die man noch vor ein paar Jahren jedem als CD 100fach nachgeworfen hat.

Liest man sich da ein bisschen durch ,wollte sich AOL mehr als Portal und immer weniger als Zugang zum Internet sehen.

Von den einstigen AOL eigenen Diensten (AIM oder AOL Mail u.s.w.) fallen mir viele ein die das um einiges besser machen und ich weiß nicht ,warum ich AOL zu meiner Startseite machen sollte.

Liest man weiter von AOL ,fallen immer wieder Entlassungen und Zusammenlegungen auf.

Ich finde es schon erstaunlich ,wie schlecht man doch lenken können muß um so einen einstigen Platzhirsch so schnell und effektiv an die Wand zu fahren.

10 Jahre Internet

Montag, April 14th, 2008

Nein ,das Internet gibts schon länger als 10 Jahre aber für mich ist es 10 Jahre alt , denn ich wählte mich ,fast auf den Tag genau , vor 10 Jahren das erste mal ins weltweite Netz ein.

Auch wenn es schon zehn Jahre her ist ,weis ich noch ganz gut ,wie es damals war.
Das Internet hatte kaum Interaktivität ,sondern man war als Nutzer meißt zum
konsumieren verdammt.
Wie ein Zugang zu vielen Zeitungen aus aller Welt ,die man lesen konnte und sich deren Bilder ansehen konnte..oder eben ein bisschen chatten.

Ich höre noch ,wie sich mein 33.6er Modem den auf den langen „piep piep piep“ Weg macht ,sich im Internet einzuwählen um sich dann mit AOL oder T-Online mit einer ,sich dahin schleppender Geschwindigkeit, mit dem Dienst zu verbinden.

Bei jedem Gang ins Internet hatte man immer die tickende Uhr der laufenden Kosten im Nacken….so richtig freies Surfen war irgendwie daher nicht möglich.

Der Dienst AOL kostete damals genau 6 DM die Stunde (T-Online die Hälfte) und wenn man die Telefonkosten dazuaddierte konnte man schon auf 10 DM die Stunde kommen.

Somit suchte man ganz gezielt und hatte man mehr darüber gefunden ,war es günstiger die Webseiten einfach auszudrucken als sie teuer online zu lesen.
Manchmal übelegte ich mir sogar schon ,ob es jetzt Sinn macht online zu gehen nur um nach Post zu sehen.

Heute ist alles viel größer ,viel interaktiver ,viel bequemer ,viel günstiger und viel alltäglicher..aber ich weis noch genau wie es war….damals….1998.