Wieder eine(r) weniger

Für mich völlig unerwartet, bat uns heute eine Kollegin kurz zusammen und offenbarte, das sie unsere Firma auf eigenen Wunsch verlassen werde.
Sie fühlt sich zwar hier mit ihren Kollegen sehr verbunden, aber von der Firmenleitung nicht genug anerkannt und bestätigt, daher der Wechsel als eine Lebensverbesserung.
So sehr ich ihr das auch gönne, trifft mich ihr Fortgehen sehr.
Sie ist über ein Jahrzehnt länger in der Firma als ich und da sie um die 50 ist ,hat ihr niemand so einen Schritt zugetraut.Aber gerade das bringt mich zum Nachdenken, das es kein Alter gibt, in dem es für eine Veränderung zu spät ist.
Ihr Entschluss kommt für mich einerseits sehr überraschend aber andererseits wußte ich um ihre Unzufrieenheit lange Bescheid .
Ich hätte nie gedacht, das mich das nun emotional so runter zieht, spiele ich doch selbst seit Wochen mit dem Gedanken, die Firma zu verlassen.
Mit ihr geht nun auch die letzte Kollegin, mit der man zwischendurch immer mal wieder über die Dinge der Welt philosophieren konnte.
Seit dem ich in dieser Firma arbeite, hat fast das gesamte Personal meiner Abteilung komplett ersetzt.
Nucht unbedingt zum Nachteil ,aber das „alte“ und „Ursprüngliche“ meiner Anfangszeit wird mir fehlen.
Bei aller Traurigkeit…ich kann ihren Schritt verstehen.
Das Leben steckt voller Veränderungen, was natürlich das Berufsleben nicht ausschließt.

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No Responses to “Wieder eine(r) weniger”

  1. Tom00 sagt:

    Ja aber Vorsicht! Mit 50 einen neuen Job suchen ist sehr riskant! Wenn du veränderung brauchst werde dir klar was du willst. Kann sonst schnell schief gehen. :/