Nuklear elektromagnetischer Impuls

Mal ein ganz bedrohliches Thema.

Gestern hatte ich ein Gespräch mit jemanden über ein Thema, von dem ich zwar schon gehört habe ,aber mich nicht so richtig auskannte.

Die Wikipedia schreibt (unter anderem) zu diesem Thema:

Nuklearer elektromagnetischer Impuls (NEMP) [Bearbeiten]

Ein nuklearer elektromagnetischer Impuls, abgekürzt NEMP (engl. Nuclear Electromagnetic Pulse) wird indirekt als Folge von intensiver Gammastrahlung in einigen 100 km Höhe über der Erdatmosphäre im Zusammenhang mit dem Erdmagnetfeld in der Atmosphäre durch den so genannten Compton-Effekt ausgelöst. Eine solch starke transiente Gammastrahlungsquelle ist nur durch eine Atomexplosion zu erzeugen.

Bis zum Verbot überirdischer Kernwaffentests fanden solche Explosionen tatsächlich statt und beschädigten oder zerstörten in den betroffenen Gebieten Versorgungsnetze und Schiffe.

Durch hochenergetische Gammaquanten im Bereich von einigen MeV aufwärts kommt es an den Molekülen der obersten Schichten der Erdatmosphäre zu einer schlagartigen Ionisierung: Dabei werden aus den Molekülen Elektronen herausgeschlagen, so genannte Primärelektronen, von denen ein großer Anteil die ursprüngliche Richtung des Gammaquants beibehält und sich Richtung dichterer Atmosphärenschichten bewegt. Ein Teil dieser freien Elektronen verursacht wegen der hohen Energie in Folge weitere Stoßionisationen und setzt dabei weitere so genannte Sekundärelektronen frei. Die auf die Erde zufliegenden negativen Elektronen und die zurückgebliebenen positiven Luftionen bilden einen transienten elektrischen Dipol. Aufgrund der Ablenkung der bewegten Ladungsträger im Erdmagnetfeld als Folge der Lorentzkraft entsteht dabei ein transienter magnetischer Dipol.

Diese zeitlich und räumlich schnell veränderliche Ladungs- und Stromverteilung der Dipole im oberen Atmosphärenschichten erzeugt ein breitbandiges, transientes Wellenfeld, welches erst den eigentlichen elektromagnetischen Impuls ergibt, der für Beeinträchtigungen von elektronischen Geräten und elektrischen Anlagen verantwortlich ist.

Ein NEMP ist im Unterschied zum LEMP durch die besonders steile Anstiegsgeschwindigkeit und somit Breitbandigkeit gekennzeichnet. Bereits nach 4 ns 90 % wird der Maximalwert erreicht.

Der genormte NEMP, wie er in Prüflaboratorien zum Prüfen von Abschirmungen verwendet wird, weist als Maximalwert eine elektrische Feldstärke von 50 kV/m und eine magnetische Feldstärke von 133 A/m auf.

Ähnliche Effekte treten auch bei nuklaren Explosionen in Bodennähe auf. Dort ist die Wirkung des NEMP allerdings auf einen kleineren räumlichen Bereich beschränkt und durch die thermischen und mechanischen Effekte der Nuklearexplosion überlagert.

Eine Wirkung ähnlich einem NEMP kann auch durch starke Gammastrahlungsblitze natürlichen Ursprungs ausgelöst werden, beispielsweise durch Pulsare, wenn deren Gammastrahlungsblitz zufällig genau die Erde trifft und somit die Intensität der Gammastrahlung stark genug ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch sehr gering, da solche Himmelsobjekte sehr weit von der Erde entfernt sind.

Weitere EMP-Waffen [Bearbeiten]

Elektromagnetische Impulse können elektrische und vor allem elektronische Bauteile im Wirkungsbereich zerstören und werden daher vom Militär auch in Form bodengebundener EMP-Waffen eingesetzt (siehe auch: elektronische Kampfführung, E-Bombe, Induktion). Als Strahlungsquelle dient hierfür z.B. die gerichtete Mikrowellenstrahlung von relativistischen Magnetrons, die, aus Kondensatoren gespeist, Spitzenleistungen im Terawattbereich liefern.

Auch die Polizei nutzt solche EMP-Waffen. Hierbei wird mit kleinen EMP-Anlagen auf Fluchtfahrzeuge gezielt, um die Motorelektronik lahm zu legen. Moderne Fahrzeuge können dann nicht weiterfahren, da sie im Bereich der Motorsteuerung einen hohen Elektronikanteil haben.

Also in der Stratosphäre gezündeter Nuklearsprengsatz würde auf dem Boden darunter keine „menschlichen Verluste“ verursachen , hingegen aber die Bewohner da unten wieder ins Mittelalter versetzen.

Nichts was mit Strom oder Batterie läuft würde noch funktionieren.

Alles elektronische wäre einfach kaputt..vom PC bis zum Auto,Handy und Telefonnetz,Stromversorgung oder der Armbanduhr.

Und das in einem Durchmesser von 100 bis zu 5.000 Kilometer.

Bedenklich an dem Fakt „NEMP“ ist dabei ,das es die großflächisgste und effektivste nicht-tötende Waffe ist.

Wenn man sich dabei in Erinnerung ruft ,das die USA schon länger ihre Millitärische Zukunft im Einsatz von Nicht-tödlichen Waffen sieht und betrachtet man mal die Tatsache ,das immer mehr Nationen auf der Welt Zugang zu Nuklear-Technologie haben werden, ist das schon eine größere Bedrohung als die Atomwaffe im herkömmlichen Einsatz.

Auch dürfte es für einen Schurkenstaat oder einfach einem Terroristen leichter sein eine Nuklearwaffe in der Nähe der USA oder Europa einfach in der Flughöhe detonieren zu lassen ,als ein festes Ziel am Boden zu treffen.

Zumal die Chance groß sein dürfte ,das eine Atomrakete nicht bis zum Boden durchkommt ,weil es Abwehrsysteme gibt,die aber (noch) nichts gegen einen Schlag aus der Luft machen können.

Denn ehe eine Abfangrakete ihr Ziel erreichen würde ,müßte sie über amerikanischem Boden sein und hätte damit schon ihr Ziel erreicht.

Für Europa siehts noch schlimmer aus ,da gibt es nichtmal ein weites Abwehrsystem.

Für mich ist ein Nukleareinsatz in der Atmosphere viel wahrscheinlicher für einen Erstschlag eines Terroristen und für den Präventivschlag der USA.

Gut.Fällt uns eine Nukleawaffe auf den Kopf, haben wir kein Problem mehr ,aber was ist ,wenn man Ziel eines „Nemp“ wird?

Man stelle sich vor…NICHTS geht mehr…Mittelalter.

Die reichweite eines „NEMP“ geht immer bis zu der Sichtweite der Expolsion..also in „optimaler“ Umlaufbahn von Horizont bis Horizont.

Im Fall der Fälle wird man wohl eher mit kurz funkenden Elektroartikeln rechen müssen ,als mit dem typischen Atompilz…sollte es wirklich irgendwann dazu kommen.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

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