Nachdenklicher Freiraum

Die ganze Woche krank geschrieben und bis gestern war ich auch ausschließlich mit meiner Genesung beschäftigt.
Nun bin ich halbwegs wieder hergestellt und könnte nun die letzen zwei Tage „Sonderurlaub“ genießen, aber irgendwie renne ich nur träge und ziellos durch die Wohnung.
Eine innere Leere, denn es gibt nichts zu tun, oder auch einfach nichts, was ich jetzt anfangen möchte.
Ein bißchen desinteressiert an all den Dingen, die sich mir da zu Hause bieten.
So bewege ich mich schwermütig durch die Wohnung und erkenne das sich meine Stimmung heute dem Herbstwetter draußen anpasst.
Gedanken an längst vergangene Tage und das Gefühl heute mal ganz allein mit diesen Gedanken zu sein, da sich ja alle anderen im wertschaffenden Leben befinden, nur ich nicht.
Raus aus dem Alltag und schon irgendwie neben der Spur.
Aufgabenlos und schwer melancholisch bin ich viel am Nachdenken.
Wo bin ich in meinem Leben, welche großen Erlebnisse der Vergangenheit werfen noch bis heute ihre Schatten.
Mir ist so, als würde ich sonst mit einem Schnellzug durchs Leben fahren….nur heute bleibt der mitten auf der Strecke stehen.
Kein Bahnhof, keine Zivilisation…nur Natur…und ich steige aus und genieße und fürchte gleichermaßen das Gefühl des Stillstehens.
Aussteigen und umschauen.

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No Responses to “Nachdenklicher Freiraum”

  1. deleted user sagt:

    wow eine ganze woche krankgeschrieben ? hast du ausser der erklaetung noch was anderes bekommen ?