Mehr Geld

Wochenlang habe ich mich moralisch darauf vorbereitet meinen Chef nach einer Gehaltserhöhung zu fragen.
Nüchtern gesehen bestünde dazu keinerlei Grund.
Zum einen ist nichts wahnsinnig stressiger geworden und es gibt auch so keine Ereignisse die nach einem höheren Stundenlohn rufen würden.
Dazu fühle ich mich nicht unterbezahlt und bin es sicherlich auch nicht.
Trotzdem hatte ich das Bestreben nach einem Jahr des gleichbleibenden Lohns nach einer kleinen Anerkennung zu fragen, schon aus dem Grund weil ich mich selbst von anderen Arbeitnehmern im Team unterscheide.
So fiel auch meine Argumentation aus, das ich eben nicht der Typ wäre der mit dem Einläuten des Feierabends alles fallen ließe, sondern für den erst Feierabend war, wenn der Brötchengeber (Nämlich die Frima selbst als juristische Person) seinen Angestellten für den laufenden Tag nichtsmehr zu tun gab.
Dieses kleinen Unterschied zischen „Ich mach hier meinen Job“ und „Du kannst dich auf mich verlassen“ wollte ich dann doch irgendwie spühren das sich diese Einstellung sich selbst Verantwortung ans Bein zu binden lohnt.
Sicherlich hatte man damit schon gerechnet und vielleicht gingen meine „Lohnverhandlungen“ deswegen so leicht wie ein heißes Messer durch Butter, vielleicht habe ich mich auch nur gut ausgedrückt.
Offensichtlich wird meinem Wunsch entsprochen..auch wenn das Gefühl fehlt einen Kampf gewonnen zu haben.

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