Das Maximalgehalt…im Gegenzug zum Mindeslohn

Seit Jahren bricht man sich einen Zacken aus der Krone wenn es um die Definition des Mindestlohn geht.
Die einen sehen bereits in der Hartz4-Grundberechtigung eine Art automatisches „Grundeinkommen“…wenns denn nur so automatisch funktionieren würde.
Genauso wichtig würde ich aber mal eine Diskussion über ein Maximalgehalt finden.
Dabei soll es nicht gehen ,das eine Firma in ihrem Gewinn begrenzt werden soll ,sondern das maximal verdiente Gehalt von Privatpersonen.
Jeder unfreiwillige Hobbymathematiker kann sich selbst ausrechnen ,das sich eine 3-prozentige Gehaltserhöhung eines Managergehalts sich wertmäßig höher verhalten könnte ,als eine 5-prozentige Gehaltserhöhung eines Friseurs.
Da im Prinzip immer die gleiche Menge an Geld vorhanden ist ,ist es doch mathematisch logisch ,das jede Gehaltserhöhung von mehreren 10.000 Euro oder jede Anhäufung von Reichtum irgendwo herkommen muß.

Hätte man ein Maximalgehalt…(will ja nicht knausrig sein) von 20.000 Euro im Monat…so wäre man doch in einer boomenden Firma ,nach allen Investitionsmöglichkeiten sicherlich eher dazu geneigt ,das überschüssige Geld der Belegschaft auszuhändigen ,bevor man es an die Steuer „verliert“.

Ein System ,in dem jeder fast Mittellose auf immer mehr verzichten muß ,damit in der Summe ein großer Berg für die zustande kommt ,die eh schon mehr als genug haben.

Wenn einer allein alles Geld besitzt ,was es gibt…wird es im gleichen Augenblick wertlos!

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4 Responses to “Das Maximalgehalt…im Gegenzug zum Mindeslohn”

  1. Moewenherz sagt:

    die SOGENANNTE Elite würde aber schmollen, da es nichts mehr gäbe, womit sie ihren Ehrgeiz befriedigen könnte, wenn sie das Maximalgehalt erreicht hätte..sie könnte ja ihre Überstunden in gemeinnützige Arbeit umsetzen, aber weswegen denn das schon wieder?
    Eine andere Möglichkeit wäre, sich um Frau und Kind zu kümmern, aber dann schmollt sicherlich die Geliebte…und wo käme man blos hin, wenn zwischenmenschliche Beziehungen auf einmal wieder mehr Wert besäßen, als GELD????

    • Marcothien sagt:

      Tja …wäre schon „blöd“ wenn der Wert des Geldes endlich wäre und man ab einer bestimmten Gehaltsklasse sich nur noch mit menschlichkeit von den anderen als Held absetzen kann.

  2. Anonymous sagt:

    Ich sehe das ganz genau so wie Du.

  3. heldderwelt sagt:

    Ich habe mir auch schon öfter Gedanken zu dem Thema gemacht. Ein Maximalgehalt sollte nicht notwendig sein. Hohe Gehälter und Boni werden meist bei großen Aktiengesellschaften gezahlt. Die Aktionäre entscheiden über die Gehälter des Vorstandes. Das Problem ist, dass Kleinanleger so gut wie nie zu Aktionärsversammlungen gehen und Ihr Recht auf Mitsprache nutzen. Somit werden höhere Gehälter abgesegnet weil es keinen Interessiert. Der Ruf nach Maximalgehältern ist doch nur ein Propagandamittel und lässt Firmen höchstens ins Ausland ziehen. Man muss die Aktionäre dazu bringen mitzuregeln.
    Gerecht sind diese Gehälter auf keinen Fall. Ich denke nicht, dass jemand 500 mal so viel Arbeitet wie ich.