Kurz vorm Fest

Dieses Jahr ist Weihnachten irgendwie total anders als sonst.
Zum einen fehlt der kleine Zeitraum vorher um sich mal auf die Weihnachtszeit einzustimmen oder mal einem Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Nach zwei Schneereichen Jahren ist man jetzt vielleicht so verwöhnt, das einem ein schneeloses Weihnachten garnicht real vorkommt.
Das Jahr verging zu schnell und zum besinnlichen Weihnachtsfest in sonst so kleiner Ründe hat sich dieses Jahr die halbe Großfamilie angekündigt und dazu noch der Teil der Großfamilie, den man am seltensten sieht und mit dem man wohl die geringste Kommunikationsschnittmenge hat und auch sonst als „schwierig“ gilt.
Zum anderen habe ich die Befürchtungen, das an diesem Heiligabend nicht das Fest ansich im Vordergrund steht, sondern ,die Toten, die dieses Jahr den Kreis der Familie verlassen haben und nun offenkundig gerade an Weihnachten fehlen.
Auch wenn dieser heilige Abend von den Erwartungen schonmal sehr von dem differiert, von dem was ich gewöhnt bin und für wünschenswert halte, werde ich versuchen mich möglichst neutral an diesen Tag zu wagen und ihn erst urteilen, wenn er passiert ist.
Erwartungen und Befürchtungen sind das eine und die Tatsachen sehen doch meist ganz anders aus.
Ob’s mir gefallen hat oder nicht, werd ich also erst im Nachhinein sagen.
Zumindest gehts meinen Ohren seit heute morgen besser, was mich wieder hören läßt und was mich extrem optimistischer und fröhlicher stimmt als alles andere.

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