Kleine dunkle Wolke

Es ist Mittwoch und seit gestern liegt mir mal wieder ein berufliches Problem auf der Leber. Das Gefühl nicht genügend gewürdigt zu sein, gefühlte Ungerechtigkeit…ich glaube damit bin ich nicht allein und diese Gefühle kennt fast jeder und jeder zweite davon wird es kennen, wie man sich in diese Gedanken reinsteigern kann. Heute am Tag danach hat sich an der Grundsituation natürlich nichts geändert und nun finde ich es als perfekten Ausweg aus diesem Gedankenkarussel, das ich mich verändere.
Ich führe mir wieder einmal bewußt vor Augen, das dieses berufliche Problem, welches ich als bestimmendes Problem empfinde, eigentlich kaum ein Problem für mein Leben bedeutet. Gemessen an wirklichen Problemen, die mich heimsuchen könnten und mich wahrlich in meinem Leben belasten und einschränken könnten, ist dieses „Problem“ eigentlich nichtmal ein feuchter Wind. Ich bin gesund, zufrieden und glücklich mitten in meinem Leben und ich sollte mich mal auf diesen einen Punkt konzentrieren, das es Millionen von Steinen gibt, die uns alle in den Weg rollen, und ich habe mit diesem „Problem“ wahrlich einer der kleinsten Steine erwischt, die es gibt. Da jeder mehr oder weniger, größer oder kleinere Steine in den Weg geworfen bekommt, sollte ich definitiv dankbar darüber sein, das es bei mir nur ein Stein ist und einer der Kleinsten dazu.
Und schon verschwindet dieses Problem in der Bedeutungslosigkeit und ich werde keine weitere Minute meines Lebens damit verschwenden.

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