Handvertrag für Jedermann

Jeder der sich schon länger als Mobilfunkkunde sieht ,kennt die Prozedur beim ersten Vertragsabschluß.

Verkäufer und Käufer waren Happy und dann wurde man über die Schufa-Klausel informiert..ein wenig warten und dann kam das erwartete O.K. das man würdig war einen Handyvertrag zu bekommen.

Man hatte eine reine schuldenfreie Weste ,was jeder erkennen konnte ,wenn man Besitzer eines Mobiltelefons war.

Heute sind die Dinger (zum Glück) Gebrauchsgegenstände für jedermann und kein Statussymbol mehr (nochmal zum Glück).

Irgendwann kam die PrePaid Idee um auch jedem den Zugang zu (eigentlichen Kreditsystemen) zu erlauben ,denn auch die bringen Geld.

Heute scheint mir der PrePaid Sektor immer weiter das Muttersystem des Handyvertrages aufzufressen.

Da sieht man im Fernsehen ,das es nun auch Handyverträge auch explizit für Schufa-Negativ-Kandidaten gibt.

Die einzigste Sache ,die mich hier zum Nachdenken bringt ist diese:

Jahrelang sah ein Mobilfunkunternehmen nur in Schwarz (mit Schufa) und weis (ohne negativ Schufa) Kunden und nur die letzteren wollte man wirklich haben.

Nun macht man Extraangebote an Negativ-Schufa Leute.

Ob es nun schlau ist Menschen mit finanziellen Problemen hier noch weitere Möglichkeiten zu geben ihre Schulden anzuhäufen oder ob es auch ein Recht eines Menschen sein muß ein Handyvertrag zu bekommen auch wenn er in der Schufa ist , lasse ich mal bewußt außen vor.

Aber wie muß es dem Vertragssektor der Mobilfunker gehen ,wenn man so seine ehemaligen Bewertungskategorien so umkrempelt und so weit abrückt ,von der einstigen doch so gängigen Bonitätsprüfung?

Für mich sieht das eher aus wie „mit dem Rücken zur Wand“ Symbol..das man nun Märkte einer Gruppe öffnet ,die man sonst einfach abgewiesen hat.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

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