Gut eingerostet

Seit gut zwei Wochen vergehen meine Tage etwas anders, als der Alltag es sonst von mit anfordert. Zuerst die Krankschreiben und dann die Weihnachtsferien bewirken das man, erstmal lange ausgeschlafen, einfach so in den Tag hineinlebt. Zumal das Wetter und die Jahreszeit mich auch nicht wirklich rausziehen und es so schon eher die Ausnahme ist, das man mal für eine Stunde das Haus verläßt. So spielt sich das Leben seit genau diesen zwei Wochen eher „ruhig“ ab, zwischen Bett, Couch und zwischen Fernseher und Buch. So war es mir ein Warnsignal heute, als ich von unserem einstündigen Ausflug zum Mediamarkt und zum Supermarkt gut K.O. wieder zu Hause ankam. Soll heißen, das sich das faulen dahinleben durchaus negativ auf die Grundkonditon auswirkt. So angenehm es ist, mal einfach nur das als nächstes zu tun, zu was einem gerade ist und der Tag ganz schön weit in die Nacht fällt, es hat auch eine andere Seite. Undzwar gewöhnt man sich ganz schnell an das Nichtvorhandensein von jeglicher Anforderungen. Hatte die gleiche Beobachtung schon mal während meiner Arbeitslosigkeit gemacht und kann nun mit dieser Erkenntnis die letzte Woche der Faulheit noch geniessen, kann dann aber auch froh sein, das ich dann wieder ein anderes Leben leben muss und ich dann wieder morgens früh raus muss und was bringen muss. So könnte es nicht in alle Zeiten weitergehen.

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