In Gedanken

Dezember 2011, kurz vor Weihnachten und ich denke heute schon den ganzen Tag an eine Zeit zurück, die nun Monate her ist, der letzte Sommerurlaub.
Früher als Kind fährt man mit den Eltern in den Urlaub und will unterhalten werden, dann fährt man mit der Freundin in den Urlaub und will was erleben..und dann fährt man mit der eigenen Familie in den Urlaub und ist Organisator und Animateur, man inszeniert für die nächste Generation.
Ich kann nicht behaupten, das mir diese Rolle nicht gefallen würde, denn ich bin gerne bereit den Lauf der Zeit auch an mir Dinge zu verändern.
Nur fährt man nicht mehr als Abenteuer in den Urlaub sondern versucht dieses Gefühl den eigenen Kindern weiter zu geben und findet sich im Urlaub meinst selbst resümierend wieder und überlegt, wo man doch schon selbst alles war und vergleicht, sollte es sich um den gleichen Urlaubsort handeln in den man selbst als Kind „geschleppt“ wurde.
In den zwei Wochen Urlaub selbst wirkt alles sehr „normal“, man spannt einfach aus und hat mal eine andere Gegend und einen anderen Tagesablauf als zu Hause.
Erst im Nachhinein wird diese Zeit dann oft als magischer empfunden, als es mir zu der Zeit des Erlebens bewußt war.
So schwelge ich heute in den Erinnerungen einer Zeit, die scheinbar erst mit dem zeitlichen Abstand, magisch und bewegend ist und war.
So wirken auf mich die Tage im August auch eher noch sehr nah und nur im Bewußtsein, das wir uns kurz vor dem Jahresende befinden, beweist das auch das schon wieder fast ein halbes Jahr her ist.
Vielleicht liegt es am fehlenden Schnee, mich richtig in der Vorweihnachtszeit zurecht zu finden.

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No Responses to “In Gedanken”

  1. Dieser Eintrag gefällt mir sehr gut, diese Verschiebung der Wahrnehmung, wirklich interessant!
    Herzlichen Gruß
    Stephanie

  2. Marcothien sagt:

    Oh Danke für das bestätigende Feedback.