Frustriert

Seit drei Jahren bin ich nun in dieser Firma.
Angefangen als kleines Rädchen und heute finde ich mich in einer leitenden Position wieder.
Viele neue Aufgaben wurden mir anvertraut, aber für die meisten neuen Aufgaben sorgte ich selbst, in dem ich mir immer Gedanken um die Firma machte und mir pausenlos überlgete was ich noch machen könnte um, im Sinne der Firma, für mehr Umsatz und mehr Kunden zu sorgen.
Als (quasi) Assistenz der Geschäftsführung war man immer empfänglich für meine Vorschläge, Überlegungen.
Vor allem war ich Ideengeber und auch oft Antriebskraft für Projekte und Wachstum.
Gerade in der letzten (immernoch andauernden) Krise, bin ich Jemand, der sich Gedanken um Alternativen macht und noch über genug Power verfügt um die erdachten Möglichkeiten zum Erfolg zu führen.
Bei einem persönlichen Gespräch mit einem Mitarbeiter konnte ich erhöhen, das ich zu diesem einen gewissen Lohnabstand habe.
Kurz gesagt : Er kam lange nach mir in die Firma (um mich zu entlasten) und ist nichtmal mit 1 Prozent meiner Aufgaben vertraut, ja die meisten lehnt er sogar ab, weil er sich zum einen nicht mit soviel Energie in eine Arbeitsstelle reinlegen will und zum anderen traut er sich das Meiste garnicht zu.
Im letzten Krisengespräch mit dem Chef offenbarte dieser mir, das es entscheidend für die Firma sein wird, welchen Erfolg ich mit meinen Konzepten haben werde.
Es liegt also an mir, ob die Firma so bestehen bleibt wie sie ist und sicher aus der Krise geführt wird oder zu dem zusammenschrumpft, was sie vorher war…und erfahren dann, das Mitarbeiter, die unter meinem „Kommando“ liegen mehr verdienen als ich selbst?
Sowas frustriert gewaltig.
So werde ich mit all dem Frust ein „Chefgespräch“ suchen.
Ich weis was ich leiste und ich weis das ich für die Firma extrem wichtig geworden bin.
Gefrustet und resigniert werde ich ihn damit vertraut machen ,das ich 20 Prozent mehr Gehalt haben will.
Des weiteren möchte ich eine Prämie, sollte mir mein Projekt „Firmenrettung“ gelingen.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich so enttäuscht über die finanzielle Einstufung meiner Aufopferung für die Firma, das ich eigentlich ganz andere Pläne habe.
So bin ich selbst von mir überascht, das ich mir den ganzen Tag schon überlege, das es besser wäre die Firma zu verlassen.
Scheiß auf 60 Arbeitsplätze, die ich versuche seit Monaten zu retten.
Ich weis, ich jammer auf hohem Niveau aber ich fühle mich verarscht.

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