Fernweh oder so ähnlich

Die Straßen sind deutlich leerer als sonst.
Jeder, der über Ostern die Stadt in Richtung Ferien verlassen hat , hat’s richtig gemacht.
Gerade wenn ich durch , das fast sommerlich strahlende , Berlin fahre macht sich bei mir doch ein Gefühl breit, das mich an Fernweh erinnert aber doch anders zu definieren wäre.
Die Stadt wirkt leerer und auch mich ziehts weg .
In erster Linie ziehts mich weg vom Arbeitsalltag der , egal ob Sommer oder Winter , immer gleich vor mir hintropft.
Der Wunsch sich aus dem Arbeitsalltag auszuklinken um den sommerhaften Frühling bewußter wahrzunehmen als nur nebenbei beim Arbeiten.
Mehr Zeit und mehr Freiheit um den angekommenden Frühling auch mal bei sich selbst ankommen zu lassen.
Mal morgens spontan entscheiden, wo einem die Sonnenstrahlen heute hinschicken.
In zweiter Linie ziehts mich bei diesem Anblick eher dahin, wo Sommer wirklich passiert, irgendwo in den Urlaub irgendwo ans Meer.
Wohin ist dabei fast egal, Hauptsache „weg“ geht’s.
Der große Unterschied zwischen mir und einem Rädchen im System scheint zu sein, das ein Rädchen kein Urlaub braucht und es keinen Moment gibt an dem das kleinste Rädchen sich am liebsten an andere Orte träumt an dem es nichts zu drehen gibt.
Der Frühling bringt mehr zum Erwachen, als nur die Natur… er beinflußt auch die Wûnsche, Bedürfnisse und Träume des Menschen..

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