Eine Brille

Lange Verdacht und nun ist es amtlich, meine Tochter bekommt eine Brille.
Eigentlich nichts Großes und Brillen sind heute so selbstverständlich, das ich bei den meisten Leuten im Nachhinein nichtmal sagen könnte, ob sie Brillenträger waren oder nicht, zu unbedeutend ist der Fakt einer Brille.
Trotzdem stimmt mich diese Diagnose bei meiner Tochter nachdenklich und traurig.
Irgendwie ist das Bild der „uneingeschränkten Gesundheit eines Kindes“ angekratzt und die ersten Probebrillen an ihr, lassen sie fremd und verändert auf mich wirken.
Zu alledem beunruhigt mich noch der Fakt, das sie selbst mich zu Nachteilen befragt und befürchtet, ihre Schulfreunde könnten sie wegen der Brille ablehnen und später hätte sie es nun schwerer bei der Partnerwahl.
Es ist nicht leicht, für einen Vater mit diesen Bedenken konfrontiert zu werden.

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