Die deutsche Nationalbibliothek

Ihr Sammelauftrag: Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt fast alles, was seit 1913 hierzulande gedruckt wurde. Das heißt konkret:

– alle Veröffentlichungen Deutschlands, sofern sie mindestens 5 Seiten Umfang haben und 10 mal gedruckt wurden

– im Ausland verlegte deutschsprachige Veröffentlichungen

– im Ausland verlegte Übersetzungen deutschsprachiger Veröffentlichungen

– im Ausland verlegte fremdsprachige Veröffentlichungen über Deutschland

– die zwischen 1933 und 1945 verfassten Veröffentlichungen deutschsprachiger Emigranten

2006 wurde der Sammelauftrag erweitert, nun sollen auch Netzpublikationen gesammelt und archiviert werden. Bisher hat die Bibliothek nur Erfahrungen im Sammeln von Onlinedissertationen. Rund 50.000 hat sie schon im Bestand. Aber das Internet zu sammeln – das ist eine ganz andere Dimension. Noch steht nicht einmal fest, welche Publikationen dabei überhaupt von Interesse sein werden. Klar ist nur, Private Homepages eher weniger, dafür wissenschaftliche Aufsätze und Nachrichten. Ein-, zweimal im Jahr will man zusätzlich einen aktuellen Querschnitt des deutschen Internets sammeln. Dann kommen Methoden wie das Webharvesting zum Einsatz. Beim Webharvesting wird ein Roboter ins Internet geschickt, um Seiten, die bestimmte Bedingungen erfüllen, einzusammeln und zur Archivierung an eine Zentrale zu senden.

Auf den ersten und zweiten Blick eine gute Sache auch alle Onlinepublikationen für die Nachwelt zu archivieren.

Aber auf den dritten Blick fage ich mich ,warum dieses nicht auf einer freiwilligen Basis für eher unbedeutende Publikationen gehandhabt wird.

Und über dabei stößt mir dabei (nicht im Bericht zu lesen) die Tatsache auf ,das ein Verstoß ,das heißt das nicht melden an die NB unter schwerer Strafe gestellt wird???

Mehr dazu auf der 3Sat Seite

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

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