Datenwolke

Das ganze letzte Jahr sprachen alle immer wieder über diese „Datencloud“.
Alles sollte ins Netz wandern und immer weniger wird lokal gespeichert.
Ich bin eigentlich jemand ,der lieber alles schön auf den eigenen Festplatten hat, konnte mir das für mich nie richtig vorstellen.
Ein Speicher woanders ist eben woanders und nicht bei mir, und selbst dann wenn da mein Name dran steht.
Nun stelle ich fest, das diese Cloud immer mehr sich in mein Leben schleicht.
Mails gleich bei Google zu belassen und dort zu löschen, speichern und arschivieren ist komfortabler als sich das ganze immer erst runterzuladen und dann im undurchsichtigen Outlook einzunisten.
Mein Kalender ist über die Cloud mit iPhone, PC und Arbeitsrechner unsichtbar verbunden, einmal ein Termin gemacht und schon wissen alle Geräte bescheid.
Ein Ordner auf meinem Rechner ist garkeiner sondern ein Webordner, der auf den ersten Blick nichtmal auffällt..nur das ich diesen Ordner auf jeden meiner Rechner habe, so erspare ich mir das USB Stick „schleppen“.
Nun habe ich noch eine neue Norton Software installiert, die mir, einmal konfiguriert, alle wichtigen Daten vom Rechner in eine Cloud sichert, also ein immer laufendes Backup.
Kein Gedanke mehr, welche Dateien man wann sichern muß, sondern nur noch der Gedanke, in welche Ordner werden wichtige Dinge gespeichert, die man dann mit dem Backupautomatismus verknüpfen muß.
Diese Cloud macht vieles einfacher und bequemer.
Bei wichtigen Dingen werd ich mich auf diese Wolke aber nicht verlassen, für mich ist sie eher als weitergehende Unterstützung gedacht, denn Familienfotos brenne ich trotzdem noch auf DVD.
Trotzdem bin ich erstaunt wie schnell diese Cloud sich in mein digitales Leben gemogelt hat, obwohl ich da so skeptsich war.
Stelle fest, die Bequemlichkeit der Automatisation gewinnt den Kampf gegen meine Bedenken.

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