Crystal

..oder auch Kristin genannt, war mit dabei als es vor fast einer Woche auf eine sehr erfüllende Party nach Dresden ging.Elektronische Tanzmusik und ausgelassen feiern mit Freunden, da war Kristin genau richtig, und gewünscht, hier dem Abend und der Nacht noch die richtige euphorische und energetische Note zu geben.
Sonst ist Kristin eigentlich nicht die Wahl der physischen und psychischen Partyunterstützung, da sie einfach zu präsent ist und dann auch zu lange zugegen ist.
Oft ist dann dann die Party schon lange vorbei, aber Kristin tanzt immer noch, und das kann nerven.
Für ein so langes Event erfüllte sie aber gut ihre Dienste, aber in dieser Woche zeigte Kristin ihren langen Schatten.
Auch wenn ich Kristin weiterhin für eine gute und ausdauernde Partydroge halte (denn mit Kristin hat man kaum noch das Problem ständig nachlegen zu müssen/wollen), erkenne ich nun auch die Schattenseite des Ganzen.
Das Schlimmste ist eigentlich Kristins langer Atem. Sei es in der akuten Wirkdauer, die Abbaugeschwindigkeit und nun die lange Woche, die ich nun brauchte um wieder auf ein Niveau zu kommen, welches man nach dem Gebrach von Amphetamin bereits nach 1 bis 2 Tagen wieder erreicht.
Kristin ist in allen Punkten einfach kompetenter, nach oben und nach unten.
In der Phase des langen Abbaus hatte ich auch diesmal wieder diesen inneren leicht chemischen Geschmack und lange das Gefühl, stark geschädigter Nasenschleimhäute, was keinen Zweifel daran läßt, das diese Substanz alles andere als gesund ist.
Das bisher nie wahrgenommene Abhängigkeitspotential spürte ich auch erst nach diesem Gebracht das erste Mal.
Man darf nicht denken, das nach Abklingen der Wirkung sich am nächsten Tag ein Kokaintypisches..“eigentlich könnte man ja mal wieder“ einstellt, denn das kommt alles erst viel später, denn bei Kristin dauert alles ein wenig länger.
Nun nach einer Woche der inneren Gereiztheit, die die Menschen um einen herum noch viel stärker mitbekommen, als man selbst, kommt jetzt nach einer Woche alles so nach und nach wieder ins Gleichgewicht. Eine Woche braucht es, um die überstrapazierten Nerven wieder genesen und kaum wieder auf einem gesunden Level, ist er da der Gedanke….“Wann könnte man denn wieder“.
Ja die Gefahr besteht nicht im Konsum als solchen, sondern eher an der sinkenden Hemmschwelle und die Illusion der Kontrolle.
Mit genügend Selbstkritik sehe ich ein, das eine Woche als Wiederherstellung der Normalität einfach zu lang ist und damit werden Kristin und ich zukünftig wohl nicht mehr so schnell zueinander finden.

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