Chemische Allergiepause

Seit Jahren werd ich ab und zu von meiner Allergie (gegen alles mögliche Staub,Gräser..) heimgesucht.

Seit dem hieß es bei mir immer …aushalten und durch.Was auch sonst?

Immer wieder wenn man mich auf meinen Schnupfen ansprach und ich die Sache klärte,kam immer ein guter Tipp für ein Medikament oder ein Hausmittelchen ,die dann aber bei der ersten Anwendung versagten.

Ich denke viele allergiebedingten Leidensgenossen ,kennen diese „hast du schonmal …probiert“ Empfehlungen.

Vor zwei Jahren habe ich mal dieses „reactine duo“ ausprobiert und siehe da ein Medikament mit Vor- und Nachteilen.

Der Vorteil liegt auf der Hand ,es hat gewirkt.

Nach einer halben Stunden war nichts mehr da von meinen ätzenden Niesanfällen und den roten Augen.

Also Wirkung Top und jederzeit empfehlenswert.

Der Nachteil ist aber auch nicht außer Acht zu lassen.

Nimmt man eine dieser extrem teuren Tabletten, dann hat man erstmal Ruhe.

Ist die Wirkzeit vorbei ist auch die Allergie wieder da.

Also nimmt man die nächste.

So entsteht ein Kreislauf ,der wohl die Herstellerfirma billingend in Kauf genommen hat..warum auch nicht..Medikament wirkt doch.

Nun muß man aber irgendwann mal (schon aus Kostengründen) die Behandlung absetzen.

Dann ist es allerdings so ,als hätten sich die allergischen Anzeichen nur hinter einem großen Staudamm aufgestaut und brechen los ,sobald man das Medikament absetzt.

Je länger die Einnahme umso mehr das angestaute „Wasser“.

Im Normalfall hätte sich der allergische Anfall von selbst irgendwann ausgereizt und von selbst beruhigt.

Daher ist es für mich ein Hilfsmittel für Situationen in denen ich mir allergische Anfälle nicht leisten kann und kein Dauermedikament.

Zu behandeln wie Aspirin…nicht schon beim kleinsten Schmerz zur Pille greifen und schnell wieder lernen ohne auszukommen.

Trotzdem gut,das einer mal was erfunden hat ,was wirklich zuverlässig wirkt.

..in diesem Sinne..

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