Alltägliches Internet

Für micht ist das gute 10-12 Jahre her, da hieß es „heute Abend gehe ich mal ins Internet“.
Wenn man ins Internet wollte, mußte ich einen bestimmten Raum aufsuchen und dann die Verbindung zum Internet herstellen.
Ich kann mich noch sehr gut an die metallischen Klänge meines Modems erinnern das es bei der Einwahl und dem Verbinden von sich gab bis dann alle wichtigen LEDs leuchteten und man den Internetexplorer öffnen konnte und man endlich im Internet war.

Das Internet war für mich stationär und an einen festen Platz gebunden.
Ins Internet gehen war was ähnliches wie „Kaffee machen“.Ein bestimmter Raum, eine bestimmte Maschine und eine bestimmte Folge von Arbeitsschritten.

Damals mußte ich ins Internet gehen..heute folgt das Internet mir.
Ob ich nun mein Netbook aufklappe der sich automatisch in mein WLan einloggt oder ein Bild vom Handy an mein Blog oder Twitter schicke oder auf meinen PalmPre gucke ob ich neue Mails hab, so wie ich früher mal schnell auf die Uhr gesehen habe, das Internet ist nichtsmehr in das man sich bewußt begeben muß sondern das Netz ist immer mehr um uns Menschen herum.
Dem PalmPre ist es fast egal wo ich mich befinde, er hat den Zugang zum Internet immer dabei, ist ständig mit verbunden, wenn ich was will bauche ich blos draufschaun.
Ortsunabhängig.

Früher wählte ich mich ein und hatte dabei immer ein Blick auf die Uhr, da ja die Gebühren auch nicht gerade günstig waren.
Heute bin ich ständig mt dem Internet verbunden, sobald ich den PC anschalte oder mein PalmPre der ständig auf neue Mails wartet und sogar mein Telefon welches schon als VoIP Telefon funktioniert.
Heute frage ich mich, wozu brauche man früher einen Computer wenn er nicht mit dem Internet verbunden war.

Früher war der Gang ins Internet was Besonderes was spannendes.
Heute fällt es sofort auf, wenn man kein Internet verfügbar ist…Sofort.

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No Responses to “Alltägliches Internet”

  1. Anonymous sagt:

    Jajaaa. Und wenn man draussen mal telefonieren wollte, musste man in eine Telefonzelle gehen. Immer leicht schmierige Hörer und kalter Zigarettenqualmgestank dabei *brrr*. Gute alte Zeiten :))

  2. Anonymous sagt:

    Und man wird immer anspruchsvoller. Wenn es mal länger dauert, bis sich eine Seite im Internet öffnet, wird man gleich nervös. (Ich jedenfalls 😉 )
    Früher brauchte man allein 5 Minuten, bis die Verbindung übers Modem überhaupt erst mal hergestellt war.
    Heute läuft der Rechner den ganzen Tag. Und es gibt immer irgendetwas nachzuschauen. Manchmal frage ich mich, was man früher ohne gemacht hat und wie umständlich alles war.
    Wollte man z.B. in Urlaub fahren, musste man erst in ein Reisebüro und sich Kataloge besorgen. Die Buchung erfolgte schriftlich über die Post. Dann musste man zum Bahnhof und sich die Verbindung geben lassen.

    Heute hat man mit wenigen Klicks die optimale Unterkunft gefunden, bucht per E-mail oder gleich über die Seite, ruft mal eben die Bahnseite auf und reserviert die Karten. Eine Sache von wenigen Minuten.

    Komisch, dass wir nicht mehr Zeit haben als früher…*kratz am Kopf

  3. Anonymous sagt:

    Und man wird immer anspruchsvoller. Wenn es mal länger dauert, bis sich eine Seite im Internet öffnet, wird man gleich nervös. (Ich jedenfalls 😉 )
    Früher brauchte man allein 5 Minuten, bis die Verbindung übers Modem überhaupt erst mal hergestellt war.
    Heute läuft der Rechner den ganzen Tag. Und es gibt immer irgendetwas nachzuschauen. Manchmal frage ich mich, was man früher ohne gemacht hat und wie umständlich alles war.
    Wollte man z.B. in Urlaub fahren, musste man erst in ein Reisebüro und sich Kataloge besorgen. Die Buchung erfolgte schriftlich über die Post. Dann musste man zum Bahnhof und sich die Verbindung geben lassen.

    Heute hat man mit wenigen Klicks die optimale Unterkunft gefunden, bucht per E-mail oder gleich über die Seite, ruft mal eben die Bahnseite auf und reserviert die Karten. Eine Sache von wenigen Minuten.

    Komisch, dass wir nicht mehr Zeit haben als früher…*kratz am Kopf