Alexanderplatz

Ich komme zwar aus Berlin aber dann doch nicht aus dem Kiez heraus.
Der Alltag bestimmt das Leben.
Zwischen Wohnung, Arbeit und Kita sieht man selten was anderes und um die eigene Stadt hin und wieder zu entdecken oft die Zeit.
Mit Kindern geht man an den Wochenenden eher ins Grüne also noch weiter aus der Stadt raus als wie man das eh schon ist.
Früher, ja früher war ich oft in der City…heute eher weniger.
So betrachte ich die Berliner Innenstadt mit Abstand wahrscheinlich genauso wie jeder andere , der ein oder zwei mal im Jahr in der Stadt ist und durch die City bummelt.
Mit den großen Abständen, in denen ich das eigentliche Berlin wahrnehme, fällt auf wie schnell sich die Stadt verändert.
Aus dem kahlen Alexanderplatz im tief verschlafenem Osten ist ein pulsierender urbaner Ort geworden.
Obwohl ich immernoch den Eindruck habe, das Berlin längst noch nichts ist, sondern immernoch am Werden ist.
Als Bewohner eines Randbezirkes ist die neue Mitte so als würde man durch ein Portal gehen um dann weit weg in genau dieser fremden/bekannten Stadt wieder rauszukommen.

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No Responses to “Alexanderplatz”

  1. einleben sagt:

    Hallo Urlaubskollege, wenn ich du wäre, wäre ich bestimmt häufiger in der Stadt. Sag ich jetzt mal so 700km entfernt.
    Ich sehe immer noch den Osten Berlins vor mir, als ich 1980 das erste Mal im Rahmen eines Schulausfluges vor mir. Da hat sich gewaltig was geändert. Schade dass es keine Zeitreisen gibt, jetzt würde ich gerne noch mal Ostberlin 1980 sehen um so richtig vergleichen zu können.

  2. Marcothien sagt:

    Ja oft liegt das Nahe aber gerade deswegen fern, weil man ja jederzeit hinkönnte.
    Ich fahre jeden Tag zweimal durch die City aber aussteigen….?
    Wenn du Ostberlin aus den frühen 80ern kennt, dann wirst du kaum noch eine Ecke wiedererlangen, da hilft dann wirklich nur eine Zeitmaschine…da würde ich auch mitkommen, aber bitte nur mit Rückfahrkarte.