Gedankendeponie

Zum Abend ein Film

Ein Tag hab ich nich mal rausgenommen aus dem Arbeitsalltag und genieße sowas wie eine kleine Gedankenpause. Mal wieder Zeit die alten Bilder rauszuholen und vor sich passieren zu lassen. Nach und nach folgen die Gedanken der Bilder weit zurück in die Zeit.

Router ist heute nichtmehr gleich Router..nachdem die internetfähigen Geräte der Familie immer mehr werden und die Ansprüche an die Verteilung des Internets im Heimnetz immer größer werden.
So kam der alte und einfache Router immer mehr an seine Grenzen, die ganzen Geräte hier ausreichend zu bedienen, sodass wir uns nun entschlossen haben, und hier mal aufzuwerten.
Und schon läufts so wie es sein sollte.

Gestern spontan mal wieder im Kino gewesen. „ES“ zweites Kapitel hätte man schneller und kürzer erzählen können, aber trotzdem gute und spannend umgesetzt. Das zweite Mal in diesem Jahr im Kino und eigentlich hatten wir uns das letzte Mal vorgenommen, häufiger zu gehen. Obwohl der Film schon eine Weile draussen ist und der Dienstag wohl nicht zu den Hauptkinotagen gehört und wir uns mitten in den Herbstferien befinden, waren dann doch mehr Leute in der Vorstellung als ich das erwartet hatte. Trotzdem liegt es irgendwie in der Luft, das das Kino als Highlight des Abends seine besten Zeiten hinter sich hat. Im Grunde vorbei die Zeit, in der man sich lange auf die Veröffentlichung eines Filmes freut und dann gleich in den ersten Tagen in die Vorstellung muss. Das Überangebot von Netflix und co und die immer größer werdenden Heimkinosysteme machen dem eigentlichen Kino als „was Besonderes“ irgendwie zu schaffen, so habe ich das Gefühl. Es ist schon seltsam, in dem Werbeblock vorm Hauptfilm soviel Werbung für irgendwelche Fernsehsender und Serien im Fernsehbereich zu sehen, als würden die Angeschlagenen Medien Kino und Fernsehen eine gegenseitige Allianz eingehen um gegenseitig füreinander zu werben.
Trotzdem wars ein schöner Abend…mal wieder im Kino.

Zur Unterhaltung

Das Wetter am Sonntag heute einfach mal nutzen und einfach mal eine gute Stunde raus. Durch die Bewegungsarmut im Alltag merke ich selbst so eine kleine Runde schon und empfinde sie aber als belebend und erfrischend. Schön wenn es einem nachher besser geht als vor dem losgehen.

Zweiter Film des Tages…und ein richtig guter noch dazu..

Nach dem Abend gestern, steht der heutige Tag wieder zur Regeneration zur Verfügung. Erster Film heute auf der Couch ist RED2.

Gestern..Columbiahalle..The Sisters of Mercy. Schon Anfang des Jahres Karten gekauft, mit dem Ansatz „Kann man ja mal machen“. Immerhin hatte ich die Band früher mal eine ganze Zeit lang gehört. Und so bekam ich gestern schon irgendwie was ich erwartete.Wurde nicht überrascht aber auch nicht enttäuscht. War ok..wie ein guter Film.Einmal gesehen und dafür wars gut..muss ich kein zweites Mal haben.

..gut genutzt…um so rein gar nichts zu tun, außer auszuschlafen und auf der Couch zu liegen. Ein Tag für Mittagsschlaf, Lesen und zwei Filme…..“Ohne Limit“ und „Männerhort“..

Sobald die Wärme des Sommers fehlt und die Jahreszeit eine Station weiterfährt, scheint es so, als müsste ich mich erst an diese neue Jahreszeit erstmal gewöhnen. Jedes Jahr um diese Zeit fühle ich mich leicht angeschlagen, körperlich und emotional. Innerlich fröstelnd, als würde ich ständig kurz davor stehen zu frieren, mit leichtem Rotz und ganztäglicher Müdigkeit aber auch Antriebslossigkeit…die Umstellung von Sommer auf Winter, die ich gerade heute merke, an Tagen an denen man zur Ruhe kommen kann und das dann auch tut.

Das Ende der kurzen Woche kann noch schneller, als ich das mir vorgestellt hatte. Auch wenn in dieser Woche wenig zu tun war, verging die Zeit wie im Flug.
Nun also etwas länger frei und durch die Schulferien stehen mir zwei weitere Wochen bevor, die wahrscheinlich nicht gerade den puren Stress vor sich herschieben.
Im Oktober angekommen werden die Tage kürzer und lichtärmer, was sich bei mir seit ein paar Tagen schon ganz schön auf die Stimmung auswirkt, denn irgendwie fühle ich mich ganz schon leer und deprimiert.
So hat die auskommende Ruhe auf Arbeit und die Umstellung des Wetters auf Herbst auch seine emotionalen Seiten.

Letzte Nacht kurz vor Mitternacht …ein beunruhigender Traum aus dem ich hochschrecke, weil meine Frau meinen Schlaf beendet hat. Nach dem Traum, das langsame zurück kommen in die Realität. Danach noch langes Wachbleiben und Gedanken daran, was für ein Glück es doch ist…Jemanden zu haben und gleichzeitig wie trostlos es sein muss…Niemanden zu haben. Wie selbstverständlich man das Zusammenleben in einer Familie nimmt, dabei ist es doch jeden Tag ein neues Geschenk.