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Woche der Gedanken

Dienstag, März 13th, 2018

Nach einem schlechten emotionalen Start in diese Woche, fühlt sich das Leben nun wieder leichter und bekömmlicher an.
Die Problematik, die ein gebrochener Zeh plus stabilisierten Fuß meines Sohnes mit sich bringt, ist nun schon etwas die Routine gekommen, das mit dem Schulweg und co irgendwie doch alles zu bewerkstelligen ist.
Andere Gedanken bleiben hingegen grübelnd in mir zurück und seit langem betreffen sie mal wieder meine etwas verkomplizierte Freundschaft.
Es sieht wohl aus, als wenn es wieder an der Zeit wäre, das sich unsere Wege für eine Zeit lang trennen würden und wieder eine Phase Einzug hält, in der wir keine Kommunikation haben.
Normalerweise ist ein Streit oder ein streitähnliches Ereignis zwischen uns der Vorläufer für Sol eine Phase, aber diesmal bin ich als Ursache komplett raus, was aber an der Situation nichts ändert.
Diesmal führte keine seiner „Ausraster“ mir gegenüber zu diesem Bruch, das ihm wahrscheinlich im Nachhinein doch alles selbst sehr peinlich vorkommt und sich dann lieber wieder in sein Schneckenhaus verkriecht, um sich der Situation nüchtern nicht stellen zu müssen, sondern diesmal ist es der Freundeskreis, in dem er erst neu Fuß zu fassen schien, in dem er sich hier offenbar wieder einmal selbst abgeschossen hat.
Zwar wieder nicht so, das irgendjemand dies als Grund sehen würde, ihn von nun an zu meiden, aber die gefühlte Barriere in ihm und die Ungewissheit, wie sein Gegenüber wohl nachträglich auf diese Situation reagieren wird, verleitet ihn dann diesmal zu dem Schritt, dieser Erfahrung lieber auszuweichen.
Wir hatten genau dieses Problem schon oft als Gesprächsthema und ich weiß, das er selbst weiß das er manchmal sehr schwierig ist und ich weiß von mir, das ich schon vor langem beschlossen habe, die Menschen um mich herum so zu nehmen wie sie sind und kein Wunschdenken in anderen Menschen zuzulassen , sondern nur das empfangen kann und will, was man mir sendet.

Trotzdem ist dies nach gut einem Jahr, wieder eine „neue“ Situation und dieser Umbruch läßt mich über die Sache ansich genauso grübeln wie früher auch.
Es ist noch frisch, aber jetzt schon ungewohnt, weil ich ihn in den kommenden Unternehmungen fest auf der Rechnung hatte, und beim Gedanken daran immer wieder über den Strick falle, das mir dieser Mensch ja vorerst „nicht zur Verfügung“ steht.
Sicherlich schade, denn auch in dieser Phase läuft unsere Lebenszeit weiter ab.