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Das eigene Mediennutzungsverhalten

Sonntag, Februar 4th, 2018

Seit gestern bin ich nach dem Kauf eines neuen TV-Gerätes wieder in der aktuellen technischen Version des digitalen Zeitalters angekommen.
Netflix, Prime und Mediatheken werden in der Menüführung fast mit der App des täglichen Dudelfernsehens gleichgesetzt und bereits jetzt nach einem Tag merke ich, das ich noch öfter und länger bei irgendwelchen Streamingangeboten bleibe und mich das TV Programm mit seinem schwankenden Angebot immer weniger mitnimmt.
Komme ich noch aus einer Zeit, in der man sich tagelang auf eine TV Sendung freute und den Wecker für Austrahlungstermine stellte und somit das ganze TV-Verhalten dem Angebot anpasste, so stelle ich selbst an mir fest, das ich diesbezüglich immer verwöhnter werde, denn ich will das sehen was ich will, wann ich will.
Gut das ARD und ZDF ihre interessanten Beiträge und Serien wie selbstverständlich zum Abruf bereitstellen, so kann ich auf deren Inhalte zugreifen, ohne auf das Programm warten zu müssen. Bei den Privaten Sendern wüßte ich nichtmal, was mir wichtig wäre, würde ich teure Abogebühren für ihre Mediatheken zahlen.
In meinen Augen liegt das herkömmliche Fernsehen im Sterben, bin mir nur nicht sicher, in welcher Phase des Sterbens, aber ich kann mir nicht vorstellen, das in naher Zukunft noch jemand seinen Wecker danach stellt, um irgendetwas sinnloses aus der Konserve im TV sehen zu können, was er nicht auch sofort sehen könnte, oder später wann immer man will.

Sonntag

Sonntag, Februar 4th, 2018

Es ist wieder Sonntag und wieder ein Tag, an dem ich nur so auf der Couch vor mich hindöse und mit Buch, TV und MacBook im Wechsel mich bewegungslos durch den Tag trage.
Auf der einen Seite trägt dieser faule Tag optimal zu meiner Wochenenderholung bei, auf der anderen wäre ich natürlich lieber gern draußen im Warmen.
Nach einer langen Lesezeit heute fällt mir dann doch auf, das mich meine Brille doch häufiger begleiten wird, als noch vor ein paar Wochen angenommen, denn gerade im Nahbereich wird’s ohne immer ermüdender und anstrengender mit dem Sehen.
An Wochenenden, an denen so rein gar nicht passiert, kommen mir dann doch etwas „sinnloser“ und verschleuderter vor, als die an denen man wenigstens an einem Tag etwas unternimmt. Außerdem sind die reinen Faulenzerwochenenden gefühlt viel schneller vorbei als die, die man mit Inhalt füllt.