Archive for Februar 1st, 2018

Hyposensibilisierung

Donnerstag, Februar 1st, 2018

Nachdem ich die letzten Jahre und gerade im letzten Jahr immer mehr unter meiner Allergie zu leiden hatte, habe ich mich nun doch auf den schweren Weg zu einem Arzt getraut und einen neuen Allergietest gemacht und den Vorschlag angenommen, etwas dagegen zu unternehmen.
Heute ging das Ganze mit der ersten Tablette los und soll nun drei ganze Jahre laufen, bis diese Therapie endgültig abgeschlossen ist. Eine lange Zeit aber ich bin irgendwie froh, jetzt „auf dem Weg“ zu sein und es endlich angegangen habe, irgendwas zur Verbesserung der Sache zu unternommen zu haben.
Bis die ersten Erfolge zu spüren sind, kann es Monate dauern, aber es gibt eine Sache weniger, die ich wissentlich schon zu lange vor mir herschiebe, und man angegangen ist und nichtmehr vor sich herschiebt, hat man hinter sich.

Neun Jahre

Donnerstag, Februar 1st, 2018

Heute ist ein kleines Jubiläum, denn heute ist es auf den Tag genau neun Jahre her, als ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber anfing. Damals eher als „Übergangslösung“ gedacht, halte ich es dort nun schon neun Jahre aus, oder besser gesagt, hält man es mit mir aus. Durch alle Höhen und Tiefen glaube ich, das die Zusammenarbeit mit mir abschnittsweise auch sehr nervend und belastend sein muss, sonst hätte man mir zuvor nicht so oft meine Entscheidung über gehen oder bleiben immer abgenommen. Scheinbar ist man hier vielleicht mit mir nachsichtiger oder geduldiger oder ich füge mich besser ein.
Die Illusion möglichst bald etwas besseres zu finden und dann den ganzen blöden Scheiß hinter mir zu lassen um dann richtig durchzustarten, habe ich nun endlich hinter mir lassen können, weiß ich doch heute, das ich vielleicht doch mehr auf dem Kasten habe, als derzeit verlangt, aber ich weiß auch, das ich nicht fleißiger bin und nicht mutig genug bin, die ganzen tollen Ideen auch einfach umzusetzen, sondern lieber faul in meiner Komfortzone bleibe, in der ich weiß, was mich erwartet und in der ich mich keine neuen Herausforderungen stellen muss.
Und irgendwie bin ich auch ein bisschen stolz auf mich selbst und auf die Zeit, die hier hinter mir liegt.