Archive for August 1st, 2017

Kaffeepause

Dienstag, August 1st, 2017

Nachdem es bei mir wieder total eingerissen ist, jeden Tag mit einer großen Tasse Kaffee zu beginnen, die mich dann bis zum Mittagskaffee bringt, oft gefolgt von dem nachmittäglichen Energydrink, habe ich nun beschlossen, meinen Koffeinkonsum auf ein Minimum zu reduzieren.
Die aufputschende Wirkung des Koffeins hatte ich schon eine ganze Weile nicht mehr, eher habe ich mich jeden Tag erstmal auf ein erträgliches Maß getrunken um dann beim Nachlassen der Wirkung noch müder in mich zusammen zu fallen, als das ohne Kaffee je der Fall war.
Irgendwie werde ich beim Nachlassen von Koffein noch müder als ich im Grunde müde sein kann und da ich gerade in den letzten Wochen immer mehr das Gefühl hatte, mich durch den Tag zu kämpfen, führte ich das auf mein Koffeinproblem zurück, zumindest auf meine sehr groß gewordene Toleranz.
Ich mag diese wachmachende und energiespendende Wirkung von Kaffee/Koffein, aber leider gewöhnt man sich zu schnell daran, und da ich auf die Wirkung nicht verzichten will, werde ich den Konsum reduzieren um dann im seltenen Fall einfach wieder einen Kaffee-Effekt zu haben, wenn ich diesen benötige.
Nebenbei wird sich mein Körper nach und nach wieder darauf einstellen, das es kein Wachmacher von außen gibt und somit habe ich zwar auch keinen kurzen „Push“ Effekt, aber irgendwann auch nicht mehr diese Müdigkeit.
Wie fast bei allen Drogen ist es wiedermal die Dosis, die zwischen Nutzen und Unnütz und schädlich unterscheidet.

Der Draht wird länger und dünner

Dienstag, August 1st, 2017

Wieder einmal meine verkomplizierte Freundschaft, bei der ich es seit gut einem Monat so handhabe, das ich mich nicht weiter so fürsorglich aus dem Fenster wagen werde und wie eine Mutter immer den ersten Schritt zu einem Kontakt machen muß.
Kein Kontaktabbruch, aber wenn er auf meine Nachrichten und Fragen nicht eingeht, bin ich nun davon weg, immer wieder nachfragen zu müssen, ob alles ok ist und wenn selbst das nicht hilft, ihn besorgt aufsuchen (und besuchen) zu müssen.
Es gibt auch kein Überangebot von Einladungen mehr, die er sich frei nach belieben und Lust und Laune aussuchen konnte, welche er spontan annimmt und welche, der vielen Anderen er einfach so verstreichen läßt.
Kurz um, ich lasse ihn auf das Kommuniktationsniveau runter, das er sich selbst aussucht und ich kann damit (bisher) sehr gut leben.
Vielleicht ist es ja auch genau die Distanz, die er für diese „Freundschaft“ haben möchte?
Wie auch immer, so wie es nun läuft wird es zwangsläufig etwas dünner und mittelbarer zwischen uns werden. Ob dies in seinem Interesse ist oder nicht, sollte mich eigentlich gar nicht interessieren, da ich daran auch nicht mehr gewillt mit, diese Häufigkeit von Kontakt irgendwie künstlich am Leben zu erhalten. Manchmal müssen sich die Dinge im Leben allein arrangieren.
Irgendwie denke ich, das es nicht in seinem Sinne ist, aber wenn er nicht versteht das nicht einer allein eine Freundschaft gebend am Leben erhalten kann, hat diese in dieser Qualität auch nicht verdient.
Immerhin habe ich so die Chance, mich wieder (noch) mehr auf die Freunde zu konzentrieren, die diese Bemühungen einer Pflege einer Freundschaft auch wert und ausbaufähig sind.

Draußen im Sommer

Dienstag, August 1st, 2017

Nach der Arbeit nochmal schnell raus in den Garten meiner Eltern, solange es nach Sommer aussieht, und dann hier den Moment genießen, was ich mit Sommer verbinde. Im Garten liegen und lesen und ab und zu im Pool erfrischen und genau so den Tag an mir vorbeiziehen lassen.
Auch wenn es in diesem Sommer nicht mehr zu den vielen Wochenenden reichen wird, in denen wir hier den Sommer Sommer sein lassen, genieße ich einfach den Moment, in dem alles so ist, wie es immer sein sollte.