Archive for Dezember, 2016

Burgerhütte

Dienstag, Dezember 13th, 2016

Vereinbarung mit mir selbst,  am Ende des Jahres, kurz vor Weihnachten in dieses Bürgerhaus einzukehren, wo ich sonst nur täglich zwei mal dran vorbei fahre.

Sinnierend über das Jahr, was nun hinter mir liegt…

Dunkel durch den Tag

Dienstag, Dezember 13th, 2016

Kurz vor dem kürzesten Tag des Jahres starte ich morgens in völliger Dunkelheit in den Tag und selbst bei einem frühen Feierabend bricht die Nacht auch schon wieder herein.

Der Tag besteht nur noch auf Dunkelheit und selbst die paar Stunden Tageslicht kommen oft nur wie eine Dämmerung durch die Dunkelheit.

Die letzten beiden Wochen

Sonntag, Dezember 11th, 2016

Es ist fast geschafft und es liegen nur noch zwei ganze Arbeitswochen vor mir.
Zwei Wochen, in denen der Weihnachtstrott so langsam den Stress aus der Firma nehmen wird und das Arbeiten in ein angenehmes Abwarten verwandeln wird. So hoffe ich zumindest.
Noch zwei Wochen und damit freue ich mich Urlaub, welcher mich zum Ende des Jahres wieder etwas runterbringen soll.

Unerwartet, aber irgendwie stecken die letzten mir die letzten Arbeitswochen doch irgendwie in den Knochen und eine kleine Auszeit wird mir gut tun.

Konzert

Sonntag, Dezember 11th, 2016

Gestern Abend war es mal wieder soweit , Fiddlers Green in Berlin, und ich stelle erschrocken fest, das dies mein erstes Fiddlers-Konzert nach zwei Jahren ist .

 Beim Letzten , damals im Frühjahr 2015 in Dresden, hatte ich meine schwere Zeit noch direkt vor mir, welche ich nun so weit hinter mir gelassen habe.

Dieses Jahr, was mein ganzes Leben irgendwie in ein Vorher und Nachher teilt, stellt eine kleine Barriere dar, bei der ich nun froh bin, dieses Konzerterlebnis auch diesseits der Barriere erleben zu dürfen und damit jetzt im Hier in meinem neuen Leben.

Nach dieser langen Zeit wieder alte Freuden aufnehmen zu könne, tut gut, wenn man nun mit Abstand auf diese Zeit blicken kann, die schwer und lehrreich war, aber nun wiedereinmal im Guten geendet ist.

Freitag

Freitag, Dezember 9th, 2016

Und wieder ist es Freitag und wieder ist ein kein gewöhnlicher, sondern wieder kreisen mir zu viele Dinge um den Kopf, als das eine entspannte Stimmung entstehen könnte, die meine Gedanken dann einfach frei fliegen lässt.
Nun , zwei Wochen vor Weihnachten, fühle ich noch weit weg von dieser Zeit, bekomme wohl dieses Jahr keinen richtigen Zugang dazu. Um in diese ruhige Vorweihnachtsstimmung zu fallen, müßte meine gedankliche „to do“ Liste irgendwie leer sein und ich bin mir nicht sicher, ob ich das zu diesem Zeitpunkt überhaupt begrüßen würde.
Denn immer wenn man viel um die Ohren hat, lebt man wohl richtig (wurde mir mal gesagt) und so steht das Leben in diesen Zeiten immer noch auf „Record“.
Das einzige, was ein bisschen Gedanken beansprucht, sind die Umstände meiner komplizierten Freundschaft, die sich derzeit anscheinend wieder in „verlorene Freundschaft“ umbenennt.
Und das obwohl nichts Nachvollziehbares vorgefallen ist, was diese Veränderung unseres Verhältnisses erklären würde.
Wie aus heiterem Himmel ist wieder alles wieder anders, wieder alles etwas kompliziert und ich sehe mich mit meinen Gedanken da, wo ich immer in dieser Phase bin…grübelnd..was macht er gerade und wie konnte es soweit kommen…was ist eigentlich passiert, das es wieder so ist wie es ist???
Ohne eine Erklärung zu finden, ins Wochenende…

MyCloud

Freitag, Dezember 9th, 2016

Das ist genau mein Ding. Genau das Richtige, für Datenmessis wie mich, ein weiteres Teil, was man mit Daren füttern kann und dazu noch im eigenen Netzwerk hängt.

Faszinierend, das man von überall darauf zugreifen kann, um das Ding mit überflüssigen Dingen zu bestücken , die man danach nie wieder anguckt.

Ich mach mir hier nichts vor, dieses ist ein Spielzeug für mich, aber ich bin so froh das ich es habe.

Stadion

Dienstag, Dezember 6th, 2016

Gestern wieder im Stadion gewesen und es war so gut wie schon lange nicht mehr.Im Kreise meiner Freunde den Abend genießen …und ganz nebenbei auch noch das Spiel gewonnen.

Bin heute deswegen noch etwas durch und platt…aber das war es wert.

Eiszeit

Montag, Dezember 5th, 2016

Was für ein Landschaftsbild heute morgen.

Und trotzdem will sich bei mir noch immer kein Vorweihnachtszeitgefühl einstellen.

Wahrscheinlich bewegt sich noch zu viel im mich herum, als das ich die Ruhe dafür finden könnte.

Zufrieden am Sonntag

Sonntag, Dezember 4th, 2016

Sonntagabend und irgendwie habe ich das Gefühl, das Wochenende gut für mich genutzt zu haben.
Und das obwohl ich so rein gar nichts unternommen habe und praktisch das Haus nicht verlassen habe, aber vielleicht war genau das Richtige, was nun in mir ein tiefst zufriedenes Gefühl verursacht.
Oft geht man davon aus, das ein Wochenende auf der Couch nicht erfüllend sein kann, aber es kann…zumindest entspannend sein.
So stelle ich nun zufrieden fest, das ich mit meiner Situation zufrieden bin und keinerlei Montagspaniken schiebe, was oft vorkommt, wenn einem das Wochenende irgendwie nicht gereicht hat.
Ein wahrlich schönes Gefühl, doch irgendwie alles richtig gemacht zu haben und einfach mal mit dem glücklich zu sein, was man hat.

Wunschessen heute

Sonntag, Dezember 4th, 2016

In Gedanken an Krebs

Samstag, Dezember 3rd, 2016

Komme heute irgendwie aus dem Grübeln nicht raus.
Bin alleine mit meinem Sohn zu Hause, und da der knapp 12 Jährige sich größtenteils selbst beschäftigt, auch genug für mich, das ich auch gut ins Grübeln kommen kann.
Zuerst über die Zustände meiner komplizierten Freundschaft und über die Ursachen seines erneuten Isolationsbedürfnisses.
Mitten in der Grübelei reißt mich eine Nachricht aus der einen Grübelei und stürzt mich gleich in die Nächste.
Ich hatte ihr schon vor einer Woche geschrieben, aber sie nicht drauf geantwortet. Hatte nun nochmal nachgehakt, wusste ja, das sie zur Reha ist und es ihr (nach letztem Kenntnisstand) jeden Tag ein Stück besser geht und deswegen wahrscheinlich andere Dinge im Kopf hat, als ihrer Ex-Beziehung zu antworten.
Kein Problem, aber heute kam die Antwort und sie war nicht so, wie ich sie erwartete.
Ging ich bisher davon aus, das sie sich auf dem Weg der totalen Genesung befindet, lag ihre Abwesenheit leider daran, das es ihr wieder bedeutend schlechter geht.
Zum einen ist dies eine große Enttäuschung, da ich bisher davon ausging, das sie nun endgültig auf dem Weg hin zum Besseren ist…ja so wie das mit Krebs halt so ist.
Nun erfahre ich, das sie nicht, wie angenommen, ihre Rehastelle verlassen hat und den Rest der Regeneration zu Hause bewerkstellig, sondern sich in einer Klinik befindet, die sich nun primär darum kümmert, ihr die Schmerzen so aushaltbar wie möglich zu machen.

Wenn ich bedenke, das es sich hier nicht um die Kopfschmerzen geht, die mich manchmal schon nach zwei Stunden so lähmen und ich mich dadurch so stark eingeschränkt fühle, sondern um starke Schmerzen ,die keine Stunden kennen, sondern nur Wochen und Monate.
Ein Leben mit Krebs ist das eine, das man nicht mehr weis, an was man glauben soll.
Soll man an die Heilung glauben und dann doch damit rechnen zu müssen ,das in ein paar Monaten alles wieder da ist und oft noch viel schlimmer?
Soll man sich mit dem Schlimmsten abfinden und sich nur noch von jeder weiteren guten Nachricht einfach so überraschen lassen?

Viel schlimmer an der Tatsache Krebs, stelle ich mir die Tatsache vor, wenn man sich über all diese Dinge kaum Gedanken machen braucht, solange man so unter diesen dauerhaften Schmerzen leidet.
Undzwar so leidet, das es irgendwie die Person in ihrer ganzen Art verändert und man den Menschen eigentlich in dieser Situation kaum wiedererkennt.

Sie will sich melden, sobald es irgendwie wieder geht, und ich weiß das dies sehr lange dauern kann, oder auch nur ein Versprechen bleiben wird, denn in der Zeit in der wir wieder Kontakt haben, ging es zwar kurzfristig gesehen immer auf und ab….längerfristig betrachtet aber ständig bergab.
Wie diese Tendenz einem die Kraft und Energie nehmen kann, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

In Gedanken an diese Nachricht heute, blicke ich an meinem eigenen Leben runter und stelle wieder einmal fest, das ich keine Probleme habe.
Selbst die, die ich bisher für solche gehalten habe, sind einfach keine.

Daher bin ich heute Gedankenversunken in den Dingen des Lebens, egal was ich heute noch tue oder sage, es mischt sich Sorge, Traurigkeit und gleichzeitig Dankbarkeit fürs eigene Leben zu einem ganz seltsamen Gefühl zusammen.

Drückendes Unverständnis

Samstag, Dezember 3rd, 2016

Obwohl es gestern noch so einfach und logisch klang, zu meiner komplizierten Freundschaft wieder etwas mehr Distanz entstehen zu lassen, beschäftigt mich heute der Gedanke, damit doch wieder einen Rückschritt erlitten zu haben doch ein wenig.
Zumal dieses Mal keine Ursache für seinen Rückzug in sein Schneckenhaus zu erkennen ist.
Alles, was wir in den letzten Monaten zusammen und gemeinsam aufgebaut haben, spricht nach normalen sozialen Menschenverstand eher für eine Intensivierung der Freundschaft (auch wenn es nie eine richtige Freundschaft sein kann).
Daher kommt sein Rückzug von mir sehr unerwartet, könnte man ein negatives Erlebnis oder ähnliches ausmachen, könnte man sein Verhalten analysierend auf das zurückführen.
Kann immer noch nicht verstehen, wie jemand die selbst auferlegte Isolation seiner sozialen Persönlichkeit selbst und frei wählen kann und vor allem, allen sozialen Angeboten auch noch die Einsamkeit und Eintönigkeit der Abwechslung vorziehen kann.
Ich war nie in seiner Situation, denke mir aber das gerade, wenn man so zurückgezogen und einsam lebt, dann dürstet man nach allem was irgendwie anders ist und das Leben wieder zurück ins Leben bringt.
Sicherlich hat jeder seine Phasen, in der man mal allein sein möchte, aber ich denke, wenn das Alleinsein der Normalzustand ist, wie kann man dann es vorziehen weiterhin allein zu sein, obwohl sich meine Angebote ja auch nur auf temporäre Belebungsversuche drehen, nach denen er eh wieder in seine Einsamkeit zurückfallen kann.
Sprich, wenn man Langzeitarbeitslos ist und jeder Tag gleich ist, und man aus diesem Tag (und auch aus jedem anderen) so rein gar nichts macht, dann kann es doch nicht ernst gemeint sein, wenn Derjenige einfach nur seine Ruhe haben will, wie jemand, der gerade zuviel erlebt hat.
Wie kann man die Stagnation des eigenen Lebens so empfinden, das man anscheinend darin verharren will?

Kleiner Wunderkasten

Freitag, Dezember 2nd, 2016

Konnte nicht widerstehen und habe meinem mobilen WLAN Hotspot heute mit einer festen Flatrate versorgt.

So ist gesichert, das ich ich unterwegs und auf Reisen mit Nebook und ko mein mobiles Netz dabei habe, gerade fürs Netbook muss ich dann nicht immer den Umweg übers iPhone gehen.

So hat alles seinen Platz und alles seine feste Aufgabe.

Crystal Castles 2016

Freitag, Dezember 2nd, 2016

Einmal durch YouTube geklickt und schon sind sie wieder da, die Gedanken an das Konzerthighlight des Jahres.
Ein halbes Jahr drauf gefreut, so große Erwartungen und selbst die wurden dann noch getoppt, das ich selbst jetzt nach einem Monat immer noch nicht ganz verdaut habe, was da eigentlich passiert ist, wie mich das bewegt hat.

Entschluß betreffend komplizierte Freundschaft

Freitag, Dezember 2nd, 2016

Es hätte alles so perfekt sein können, denn in den letzten Monaten waren wir wieder öfters zusammen und ich bin überzeugt, ihm tat der engere Kontakt auch gut.
Sicherlich war es immer auf einem besonderen Level, aber ich denke doch auch für ihn ein Gewinn.
In letzter Zeit zieht sich diese meine komplizierte Freundschaft wieder extrem zurück.
Das auf Anfragen, etwas zu unternehmen, fast immer ein nein kommt, bin ich nun schon gewöhnt, das der Kontakt, der sich eh schon sehr schmal gestaltet, darüber hinaus auch noch dünner wird, ist neu und von meiner Seite irgendwie nicht nachvollziehbar.
Ging ist immer davon aus, dem „Mann auf der Insel“ immer mal wieder die helfende Hand zu reichen, egal ob sie genommen wird oder nicht, hielt ich es doch immer für ein bisschen selbstverpflichtend , der in seiner eigenen Isolation lebt, immer mal wieder nachzusehen ob alles ok ist.
Verstand ich es doch so, das ich der einzigste soziale Kontakt für ihn bin, wenn man mal seine zerstrittene Familie mal nicht mit einrechnet, und so dachte ich, das mein Bemühen seinerseits immer auf ein Willkommen stößt und ein wenig Abwechslung mit sich bringt.
Das nun nichtmal mehr meine Erkundigungen nach dem Befinden wirklich gefragt sind, enttäuscht mich.
Im Normalfall hätte jeder an meiner Stelle den Kontakt schon abgebrochen dessen Kommunikation zu 90 Prozent in eine Richtung verläuft.
Auf Anrufe wird da erst gar nicht mehr reagiert, und auf Textnachrichten mit normaler Länge wird nur noch mit einem ultimativ jeweils passenden Wort geantwortet.
So stelle ich nun fest, das ich meine helfende Hand und meine aufmunternde Kommunikation subjektiv überbewerte und das ich ihn damit nur irgendwie nerve.
Also stelle ich nun fest, das jedes „nachlaufen“ auch irgendwie seine Grenzen haben muss und daher habe ich beschlossen, den Kontakt zu ihm zwar nicht eingeschnappt einzustellen, aber dennoch auf das gleiche Niveau zu reduzieren, mit dem mir hier geantwortet wird.
Ich habe die Phase hinter mir, ihn nach den Maßstäben einer echten Freundschaft zu messen, aber offensichtlich muß ich selbst den herabgesetzten Maßstab immer mal wieder korrigieren und in dem Falle nun absenken.
Ab hier und jetzt werde ich bis auf weiteres auch nur noch auf Fragen pragmatisch antworten.
Sinnbildlich schlage ich unsere gemeinsame Tür nicht zu, aber ich achte nicht mehr drauf, ob am anderen Ende jemand an dieser Tür vorbeigeht.

Mitten im Frühling

Freitag, Dezember 2nd, 2016

Der Tag heute erinnert eher an einen Tag im März.

Überall Sonne …mir gefällt es.Auch wenn das nun so gar nicht zur Weihnachtsstimmung passt begrüße ich dieses Wetter heute, nachdem die letzten Wochen irgendwie alles nur graue Suppe war.

Dezember

Donnerstag, Dezember 1st, 2016

Donnerstag der 1.Dezember und mir geht es heute deutlich besser.
Das Gefühl des blinkenden Akkus, was ich gestern hatte, ist heute nicht mehr da.
Durch Zufall heute auf der Arbeit auf das Thema gekommen und festgestellt, das es in den letzten Tagen nicht nur mir so ging.
Vielleicht trifft es ja zu und dem müden und ausgelaugten November folgt nun wieder ein energiereicher und kraftvoller Dezember.